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Heiner Bielefeldt

    12. April 1958
    Kampf und Entscheidung
    Kants Symbolik
    Politisierte Religion
    Religionsfreiheit auf dem Prüfstand
    Auslaufmodell Menschenwürde?
    Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft
    • Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft

      Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus

      • 213 Seiten
      • 8 Lesestunden
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      Galt die multikulturelle Gesellschaft in den 1980er Jahren weithin als ein emanzipatorisches Projekt, so löst sie heute eher die Sorge vor autoritären Milieustrukturen aus, die vor allem mit dem Islam assoziiert werden. Heiner Bielefeldt entwickelt das Konzept eines aufgeklärten Multikulturalismus, der sowohl seinen Grund als auch seine Grenzen in den Menschenrechten findet. Von diesem Konzept her analysiert er die aktuellen Kontroversen um Kopftuch, Religionsunterricht, Zwangsverheiratungen, Staatsbürgertests und die Integration muslimischer Minderheiten. Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen deutschen Integrationsdebatte.

      Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft
    • Heiner Bielefeldt legt dar, warum die Menschenwürde derzeit in Frage gestellt wird und welche Konsequenzen es hätte, wenn wir sie aus unserem moralischen und rechtlichen Vokabular streichen würden. Er zeigt auf, warum man Menschenwürde nicht zu- oder aberkennen kann und warum Menschenwürde und Menschenrechte nicht voneinander zu trennen sind. Eine engagierte Stellungnahme in einer Debatte, die weitreichende Konsequenzen für ganz unterschiedliche Felder der Gesellschaft hat - z.B. die Absolutheit des Folterverbots, den Umgang mit vorgeburtlichem menschlichen Leben, Fragen der Sterbehilfe.

      Auslaufmodell Menschenwürde?
    • Politisierte Religion

      Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Fundamentalismus

      Die Politisierung der Religion in unterschiedlichen Ausprägungen des religiösen Fundamentalismus stellt ein Phänomen der Moderne dar. Denn erst in der Moderne entstehen Möglichkeit und Anspruch einer durchgreifenden Gesellschaftspolitik, die sich zwischen den Polen eines technokratischen »social engineering« einerseits und republikanischer Willensbildung andererseits bewegt. Hinzu kommt, daß mit der modernen Infragestellung religiöser Wahrheitsansprüche diese paradoxerweise zugleich zur »handhabbaren« Ressource politischer Mobilisierung werden können und insbesondere solche Menschen anziehen, die sich durch die modernen Zumutungen eigenständiger Lebensführung, gesellschaftlicher Kritik und politischen Diskurses überfordert fühlen oder die Postulate von Aufklärung und Emanzipation als Irrweg ablehnen. Der interdisziplinäre Band enthält Beiträge zur Theorie des religiösen Fundamentalismus, beschäftigt sich exemplarisch mit den Erscheinungsformen von Fundamentalismus im Christentum und im Islam und umfaßt eine Reihe von Fallstudien. Andere Artikel untersuchen die Gefahren gewaltsamer Eskalation, die durch religiösen Fundamentalismus bzw. durch Fehlwahrnehmungen in bestimmten Teilen der Gesellschaft entstehen können.

      Politisierte Religion