Ein problem- und praxisorientierterter rechtlicher Wegweiser
200 Seiten
7 Lesestunden
Versicherungsunternehmen sind auf den Einsatz von IT- und Cloud-Diensten angewiesen. Vielfach gliedern sie solche Dienste auf gruppeninterne Dienstleister oder auf Unternehmen der IT-Branche aus. EIOPA und BaFin haben dazu Regeln aufgestellt. Daraus ergeben sich zahlreiche Rechtsfragen. Ihnen geht das Buch ebenso praxisnah wie fundiert nach. Es wendet sich an Mitarbeiter in Versicherungsunternehmen, IT- und Cloud-Dienstleistungsunternehmen sowie Beratungsunternehmen ebenso wie an Personen, die in Versicherungsaufsichtsbehörden, Verbänden, Kanzleien oder der Wissenschaft mit den Themen der Ausgliederung von IT- und Cloud-Diensten im Finanzdienstleistungssektor befasst sind.
Zum WerkDer Kommentar basiert auf dem am 1.1.2016 in Kraft getretenen neuen Versicherungsaufsichtsgesetz. Dieses vollzieht die Vorgaben der europäischen Solvabilität II-Richtlinie nach, welche insbesondere in den Bereichen Eigenmittelausstattung, Geschäftsorganisation, Aufsichtsregime und Publizitätspflichten zu wesentlichen Veränderungen geführt hat. Vollkommen neu ist auch das Regelungskonzept, das auf mehreren Ebenen ansetzt und das Gesetz in europäische Detailregelungen (Solvabilität II-Verordnung) einbettet.Ergänzend zum VAG werden die VAG-InfoV, das FKAG, das FinDAG, die EIOPA-VO, die VersVergV und auszugsweise das BSIG und die BSI-KritisV erläutert.Vorteile auf einen Blick umfangreichste Kommentierung des VAG Einbeziehung aller Level des Solvency II-Aufsichtssystems, insbesondere der Solvabilität II-RL und VO, von EIOPA-Leitlinien und BaFin-Rundschreiben Kommentierung aller relevanten Nebengesetze Zur NeuauflageDie Neuauflage berücksichtigt alle gesetzlichen Änderungen, etwa die Einfügung von mehr als 30 neuen Paragrafen in das VAG. Zu nennen sind hier insbesondere neue Regelungen für Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung ( 234a-p, 235a, 243a, b, 244a-d VAG). Eingearbeitet sind zudem alle Änderungen im Bereich der Rechnungslegung, etwa durch Überarbeitung der IFRS.Neu aufgenommen sind Kommentierungen: zur VAG-Informationspflichtenverordnung (VAG-InfoV) zu 8a, d BSI-Gesetz zu 1, 7, Anh. 6 BSI-Kritisverordnung. Der Kommentar berücksichtigt somit die Rolle von Versicherungsunternehmen als kritische Infrastrukturen.ZielgruppeFür Versicherungsunternehmen, Pensionsfonds und sonstige Unternehmen der betrieblichen Altersversorgung, Aufsichtsbehörden, Verbände, Rechtsanwaltschaft, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, Rating-Agenturen, Unternehmensberatung und Beraterinnen und Berater zu den Systemen der betrieblichen Altersversorgung.
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen - GWB - 4. Teil, Wettbewerbsregistergesetz
Das Buch bietet eine umfassende Analyse der verschiedenen Vorteile, die in verschiedenen Lebensbereichen erzielt werden können. Es beleuchtet sowohl persönliche als auch berufliche Aspekte und zeigt auf, wie man gezielt Vorteile nutzen kann, um seine Ziele zu erreichen. Praktische Tipps und Strategien unterstützen den Leser dabei, das Beste aus seinen Möglichkeiten herauszuholen. Zudem werden Beispiele aus der Praxis herangezogen, um die theoretischen Konzepte anschaulich zu untermauern. Ein wertvoller Leitfaden für alle, die ihre Lebensqualität verbessern möchten.
