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Bookbot

Uta Hassler

    Polychromie & Wissen
    Josef Durm
    Vom Baustoff zum Bauprodukt
    Kategorien des Wissens - die Sammlung als epistemistisches Objekt
    Bauen und Erhalten
    Versuch über die polytechnische Bauwissenschaft
    • 2023

      Josef Durm

      Vom Nutzen und Nachtheil der Wissenschaft für ein Architektenleben

      Josef Durm war der letzte große Polytechniker im Architekturfach: sein Werk in Forschung, Lehre und Baupraxis ist außerordentlich, vielfältig, breit und wissenschaftlich herausragend. Die Rezeption war wegen des Epochenbruchs nach dem Ersten Weltkrieg kritisch: Historismusfeindschaft überlagerte die Würdigung des in der Tradition antiker Formengrammatik stehenden architektonischen Œuvres. Mit der Abkehr von der polytechnischen Bauwissenschaft lenkten die Fakultäten ihr Interesse von wissenschaftlichen auf künstlerische Themen. Das zweibändige Werk zu Josef Durm dokumentiert einen Querschnitt seines Schaffens: Projekte, Publikationen, Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Autoren diskutieren Erfolg und Scheitern Durms – und mit den Kapiteln »Das byzantinische Rokoko« und »Der Hochmut der Reformer« auch die Durchsetzung der Konzepte der Reform-Moderne.

      Josef Durm
    • 2020

      Das Buch gibt eine Einführung für Studierende und Praktiker, es ist in der Lehre Uta Hasslers an der ETH Zürich entstanden. Sie diskutiert nicht nur etablierte Vorgehensweisen und Beispiele für Dokumentation, Analyse und Wissenserwerb, sondern öffnet den Diskurs und zielt auch auf generelle (zum Teil ethische) Fragen des Umgangs mit dem Baubestand. Denkmalpflegerische Arbeit steht heute durch das wachsende Bewusstsein, dass Ressourcenschonung Pflicht ist, in einem neuen Kontext werterhaltenden Denkens. Durch die kurze Haltbarkeit ?junger Strukturen? und industrieller Bauelemente, immer weitere Anforderungen und Ansprüche an Ausstattung und Modernisierung sind Umbau und Ertüchtigungsstrategien im Bestand wichtiger geworden. Das Umsteuern zu einer nachhaltigen Bestandsbewirtschaftung bleibt Herausforderung für Baupolitik und Akteure im Bauwesen

      Bauen und Erhalten
    • 2019

      Im Fokus der Untersuchung steht die akademische Institutionalisierung des Bauwesens im 19. Jahrhundert, insbesondere am Zürcher Polytechnikum, der heutigen ETH Zürich. Der Autor beleuchtet die Entwicklung von Lehre, Forschung und deren praktischer Anwendung in Architektur und Bauingenieurwesen. Zudem werden allgemeine Veränderungsprozesse der Baufächer in dieser Zeit analysiert, wodurch ein umfassendes Bild der Wissensproduktion in diesem Bereich entsteht.

      Versuch über die polytechnische Bauwissenschaft
    • 2019

      Polychromie & Wissen

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Nachfolgeband zum Buch “Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit” widmet sich Farbwissen und Farbtheorie wie auch der Anwendung von Farbe in Architektur, Raumgestaltung und Druckwesen – aus der Perspektive von Chemie, Geologie, Architektur, Ägyptologie und Kunstgeschichte. Der Polychromiestreit ist zentrales Thema des 19. Jahrhunderts: Fragen nach ursprünglicher Farbfassung und Farbigkeit antiker Bauten beschäftigten Forscher, Architekten und Künstler. Im Band “Polychromie & Wissen” werden Arbeiten von Protagonisten diskutiert, aber auch Themen von Materialfarbe und Farbwirkung, das Verhältnis von Kunstmarmor und Geologie, drucktechnische Umsetzung farbiger Befunde und die Produktion von Farben in der frühen chemischen Industrie. Ein Exkurs zeigt die Problematik giftiger Farbmittel in Süßwaren; im Anhang sind historische Farbrezepturen wiedergegeben.

