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Bookbot

Franz Rebele

    Die Ruderalvegetation von Berlin (West) und deren Immissionsbelastung
    Konkurrenz und Koexistenz bei ausdauernden Ruderalpflanzen
    Industriebrachen
    Vom Wildkraut zum Urwald
    • Wir demonstrieren mit unseren Versuchen wie man mit einfachen Mitteln einen Wald ohne Pflanzung, selbst aufextremen Standorten, erhält. Die natürlich aufwachsenden Waldbestände sind an die sich ändernden Umweltbedingungen der Region und der Stadt angepasst. Die Artenzusarnmensetzung ist standortgemäß, da die Natur selbst für die geeignete Auswahl sorgt. Spontan aufwachsenden Waldbestände weisen einen höheren Grad an Natürlichkeit als gepflanzte Forstbestände auf; sie sind auch arten- und strukturreicher. Die Waldentwicklung durch natürliche Sukzession eignet sich besonders gut für die Renaturierung in stark gestörten Landschaften. Sie stellt außerdem ein großes Potenzial für den Klimaschutz dar. Neben den Beiträgen zur Vegetationsentwicklung auf unterschiedlichen Substraten wird in dem Band auch die Bodenentwicklung der Versuchsparzellen ausführlich behandelt. Weitere Kapitel stellen die Geschichte des Versuchsgartens sowie die artenreiche Flora und die Gehölzbestände des gesamten Geländes vor.

      Vom Wildkraut zum Urwald
    • Das Buch setzt sich mit den verschiedenen Typen industriebedingter Lebensräume und der Entstehung von Industriebrachen auseinander. Der Schwerpunkt liegt auf der ökologischen und biologischen Analyse der Standortbedingungen und der Lebensgemeinschaften auf Industriebrachen. Auf der Basis von faunistischen, floristischen und vegetationskundlichen Untersuchungen wird die Bedeutung dieser Brachflächen für den Arten- und Biotopschutz erörtert, auch unter Einbeziehung spezifischer Probleme wie z. B. Altlasten. Anhand von konkreten Beispielen werden Möglichkeiten zum Umgang mit Industriebrachen aus der Sicht der Ökologie, des Naturschutzes, der Landschafts- und Freiraumplanung und des Städtebaus aufgezeigt. Das Buch gibt auf der Grundlage der ökologischen Analyse des Lebensraumes „Industriebrache” anhand von praktischen Beispielen Handlungshinweise zum Management derartiger Flächen.

      Industriebrachen
    • Warum wachsen mehrere Pflanzenarten gemeinsam an einem Standort? Warum tun dies auch solche Arten, denen man nachsagt, dass sie sehr konkurrenzkräftig sind und andere Arten verdrängen? Diese Fragen werden in diesem Buch beantwortet. Am Beispiel eines fünfjährigen Versuchs mit Rein- und Mischkulturen auf unterschiedlich nährstoffreichen Aufschüttungsböden wird gezeigt, dass „Konkurrenzkraft“ keine spezifische Eigenschaft einer Art ist, sondern nur in Relation zu den jeweiligen Standortbedingungen und den beteiligten Nachbararten ermittelt werden kann. Eine Art, die z. B. auf nähstoffreichem Boden dominiert, kann auf einem nährstoffarmen Substrat unterlegen sein. Als Versucharten werden der Rainfarn (Tanacetum vulgare), die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) und das Landreitgras (Calamagrostis epigejos), drei in Mitteleuropa allgegenwärtige Arten untersucht. Vor allem das Landreitgras und die Kanadische Goldrute werden häufig wegen ihrer „Konkurrenzkraft“ als Problemarten für den Naturschutz betrachtet. Nur in einem Fall kommt es nach fünf Jahren zum Konkurrenzausschluss. In allen anderen Fällen koexistieren die beteiligten Arten, wobei es Unterschiede in der Dominanz gibt. In einigen Fällen lassen sich auch positive Effekte der Mischkultur im Vergleich zur Reinkultur bei der nicht dominanten Art feststellen (Steigerungseffekt der Mischkultur).

      Konkurrenz und Koexistenz bei ausdauernden Ruderalpflanzen