Edgar Allan Poe (1809 - 1849) war der Schöpfer von phantastischen Grotesken und Arabesken. Er schrieb meisterhafte Gedichte, die als bedeutende Bespiele der Moderne gelten, und er war ein bissiger Kritiker, der sich durch seine Polemiken viele Feinde im amerikanischen Kulturestablishment machte. Um seine Gedichte, Novellen und phantastischen Erzählungen, die den Leser in ein Verwirrspiel zwischen Realität und listiger Mystifikation führen, ranken sich bis heute Verrufenes und Legenden, Spekulationen und psychologische Deutungsversuche.§Der Autor bringt in dieser Biographie Klarheit in die komplizierten Wechselbeziehungen zwischen Leben und Werk dieses "schwierigen Phantasiekopfes".
Frank T. Zumbach Bücher






Weihnachtliche Geschichten aus Irland Der Titel dieses Buches sagt es schon: An Weihnachten dreht sich in Irland alles um die Geselligkeit, um Freunde, Musik, gut essen und trinken – viel trinken. Davon wird im Jahre 1600 ebenso erzählt wie in der Gegenwart: Man kommt zusammen, in der Familie oder im Pub, man trifft den skurrilen Nachbarn oder einen Matrosen oder einen Sargträger, man singt und tratscht. Kein Wunder, dass es mit der Stillen Nacht nicht weit her ist, dass der Christbaum auch mal mit Luftballons geschmückt sein kann, dass es eher komisch zugeht als sentimental, eher weltlich als fromm. Dennoch gibt es auch die andere Seite der irischen Weihnacht, die wehmütig stimmt, wo die Armut für ein paar Stunden vergessen werden soll. Mit Sagen und Märchen aus keltischer Tradition, mit Geschichten und Gedichten klassischer und moderner Autoren, darunter William Carleton, James Joyce, Frank O'Connor, Flann O'Brien und Maeve Binchy, spannt dies Buch einen Bogen über mehrere Jahrhunderte irischer Weihnachtsfreude.
Ein echtes Hausbuch mit den schönsten und beliebtesten Balladen der deutschsprachigen Literatur zum Schmökern, Schaudern und Staunen! - Über 750 deutschsprachige Balladen - Vom Mittelalter bis zur Gegenwart - Zum Wiederentdecken und Genießen »Es stand in alten Zeiten / ein Schloss so hoch und hehr« - wer kennt sie nicht, die großen Balladen, diese beliebteste Literaturform? Schon Goethe und Schiller wetteiferten um ihre Wirkung in großartigen Werken wie dem »Erlkönig« oder dem »Ring des Polykrates«. Ihnen folgten mit ebenso wirkungsmächtigen Texten Uhland (»Des Sängers Fluch«), Droste-Hülshoff (»Der Knabe im Moor«), Heine (»Belsatzar«), Fontane (»John Maynard«) und viele andere. Und auch das 20. Jahrhundert ist reich an Balladen und Balladendichtern - von Ringelnatz, Brecht und Kästner bis zu Georg Kreisler, Hans Magnus Enzensberger oder H. C. Artmann. Nach dem Conrady jetzt das neue Standardwerk der Balladen. Eine Vielzahl von außergewöhnlichen Fundstücken und das besondere Augenmerk auf Spannung und Unterhaltsamkeit machen es zu einem einzigartigen Lesevergnügen. 2. Auflage 2004. Johann Wolfgang von Goethe: Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. - Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? - Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif? - Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. - »Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch' bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch' gülden Gewand.« ... Annette von Droste-Hülshoff: Der Knabe im Moor O schaurig ist's übers Moor zu gehn, Wenn es wimmelt vom Heiderauche, Sich wie Phantome die Dünste drehn Und die Ranke häkelt am Strauche, Unter jedem Tritte ein Quellchen springt, Wenn aus der Spalte es zischt und singt, O schaurig ist's übers Moor zu gehn, Wenn das Röhricht knistert im Hauche! Fest hält die Fibel das zitternde Kind Und rennt als ob man es jage; Hohl über die Fläche sauset der Wind - Was raschelt drüben am Hage? Das ist der gespenstige Gräberknecht, Der dem Meister die besten Torfe verzecht; Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind! Hinducket das Knäblein zage. ...
William Kidd
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Irische Inspirationen
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Joyce' Ulysses
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