Der Band „Solvency II in der Rechtsanwendung 2018" behandelt Rechtsfragen des internen Produktfreigabeverfahrens nach Art. 25 IDD, der Delegierten Verordnung (EU) 2017/2358 (POG-VO) und § 23 Abs. 1a VAG. Die Thematik wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und spezifische Problemfelder werden beleuchtet. Hanefeld legt aus aufsichtsbehördlicher Sicht das Fundament, indem er die Rechtsquellen des Produktfreigabeverfahrens sowie die inhaltlichen Anforderungen und deren Interpretation durch die BaFin erläutert. Bürkle analysiert das Verfahren aus der Unternehmenspraxis und befasst sich mit den Grundsätzen, wie der regulierten Selbstregulierung, den Vorgaben für die Produktgenehmigung und der Zielmarktermittlung. Dreher betrachtet das Produktfreigabeverfahren aus einer wissenschaftlich-versicherungsaufsichtsrechtlichen Perspektive und thematisiert die Wohlverhaltensaufsicht als Grundlage. Zudem wird das Verhältnis des Verfahrens zu Risikomanagement, Compliance und internem Kontrollsystem behandelt. Wandt ergänzt Überlegungen zu den versicherungsvertragsrechtlichen Auswirkungen und den bereits im VVG festgelegten Informations- und Beratungspflichten, einschließlich der Auswirkungen auf die Vertragswirksamkeit. Die Diskussion der Referate wird in einem Diskussionsbericht zusammengefasst, der die wesentlichen Aussagen hervorhebt. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Versicherungswirtschaft, Versicherungsaufsicht sow
Das aktuelle Niedrigzinsumfeld und die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsbestimmungen setzen das Geschäftsmodell der klassischen Lebensversicherung zunehmend unter Druck. Die dauerhafte Erwirtschaftung garantierter Mindestverzinsungen erscheint ohne höhere Risiken immer schwieriger. Gleichzeitig fordert das neue Aufsichtsrecht Solvency II eine risikoadäquate Kapitalunterlegung, was bedeutet, dass höhere Kapitalanlagerisiken auch die Risikokapitalanforderungen erhöhen. In diesem Kontext wird eine neue Klasse von Lebensversicherungsprodukten, die Hybridprodukte, untersucht. Diese Produkte zielen darauf ab, durch teilweise Rückübertragung der Kapitalanlagerisiken an die Versicherungsnehmer die Eigenmittelanforderungen für Lebensversicherungsunternehmen zu senken und gleichzeitig attraktive Renditen im Niedrigzinsumfeld zu bieten. Ein zentrales Element zur Erreichung dieser Ziele ist das Kapitalanlagemanagement, dessen Herausforderungen im Zusammenhang mit Hybridprodukten im Fokus stehen. Der Autor stellt verschiedene Generationen von Hybridprodukten vor und analysiert deren Garantieerzeugung, die spezifischen Risiken aus den sich wandelnden Kapitalmärkten und dem Verhalten der Versicherungsnehmer. Eine anschließende Analyse der Renditeprofile zeigt, dass das hohe Kostenloading oft die Renditemöglichkeiten stark einschränkt.
„Solvency II in der Rechtsanwendung 2013“ widmet sich den gruppenspezifischen Anforderungen der 3-Säulen von Solvency II und den Besonderheiten der Gruppenaufsicht. Ein Schwerpunkt liegt bei der rechtlichen Analyse des Verhältnisses von Aufsichts- und Gesellschaftsrecht bei der Gruppenaufsicht über Versicherungsunternehmen unter Einbeziehung der Gruppenaufsicht über Kreditinstitute und Finanzkonglomerate. Die Veröffentlichungen zu EIOPA behandeln die Aufgaben und Befugnisse der Europäischen Aufsichtsbehörde. Im Fokus stehen hierbei die Analyse der Kompetenzen von EIOPA zum Erlass von technischen Standards und von Leitlinien und Empfehlungen. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Versicherungswirtschaft und der Versicherungsaufsicht sowie an alle mit Versicherungsaufsichtsrecht befassten juristischen Berufsträger und Rechtswissenschaftler.