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Norbert Prangenberg

    Norbert Prangenberg
    Norbert Prangenberg, Die Wurzel
    Norbert Prangenberg - Holzschnitte, Linolschnitte
    Tagundnachtgleiche
    Norbert Prangenberg 1949-2012
    • Norbert Prangenberg 1949-2012

      • 79 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Als Teilnehmer der documenta 7 wurde Prangenberg 1982 international bekannt. Die nicht selten lebensgroßen Hohlkörper, die er seither aus glasiertem Ton gestaltete und Figuren nannte, sind imposante Erscheinungen von eigenwilliger Schönheit. Sie stehen im Zentrum einer Hommage, die Prangenbergs Suche nach Objekten mit Ausstrahlung folgt und sich dabei ein Leitmotiv seines Schaffens zum Titel nimmt: »Formfreude«. Von ihr sprach Prangenberg in einem Interview im Jahr 2000: »Manche meiner Dinge sind verspielt oder haben Lust am Schnörkel, Lust am Spontanen, eine gewisse Formfreude. Aber das Leben ist ja auch nicht deshalb unernst, weil man ab und zu mal sehr viel Spaß hat. Im Gegenteil, das macht es vielleicht noch tiefer« (Norbert Prangenberg, 2000.) Die in enger Abstimmung mit dem Estate Norbert Prangenberg realisierte Ausstellung, die dieses Buch dokumentiert, wurde am 23. Juni 2019 eröffnet, Prangenbergs 70. Geburtstag. Mit 70 Skulpturen, Gemälden und Zeichnungen gibt „Formfreude“ Einblick in drei Jahrzehnte intensiver künstlerischer Arbeit.

      Norbert Prangenberg 1949-2012
    • Tagundnachtgleiche

      (Deutsch /Englisch)

      Das Potenzial der Keramik früh erkannt. Norbert Prangenberg (geb. in Nettesheim bei Köln; gest. 2012 in Krefeld) war ein deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer und Glasdesigner. Über die Grenzen der Gattungen hinweg entwickelte er ein weit verzweigtes Werk. Darin sind archaische Zeichenhaftigkeit und barocke Farbenpracht, geometrische Klarheit und organisches Wuchern, sinnenfrohe Üppigkeit und empfindsame Spiritualität gleichermaßen vereint. Als Teilnehmer der documenta 7 wurde Norbert Prangenberg 1982 international bekannt, 1993 übernahm der ausgebildete Goldschmied eine Professur für Keramik und Glasmalerei an der Münchener Kunstakademie. Die nicht selten lebensgroßen Hohlkörper, die Prangenberg seither aus glasiertem Ton gestaltete und Figuren nannte, sind imposante Charaktere von eigenwilliger Schönheit. „Manche meiner Dinge sind verspielt oder haben Lust am Schnörkel, Lust am Spontanen, eine gewisse Formfreude. Aber das Leben ist ja auch nicht deshalb unernst, weil man ab und zu sehr viel Spaß hat. Im Gegenteil, das macht es vielleicht noch tiefer“, sagte er selbst dazu. Mit Texten von Markus Heinzelmann, Markus Karstieß und Nele van Wieringen.

      Tagundnachtgleiche
    • Der renommierte Maler und Bildhauer Norbert Prangenberg präsentiert vierzig zumeist großformatige, farbig glasierte Keramikformen. Ungewöhnlich großzügig installiert, geben sie einen umfassenden Einblick in die künstlerische Arbeit Prangenbergs, der heute als Professor für Keramik an der Kunstakademie in München lehrt. »Meine Arbeiten sind mir oft auch unglaublich fremd, wenn sie fertig sind. Das sind nicht alles gute Freunde oder Teile von mir. Ich habe gar nicht das Gefühl, das gehört mir, das ist meins. Es sind oft Teile, die mir sehr fremd sind, die ich akzeptieren und respektieren muß. Ich versuche eine Offenheit zu halten zu meiner Arbeit, eine grundsätzliche Ehrlichkeit zu behalten. Am Ende muß ich das Gefühl haben, die Arbeit hat Dinge zusammengefügt, die etwas ergeben, das offen ist, das eine Wirkung hat, was nachvollziehbar ist, wo ein Geheimnis ist. Etwas, was ein Gewicht hat, eine Schwere, eine Ausstrahlung. Und was ein Gegenüber ist. Es muß ein Gegenüber sein, mit dem es sich lohnt, sich zu beschäftigen. Die Offenheit beim Machen ist mir wichtig. Nicht etwas in eine Richtung zwingen. Immer wieder diese Kontemplation. Sehen, was da ist, und immer wieder darauf reagieren.« Norbert Prangenberg

      Norbert Prangenberg, Die Wurzel