Die Studienarbeit beleuchtet Michel Foucaults Vortrag "Was ist ein Autor?", in dem er die Bedeutung des Autors in der modernen Literatur hinterfragt. Foucault argumentiert, dass die individuelle Persönlichkeit eines Autors für das Verständnis seiner Werke irrelevant ist, und fordert eine Abgrenzung zwischen Autor und Text. Die Arbeit untersucht, inwiefern diese Thesen auf Franz Kafka anwendbar sind, und stellt die Frage, ob Kafkas persönliche Konflikte und Erfahrungen aus seinen Texten herausgehalten werden können oder ob sie untrennbar mit seinem literarischen Schaffen verbunden sind.
Thomas Jahn Bücher



Die Eigenarten der Farben
Farbobjektivismus – Farbsubjektivismus – Phänomenologie
Wo befinden sich Farben? An Gegenständen, im Bewusstsein oder woanders? Seit dem 17. Jahrhundert diskutiert die Philosophie die Frage, wo sich Farben befinden und was sie sind. Während Farbobjektivisten behaupten, Farbe befinde sich klarerweise am Gegenstand und sei eine physikalische Eigenschaft (bspw. eine bestimmte Oberflächeneigenschaft des Gegenstandes), verteidigen Farbsubjektivisten die Auffassung, Farben seien im Bewusstsein und ausschließlich phänomenale Qualitäten (so wie Schmerz). Diese konträren Auffassungen werden im 20. Jahrhundert durch die Phänomenologie in Frage gestellt: Farben befinden sich nicht an Gegenständen oder im Bewusstsein, sondern dazwischen. Wie dieses „dazwischen" zu verstehen ist, wird anhand solcher Autoren wie Husserl, Katz, Merleau-Ponty und Murata deutlich. Unsere Auffassung, was Farben sind, bedarf aufgrund ihrer phänomenologischen Beschreibungen einer Revision.
Knockin' On Heaven's Door
Der Roman zum Film