      Polychromie & Wissen
    • 2019

      Band III der Reihe Die polytechnische Welt – Wissensordnung und Bauideal: Das ETH Hauptgebäude 2030 fragt nach Maßnahmen, die es braucht, damit das Hauptgebäude repräsentativer Mittelpunkt der Schule bleiben kann. Er stellt ein Leitbild für die lang fristige bauliche Entwicklung vor und zeigt am Beispiel konkreter Projekte, wie die ursprüngliche Lesbarkeit und räumliche Qualität des Hauses durch Um- und Rückbauten in bestimmten Kernbereichen wiederhergestellt werden können. Im Hauptgebäude der ETH Zürich überlagern und widersprechen sich die Bau- und Lehrkonzepte dreier Architekten- und Hochschullehrergenerationen, vom Semperbau über Gulls Polytechnikum bis hin zu Charles-Edouard Geisendorfs Umbauten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Räume, Raumfolgen, Belichtung, Erschließung und Oberflächen sind derzeit durch die Verdichtungen der 1960er- und 1970er-Jahre bestimmt. Angesichts unterschiedlicher Ansprüche, die künftig an das Hauptgebäude gestellt werden, sind kurz-, mittel- und langfristige Strategien zur Bewahrung und Wiederherstellung von Qualitäten im heterogenen Bestand notwendig. Unter der Leitung von Uta Hassler wurden dazu Projekte für Kernbereiche des »Poly« – Treppen, Korridore, Kuppelsaal, Räume der Schulleitung, Aula - entworfen und teilweise umgesetzt.

      Das ETH-Hauptgebäude im Jahr 2030
    • 2018

      Vom Baustoff zum Bauprodukt

      Ausbaumaterialien in der Schweiz 1950–1970

      Das vorliegende Buch will anregen, über einen Bereich neu nachzudenken, der im Allgemeinen zurücktritt hinter den großen Fragen der Architektur und des Entwurfs. Die Innenausbauten sind, neben der Technik, die sich am schnellsten ändernden Teile der Baukonstruktionen. Neben der Herausforderung, konservatorische Antworten auf den Strukturwandel im Bauwesen der 1950/60er Jahre zu geben – Ersatz der Baustoffe durch die Bauprodukte –, stehen Wissensfragen über Produktentwicklungen im Zentrum. Gegliedert in einen Textteil, der die Situation in der Schweiz in einen größeren Zusammenhang einbettet, einen produktgeschichtlichen Teil, der Fragen der Herstellung und Verarbeitung beleuchtet, und einen Katalog dient das Buch sowohl zum vertiefenden Lesen als auch zum gezielten Nachschlagen.

      Vom Baustoff zum Bauprodukt
    • 2016

      »Heimat« als Thema der Architektur ist ein Topos des beginnenden 20. Jahrhunderts: Reformbewegungen wandten sich gegen Verhältnisse und Formen der Industrialisierung wie auch gegen die Zerstörung von Landschafts-, Dorf- und Städtebildern. Die Zeit »um 1800« und das ländliche Bauen wurden zu Vorbildern eines neuen Bauens in einfachen vorindustriellen Formen. Die Konzepte der Heimatbewegung wurden im Nationalsozialismus unter völkisch-ideologischen Vorzeichen weiterverfolgt, regionale Bautradition wird im Sinne vereinfachter Muster als vorbildhaft vermittelt. Der Band bietet Beiträge von 16 Autoren zu den Schwerpunkten »Kritik der Industrialisierung«, »Landschaft und Bautradition«, »Gute Gestaltung für Technik« und »Das Ideal vorindustrieller Ästhetik« sowie entsprechende Textausschnitte aus historischen Quellen.

