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Bookbot

Monika Littau

    8. Juni 1955
    Über malungen
    Sri Lanka
    Von der Rückseite des Mondes
    Die sehende Sintiza
    Manchmal oben Licht
    Lesebuch Monika Littau
    • Manchmal oben Licht

      Ein Elternabschied in VII Stationen

      "Hauptsache oben Licht", sagt der Vater, als die Nachbarin dement wird, und die Mutter nickt. Doch dann zieht die Furcht das Befürchtete nach Geschichten springen aus dem Zeitgefüge, Bruchstücke blitzen plötzlich auf, rücken auf den Leib. Dinge sind nicht mehr an ihrem Platz oder werden funktionslos. Inmitten der täglichen Veränderungen wächst die Sehnsucht der Eltern nach einem Zuhause. Aber wo ist dieser Ort? Und wie kommt man dorthin? In verknappter, lyrischer Prosa erzählt Monika Littau von Alter, Demenz und Tod, von Gefühlen, die umso stärker werden, je mehr die Vernunft einschläft; Gefühle, die verletzen können und verzweifeln lassen - aber auch zu heilen vermögen.

      Manchmal oben Licht
    • Die sehende Sintiza

      Buchela - Pythia von Bonn

      Oktober 1899. Mitten in der Natur wird ein Mädchen geboren. Die Eltern nennen es laut Taufurkunde Margarethe. Ihr Rufname aber ist Buchela, denn geboren wurde sie unter einer Buche. Die Buchela war eine Sintiza, war Fahrende und Sesshafte, war Hausiererin, Wahrsagerin, psychologische Beraterin. Im Nationalsozialismus wurde ihre Familie verfolgt, inhaftiert, deportiert und ermordet. Aber in der Nachkriegszeit machte ihre Vorhersage des Wahlsiegs von Konrad Adenauer Margarethe Goussanthier zur berühmten Persönlichkeit. Madame Buchela wurde zur Pythia von Bonn. Dieser Roman wurde erstmals 2012 unter dem Titel »Vom Sehen und Sagen« veröffentlicht.

      Die sehende Sintiza
    • Warum heißt Jiang, Jiang? Ist Mo Li ein guter Name, um in China anzukommen? Warum lächeln die Studentinnen und zeigen das Victory-Zeichen? Was ist für sie wichtig außer dem Aufstieg zu Wohlstand? Welche Rolle spielen dabei Familie, Bildung, Philosophie, Religion oder die Partei? Und ist es nicht immer das Menschliche, Allzumenschliche, das überall auf der Welt - das Verhalten motiviert? Am Ende gibt es in den literarischen Momentaufnahmen viele Beobachtungen und mehr Fragen als Antworten. Die Fragen jedoch führen zum chinesischen Traum und zu ihren Träumern, die auch auf der Rückseite des Mondes spazieren gehen. Es öffnet sich der Wald und wir treten auf die Lichtung globaler Seelenräume. Die Miniaturen wollen einen lyrisch-literarischen, manchmal reportagehaften Zugang zur Gegenwart im Reich der Mitte, dem Übermorgenland geben. Lakonisch geschrieben, ziehen sie beim Lesen in den Rhythmus der Sprache. Aus Bruchstücken setzt sich ein chinesisches Mosaik des Einzigartigen, der Gegensätze und des Gleichgemachten zusammen.

      Von der Rückseite des Mondes
    • Kathi will unbedingt nach Sri Lanka, um ihren Vater dort an seinem Geburtstag zu überraschen. Endlich angekommen, ist er verschwunden. Ist ihm etwas zugestoßen? Ist er entführt worden? Aber nicht nur er ist wie vom Erdboden verschluckt. Auch der Nachbar und sein Elefantenjunges Amila. Kathi und ihre Mutter suchen im ganzen Land nach dem Vater, Kathi und ihre einheimische Freundin jagen – ohne die Erwachsenen einzuweihen – auch Amila hinterher. Ein doppeltes Abenteuer, das für alle nicht ungefährlich ist!

      Sri Lanka
    • Fritzi findet Tassen und Töne, Spritzgesichter und Spinnen, Klänge und Knoop, den Tischhalter im Zugabteil. Überall gibt es für sie etwas zu entdecken. Nur Mama versteht nicht, warum Fritzi dauernd herumtrödelt. Dabei wollen sie heute Oma besuchen!

      Fritzi findet ...
    • Alles, was Buchela sich wünscht und liebt, scheint ihr verloren zu gehen: Der Lieblingsbruder bei einem Unfall, der Vater im 1. Weltkrieg, das ersehnte Kind stirbt bei der Geburt, und während des Nationalsozialismus wird ihre Familie wie alle Sinti und Roma als asozial und kriminell verfolgt. Die Mutter stirbt in Auschwitz. Wäre da nicht ihre Gabe, Buchela würde an diesem Leben verzweifeln. Doch ihre Vorhersage, dass Konrad Adenauer 1949 den Wahlsieg erringen wird, macht sie schlagartig berühmt. Madame Buchela wird zur Pythia von Bonn.

      Vom Sehen und Sagen