Das Ortsnamenbuch für den Kreis Recklinghausen, die Stadt Gelsenkirchen und die Stadt Bottrop dokumentiert etwa 340 Siedlungsnamen, die seit der Karolingerzeit bis in die Jahre um 1600 erstmals schriftlich überliefert werden, darunter auch Namen von mehr als 160 (temporär oder dauerhaft) wüstgefallenen oder später überbauten Ansiedlungen. Einige der Siedlungsnamen beruhen auf sehr alten Gewässer- und Flurnamen und reichen damit weit in vorschriftliche Zeiten zurück. Der achtzehnte Band des Westfälischen Ortsnamenbuches erschließt sprachhistorisch ein Gebiet der westfälischen Siedlungsnamenlandschaft, die in ihren vielschichtigen Facetten in weiteren europäischen Zusammenhängen zu sehen ist. Als eine bedeutende Geschichtsquelle liefern die Siedlungsnamen zahlreiche Informationen für geographische, archäologische, landes- und ortsgeschichtliche, kulturhistorische, wirtschafts- und rechtsgeschichtliche Forschungen.0
Birgit Meineke Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2021
Das Ortsnamenbuch für den Kreis Unna und die Stadt Hamm dokumentiert über 350 Siedlungsnamen, die seit der Karolingerzeit bis in die Jahre um 1600 erstmals schriftlich überliefert werden, darunter auch Namen von rund 150 (temporär oder dauerhaft) wüstgefallenen oder später überbauten Ansiedlungen. Einige der Siedlungsnamen beruhen auf sehr alten Gewässer- und Flurnamen und reichen damit weit in vorschriftliche Zeiten zurück. Der fünfzehnte Band des Westfälischen Ortsnamenbuches erschließt sprachhistorisch ein Gebiet der westfälischen Siedlungsnamenlandschaft, die in ihren vielschichtigen Facetten in weiteren europäischen Zusammenhängen zu sehen ist. Als eine bedeutende Geschichtsquelle liefern die Siedlungsnamen zahlreiche Informationen für geographische, archäologische, landes- und ortsgeschichtliche, kulturhistorische, wirtschafts- und rechtsgeschichtliche Forschungen.0
- 2013
Die Ortsnamen der Stadt Bielefeld
- 323 Seiten
- 12 Lesestunden
Was bedeutet eigentlich Bielefeld? Also, wo kommt der Name her? Und seit wann gibt es ihn? Jeder der 140 Bielefelder Siedlungsnamen von Altenhagen bis Wulfringhausen bekommt einen eigenen Artikel, in dem die schriftlichen Überlieferungen dokumentiert und Deutungen der Herkunft diskutiert werden. Und das ist gar nicht so einfach, denn Sprache verändert sich ständig und so bedarf es linguistischer Herangehensweisen, um so nah wie möglich an die 'Urbedeutung' eines Wortes heranzukommen. Sehr akribisch und quellenintensiv wird jeder Name untersucht, förmlich auseinandergenommen und mit eigenen Interpretationen bedacht. Es ist ein zutiefst wissenschaftliches Werk, doch wenn man sich auf seine Grammatik und seinen Wortschatz einlässt, kann man viel über die Geschichte Bielefelds erfahren. Sacha Brohm, in: Ultimo, 1.3.2013
- 2011
Die Ortsnamen des Kreises Herford
- 416 Seiten
- 15 Lesestunden
- 2010
Die Ortsnamen des Kreises Lippe
- 687 Seiten
- 25 Lesestunden
- 1994
Liber glossarum und Summarium Heinrici
- 198 Seiten
- 7 Lesestunden
Das neugefundene Glossarfragment (München, BSB. Clm 29670/9) wird als weiterer Teil eines Codex discissus identifiziert, von dem nur ein Bruchstück (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum Hs 42 517) bekannt war, das bislang aber als das älteste Dokument aus dem Kreis der Überlieferung des Summarium Heinrici Buch XI angesehen wird. Beide Fragmente werden kodikologisch eingehend beschrieben und erstmalig vollständig ediert, die spätalthochdeutschen Glossen semantisch und sprachgeographisch näher analysiert. Die gewonnene breitere Textgrundlage ermöglicht jetzt den Nachweis, daß der Codex discissus zum älteren Überlieferungszweig der Langfassung des elften Buches gehört, die fragmentierte Handschrift textgeschichtlich damit in die Frühzeit des Werkes weist. Neben einer Untersuchung der weitergehenden Alphabetisierung der Stichwörter des Glossars wird der ganze Artikelbestand auch quellengeschichtlich näher beleuchtet. Dabei zeigt sich, daß das Glossar in beträchtlichem Umfang mit der Tradition des Liber glossarum verbunden ist. Angesichts der darüber hinaus zu beobachtenden Vernetzung des Artikelbestandes mit frühmittelalterlicher Glossographie überhaupt stellt sich nach dem Neufund erneut die Frage nach den Bedingungen der Genese des elften Buches des Summarium Heinrici.
