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Gerrard Winstanley

    Gerrard Winstanley war ein bedeutender englischer religiöser Denker und Anführer der Diggers-Bewegung während des englischen Bürgerkriegs. Seine Schriften kritisieren vor allem das Konzept des Privateigentums an Land und befürworten stattdessen eine gemeinschaftliche Verwaltung der Erde. Winstanley argumentierte leidenschaftlich, dass das gesamte Land der Gemeinschaft als Ganzes gehören sollte, nicht einzelnen Eigentümern, und stellte sich eine Gesellschaft ohne Geld und Löhne vor. Er war ein tiefgründiger Verfechter radikaler sozialer Reformen zur Beseitigung von Armut und Unterdrückung.

    Law of Freedom in a Platform; or True Magistracy Restored
    A Common Treasury
    Law of Freedom in a Platform, or True Magistracy Restored and the True Levellers Standard Advanced (Paperback)
    Gleichheit im Reiche der Freiheit
    • 1986

      Gerrard Winstanley, geboren 1609 und verschollen in den Wirren der englischen Konterrevolution, Nachfolger im Geiste eines Thomas Müntzer, Vorläufer in der Praxis eines Gracchus Babeuf, hat um 1650 mit seinen sprachgewaltigen Pamphleten die Grundlagen jeder Ausbeutergesellschaft attackiert. Mit des Königs Kopf, so forderte er, sollten auch Privateigentum und Geld, die betrügerische Kunst des Kaufens und Verkaufens abgeschnitten werden. Den Priestern wollte er den Zugang zu Gott entreißen, den Gutsbesitzern das Land, den Juristen das Recht, den Besitzenden die Staatsgewalt. Niemand dürfe Herr sein über andere, gemeinsam gehöre den Arbeitenden die Erde und die Macht. Utopischer Kommunist, der er war, sprach er im Namen aller Armen, Englands und der Welt. Seine Waffen: die Bibel, seine Redlichkeit und die Vernunft. Zu den ldeen der John Milton, Thomas Hobbes und John Locke eine erstaunliche, hier endlich in deutscher Sprache vorliegende Alternative. Sie ist bis heute uneingelöst.

      Gleichheit im Reiche der Freiheit