George Marvin Brush, ein gewöhnlicher Handlungsreisender, widmet sich nicht nur dem Verkauf von Schulbüchern, sondern auch den Seelen seiner Mitmenschen. Seine Reisen durch den Mittelwesten der USA bringen sowohl tragische als auch komische Konflikte ans Licht und bieten eine satirische Reflexion der US-amerikanischen Gesellschaft der 1930er-Jahre. Brush, der versucht, sein Leben nach höchsten Prinzipien zu führen, wird von seiner Umgebung als verrückt angesehen. Thornton Wilders Roman vereint Humor und Tragik und beleuchtet die Herausforderungen des menschlichen Daseins.
Thornton Wilder Bücher
Thornton Wilder war ein amerikanischer Dramatiker und Romanautor, dessen Werke sich oft mit universellen Themen der menschlichen Existenz und gesellschaftlichen Werte auseinandersetzen. Er verband meisterhaft Humor mit tiefgründiger Reflexion und erntete Anerkennung für seine einzigartige Fähigkeit, die Essenz des menschlichen Lebens einzufangen. Wilders Stücke und Romane erforschen die Komplexität von Beziehungen, das Vergehen der Zeit und die Suche nach Sinn in alltäglichen Erfahrungen. Sein Einfluss auf das moderne Drama und die Literatur ist unbestreitbar, da seine Werke weltweit bei den Lesern Anklang finden.







Nicht gefunden, erfunden worden sind, zweitausend Jahre nach Caesars Tod, die Dokumente dieses ›historischen‹ Romans, der, nach Wort und Willen des Autors, 'eine Fantasie über gewisse Ereignisse und Personen aus den letzten Tagen der Römischen Republik' ist. In vier ›Büchern‹, jedes zeitlich früher beginnend und später endend, breitet Thornton Wilder seine fiktiven Fundstücke aus; Staats- und Liebesbriefe, Gesandtschafts- und Spitzelberichte, Tagebuchblätter, Mauerinschriften, Protokolle und Pamphlete. Wie Scherben eines Hohlspiegels reflektieren die Archivalien das gesellschaftliche Leben in seiner Mischung aus Klatsch, Klugheit, Witz und Weisheit, Cilaube und Aberglaube. Im Brennpunkt dieser Spiegelungen steht Caesar, der Diktator, in der Darstellung Wilders ein vornehm-menschlicher, unter der Einsamkeit seines Amtes leidender Herrscher. Das letzte Dokument des Romans ist nicht erdacht: es ist der kommentarlos wiedergegebene Be-richt des Sueton über Caesars Ermordung an den 'Iden des März'. Das erzählerische Hauptwerk Thornton Wilders: Antike ohne den Staub des Musealen, als Hintergrund eines zeitlosen Lebensgefühls.
Wir sind noch einmal davongekommen
Schauspiel in drei Akten
An einem Sommertag stürzt eine Hängebrücke in Peru in die Tiefe. Bei dieser Katastrophe finden fünf Menschen den Tod. Ein Reisender, den beinahe das gleiche Los getroffen hätte, nimmt das Verhängnis zum Anlass, Nachforschungen über das Leben der Unglücklichen anzustellen. War ihr Ende Fügung oder bloßer Zufall? Eine Parabel über „die Kluft zwischen jedem winzigen Ereignis im täglichen Leben und den riesigen Spannen von Zeit und Raum, in denen jedes Individuum seine Rolle spielt“.


