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Martin Staehelin

    "Die Zeit, die Tag und Jahre macht"
    Hans Georg Nägeli (1773–1836)
    Ist die sogenannte Mozartsche Bläserkonzertante KV 297b/Anh. I,9 echt?
    Die Messen Heinrich Isaacs
    Kleinüberlieferung mehrstimmiger Musik vor 1550 in deutschem Sprachgebiet, Lieferung IX
    Otto Jahn zum 200. Geburtstag
    • Kleinüberlieferung mehrstimmiger Musik vor 1550 in deutschem Sprachgebiet, Lieferung IX

      Neue Quellen des Spätmittelalters aus Deutschland und der Schweiz

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die umfassende Analyse von bisher unbekannten Quellen der mehrstimmigen Musik vor 1550 im deutschen Sprachraum steht im Mittelpunkt dieses Werkes. Martin Staehelin, emeritierter Professor für Historische Musikwissenschaften, hat Materialien aus verschiedenen bedeutenden Archiven, darunter Klosterbestände und Universitätsbibliotheken, systematisch erschlossen. Ein Grundlagenkapitel zu zentralen Begriffen und Untersuchungskriterien bietet einen fundierten Einstieg in die wissenschaftliche Relevanz des Themas und bereichert das Verständnis der musikalischen Traditionen des Spätmittelalters.

      Kleinüberlieferung mehrstimmiger Musik vor 1550 in deutschem Sprachgebiet, Lieferung IX
    • "Thematische Anfeange zum Katalog der Messenkompositionen Isaacs (Ergeanzung zu Band 1, Kapital III)" (48 p.) in pocket of v. 1.

      Die Messen Heinrich Isaacs
    • 1778 berichtete Mozart in Briefen aus Paris, dass er eine Sinfonie-Concertante für vier solistische Blasinstrumente und Orchester komponiert habe, deren Aufführung durch eine Intrige nicht stattfinden konnte. Dieses Werk galt als verschollen, bis im Nachlass des bedeutenden Mozart-Biografen Otto Jahn die Partiturabschrift einer anonymen Sinfonie-Concertante gefunden wurde. Bis heute wird dieses Werk als Mozarts verschollene Pariser Komposition aufgeführt, ohne dass dessen Herkunft und Authentizität je aufgeklärt werden konnten. Die vorliegende Untersuchung greift die Frage nach der Urheberschaft neu auf. Bereits zuvor wurden Zweifel an Mozarts Autorschaft erkennbar, ohne dass sie jedoch belegt werden konnten. Staehelin gelingt es diese Forschungslücke zu füllen und damit ein Geheimnis der Musikgeschichte zu lüften. Er zieht bisher unbekannte quellenkundliche Dokumente heran und analysiert die erheblichen stilistischen Seltsamkeiten des Stückes. Das Ergebnis dieser in Breite durchgeführten Untersuchungen stellt die Echtheit des Werkes grundlegend in Frage.

      Ist die sogenannte Mozartsche Bläserkonzertante KV 297b/Anh. I,9 echt?
    • Das geistige Zürich des zu Ende gehenden 18. und ersten Drittels des 19. Jahrhunderts war erschüttert durch das von Frankreich losgetretene Kriegsgeschehen, die in Mode gekommene Revolution und die damit einhergehenden politischen und gesellschaftlichen Umbrüche. Hans Georg Nägeli warf sich diesem Zeitgeschehen förmlich in die Arme: Er war begabt und begeisterungsfähig bis zur Hingabe, draufgängerisch und risikofreudig bis zur Realitätsferne. Als Musikhändler war er engagiert, ehrgeizig und mitunter aufsässig, als Politiker streitbar, geltungssüchtig und sich vergaloppierend. Als Redner war er hochbegabt, wenngleich eitel und masslos, als Menschenbildner fortschrittsgläubig und visionär. Freunden gegenüber war er anhänglich und von grosser Treue – und wie erst der Arzt dokumentierte, der den Sterbenden begleitete, kannte er auch Abgründe und Trauer, denen er freilich ein Leben lang entfloh. Der Band zeichnet ein biographisches Gesamtbild Nägelis und seines Lebenswerks.

      Hans Georg Nägeli (1773–1836)
    • Die Bach-Forschung verdankt der Leistung Alfred Dürrs, des langjährigen Leiters des Göttinger Johann-Sebastian-Bach-Instituts, eine entscheidende Neuordnung der Chronologie des Bach’schen Kantatenschaffens. Zu Alfred Dürrs 80. Geburtstag im Jahre 1998 fand in Göttingen ein wissenschaftliches Symposium statt, das sich mit den Problemen der Chronologie bei Bach beschäftigte und an vielen Stellen neue Einsichten gewährte.

      "Die Zeit, die Tag und Jahre macht"
    • Nach zwei bereits 1981 und 1983 erschienenen Vorgängern („Formen und Probleme der Überlieferung mehrstimmiger Musik im Zeitalter Josquins Desprez“ sowie „Datierung und Filation von Musikhandschriften der Josquin-Zeit“) liegt hier der dritte Band mit Quellenstudien zur Musik der Renaissance vor. Das Interesse der 16 Beiträge gilt der besonderen Frage nach der Entstehung einer musikalischen Quelle und richtete sich über die Zeitspanne der engeren Josquin-Zeit hinaus auf das ganze 15. und 16. Jahrhundert in der Erkenntnis, dass sich wohl nur für ausgewählte Quellen etwas Spezifisches zu ihrer Entstehung sagen lässt und sich Quellen dieser Art innerhalb eines größeren Zeitraumes häufiger finden. Es zeigt sich, dass Einsichten in die Quellenentstehung in aller Regel nur aus der äußeren und inneren Beschaffenheit einer Quelle zu gewinnen sind, und dass es mitunter überaus schwierig sein kann, durch die „Oberfläche“ der fraglichen Quellen hindurch bis in jene tiefe Schicht vorzudringen, die erst Aussagen über eben die „Quellenentstehung“ zu machen vermag.

      Gestalt und Entstehung musikalischer Quellen im 15. und 16. Jahrhundert