      Heimat, Handwerk und die Utopie des Alltäglichen
    • 2015

      Konstruierte Bergerlebnisse

      Wasserfälle, Alpenszenerien, illuminierte Natur

      Der Band entstand im Rahmen des Forschungsprojekts »Zur Ikonografie der Alpenlandschaft: Kunstberge und Kunsthöhlen«. Aus diesem Projekt ist bereits ein erster Band unter dem Titel »Felsengärten, Gartengrotten, Kunstberge. Motive der Natur in Architektur und Garten« hervorgegangen, der mit der Goldmedaille Europäischer Gartenbuchpreis 2015 ausgezeichnet wurde. Das Bauen von Bergen, Grotten und künstlichen Wasserfällen war zwischen dem späten 18. und dem beginnenden 20. Jahrhundert eine der Hauptaufgaben der Gartenkunst; künstliche Felsenlandschaften sind zentrale Motive landschaftlicher Gärten. Die Planung und Konstruktion gebauter Naturformen wurde beeinflusst von geologischen Kenntnissen und der Entwicklung neuer Baumaterialien wie Rabitz und Portlandzementen. Schon früh wurden konstruierte Bergerlebnisse sogar mit unterschiedlichen Ton- und Lichteffekten perfektioniert – ein Fortleben der Naturinszenierungen findet sich in den Vergnügungsparks um 1900, dort wurden künstliche Berge in Grotten- und Gebirgsszeneriebahnen befahrbar.

      Konstruierte Bergerlebnisse
    • 2015

      Der Lehrbuchdiskurs über das Bauen

      • 371 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Dieser Band stellt Konzepte für eine Theorie und Lehre der Architektur von der Antike bis zur Gegenwart vor. Bis ins späte 19. Jahrhundert änderten sich Bauprozesse und -techniken evolutionär. Das 19. Jahrhundert ist auch im Bauwesen geprägt vom Glauben an Fortschritt durch Wissenschaft: Ausgehend vom revolutionären Frankreich, entwickelte sich eine akademische Ausbildung für Bauberufe. Mit den Schulen kommen die Lehrbücher. Sie sind oftmals Konstruktionslehren nach Baustoffen ('Holzkonstruktionen', 'Steinbau') oder Gebäudelehren (z. B. Musterentwürfe für öffentliche Bauten). Bis ins 20. Jahrhundert hinein zeigen Lehrbücher zudem Beispielsammlungen gebauter Konstruktionen – weitergehende Forschung entwickelt sich weniger im Kern der Disziplin als an ihren Rändern. Zudem bleiben sie stets abhängig von Kontext und Zeit: das Lehrbuch ist – bis heute – zeitgebunden, abstrakt und unpersönlich. • Ein Streifzug durch die Epochen: Wie wurde früher gelehrt? Welche Herausforderungen stellen sich im digitalen Zeitalter? • mit vielen farbigen Illustrationen und Abbildungen

      Der Lehrbuchdiskurs über das Bauen
    • 2014

      Alle Wissenschaft sammelt. Alle Wissenschaft ordnet und bildet Kategorien. Fächer und Wissens-Systematiken, in deren Rahmen wir uns heute bewegen, sind tradiert, seit die Enzyklopädisten des 18. Jahrhunderts von Universalordnungen des Weltwissens träumten. Die ETH Zürich verdankt ihre Form und Entstehung jener Denktradition; bereits mit der Schulgründung im 19. Jahrhundert wurden Sammlungen für alle Fächer geschaffen. Fast alle haben bis heute in der einen oder anderen Weise Bestand. Diese Publikation untersucht die historische und künftige Bedeutung der Sammlungen als „Orte des Wissens“ sowie deren epistemische Relevanz als Manifestationen von Wissensordnungen. Sie fragt nach den Transfermöglichkeiten von Sammlungen, den Möglichkeiten der Generierung neuen Wissens und neuer Interpretationen wie auch der Erweiterung tradierter Kategorien. Dazu gehört auch ein Blick in die Zukunft zu den „geplanten Sammlungen“, deren Sammlungsentscheide neue spezifische Perspektiven aufzeigen – von den Datenbanken bis hin zu den Sammlungen virtueller epistemischer Objekte.

      Kategorien des Wissens - die Sammlung als epistemistisches Objekt