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Bookbot

Rüdiger Vogt

    Über die Schwierigkeiten der Verständigung beim Reden
    Erklären
    Kommunikation im Unterricht
    Im Deutschunterricht diskutieren
    Gegenkulturelle Schreibweisen über Sexualität
    • 2015

      Welche Bedingungen der Kommunikation müssen gegeben sein, damit Unterricht gelingt? Und wie unterscheiden sich diese in den einzelnen Fächern? Rüdiger Vogt analysiert diese grundlegenden Rahmenbedingungen mithilfe eines gesprächsanalytischen Ansatzes. Er erweitert und bereichert damit die didaktische Sicht auf Unterricht. Anhand von sechs Fächern (Biologie, Deutsch, Englisch, Geschichte, Physik, Sport) arbeitet er die unterschiedlichen Aspekte heraus und gibt hilfreiche Anregungen für die Praxis.

      Kommunikation im Unterricht
    • 2009

      „Erklären“ ist eine zentrale Kompetenz von Lehrpersonen, da es im Unterricht darum geht, das fachliche Wissen der Schülerinnen und Schüler zu erweitern. Lehrpersonen, als Agenten der Institution Schule, verfügen über Fachwissen und methodische Konzepte zur Organisation von Vermittlungsprozessen in der Unterrichtsinteraktion. Im Unterricht entwickeln die Beteiligten die Inhalte interaktiv in der Konstellation Wissender – Nicht-Wissender, wobei die Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation eine Rolle spielen. Dies bildet eine Schnittstelle zwischen Fachdidaktik und empirischer Gesprächsforschung: Fachdidaktik wählt relevante Wissensbestände und spezifische Methoden aus, während die Gesprächsforschung das sprachliche Handeln der Beteiligten analysiert und so zu einer differenzierten Wahrnehmung des Unterrichtsprozesses beiträgt. Zunächst werden sprachwissenschaftlich fundierte Konzepte von „Erklären“ entwickelt, die zentrale Funktionen und Typen herausarbeiten. Im zweiten Teil folgen gesprächsanalytische Beiträge, die anhand von Transkriptionen die Unterrichtsrealität empirisch rekonstruieren. Auch fachdidaktische Perspektiven zur Realisierung von Erklärprozessen werden thematisiert, wobei die spezifischen Anforderungen der einzelnen Fächer differenzierte Vermittlungsstrategien erfordern. Insgesamt zeigen die Beiträge die Probleme und Potenziale bei der Umsetzung von Erklärprozessen im Unterricht und mögliche Entwicklungsmöglic

      Erklären
    • 2002

      Im Deutschunterricht diskutieren

      Zur Linguistik und Didaktik einer kommunikativen Praktik

      Die Arbeit beschäftigt sich mit der „Diskussionskultur“ im Unterrichtsfach Deutsch. Die Untersuchungen von Unterrichtsszenen in gesprächsanalytischer und didaktischer Perspektive zeigen, wie Schüler untereinander oder mit dem Lehrer diskutieren. Auf diese Weise wird eine empirisch fundierte Bestandsaufnahme von Diskussionsprozessen im institutionellen Zusammenhang erarbeitet, auf die sich eine didaktische Reflexion von Möglichkeiten und Grenzen dieser Lehrform stützen kann. Einer einleitenden Klärung des Konzepts von „diskutieren“ als einer sozialen Praktik folgt eine historische Rekonstruktion ihrer Adaption im schulischen Zusammenhang. „Diskutieren“ erscheint, gesprächsanalytisch gesehen, als die Auseinandersetzung aller Beteiligten mit unterschiedlichen Sichtweisen in kontroversen, konvergenten und divergenten Sequenzen. Ihr wechselhafter Verlauf im Klassenzimmer ist nicht nur abhängig von der gewählten Organisationsform, sondern auch vom Thema: Die jeweilige kommunikative und thematische Ordnung bestimmt den Rahmen des Unterrichts. Detailanalysen klären die Handlungsspielräume von Lehrern und Schülern und zeigen Möglichkeiten auf, diese zu erweitern.

      Im Deutschunterricht diskutieren
    • 1989

      Gegenkulturelle Schreibweisen über Sexualität

      Textstrukturen und soziale Praxis in Leserbriefen

      2,0(1)Abgeben

      Wissenschaftliche Arbeiten fallen nicht vom Himmel, sie sind vielmehr Produkte einer zeitabhängigen wissenschaftsinternen Diskussion. Gleichwohl erfordert der wissenschaftliche Diskurs ein Zurücktreten des Subjekts, das nur mehr die zur Entfaltung des Themas notwendige Präsentation von Argumenten zu leisten hat, als gesellschaftliches Wesen jedoch nicht in Erscheinung tritt. So entsteht die Fiktion einer eigenständigen, nur auf einem Wahrheitsanspruch oder der Triftigkeit von Argumenten beruhenden Entwicklung von Ideen, die ihre Abhän gigkeit von gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen leugnet. Eine wesentli che Aufgabe des sich diesem Diskurs artikulierenden Subjekts besteht darin, den Standort seiner Arbeit innerhalb des Fachgebiets zu bestimmen und die Re levanz seiner Untersuchungen für den Fortgang der internen Diskussion nach zuweisen. Dies geschieht zweckmäßigerweise in der Einleitung einer Arbeit, die darüber hinaus noch die Aufgabe hat, dem potentiellen Rezipienten auch einen Überblick über die vorgetragenen Thesen und deren Begündungen zu geben. Ich werde mich diesem Ritual unterziehen, allerdings nicht ohne es für meine Zwecke zu modifizieren: Die Wahl des Gegenstands dieser Arbeit und die Stra tegien seiner Bearbeitung hängen auch mit meiner Biographie zusammen, also meinen in einer spezifischen gesellschaftlichen Konstellation organisierten Er fahrungen. Nun wird angesichts des gewählten Gegenstands niemand diesen Bezug in Frage stellen; verallgemeinernd behaupte ich, daß die von Wissen schaftlern gewählten Forschungsschwerpunkte immer auch einen biographi schen Hintergrund haben -mit jeweils unterschiedlichem Stellenwert für deren Arbeit.

      Gegenkulturelle Schreibweisen über Sexualität
    • 1987

      InhaltsverzeichnisDie trügerische Einheit des Diskurses: Poesie der Sprache — Arbeit an Sprache.Zwei Modelle zur Analyse von Diskursen.Negative Sprachauffassungen und poetische Funktion — eine Skizze.“Schiller hat nicht gesungen”. Ein Beispiel für die Auseinandersetzung mit Obszönität im Unterricht.Rede und Nebenrede: Grenzüberschreitungen im institutionellen Diskurs.Aschenbecher gegen Staatsgewalt. Diskursanalyse eines niederländischen “Politierechter”-Verfahrens.Der unterdrückte Widerstand. Eine Lehrerin äußert sich zu ‘Schule schwänzen’.Weibliche Diskurse: Potential der Veränderung?.Feministische Linguistik und linguistische Gesprächsforschung.Politische Diskurse von Frauen.Typisch deutsch: Selbstverständigung und Sprachpflege.Biographische Thematisierungen. Exemplarische Analyse anhand der Beteiligungssendung “typisch deutsch?”.Der diskrete Charme des Sprachpflege-Diskurses.Register.Namensregister.Verzeichnis der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

      Über die Schwierigkeiten der Verständigung beim Reden