Mit diesem Buch liegt eine allgemein verständliche Gesamtschau des Klaviersonatenschaffens Beethovens vor. Es möchte die Freunde Beethovenscher Klaviersonaten und all jene, die es werden wollen, erreichen – Spielende ebenso wie nur Hörende, Studierende an den Musikhochschulen ebenso wie die heranwachsende, an klassischer Musik interessierte Generation in den Musikschulen und im Bereich des Privatunterrichts, nicht zuletzt die Klavierlehrer und Musikpädagogen. Johannes Forner, Musikwissenschaftler und einer der profundesten Kenner des Beethovenschen Werkes, hat Vorlesungen zu diesem Thema an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig gehalten und das ehrgeizige Projekt des Leipziger Pianisten Alexander Meinel, der von 1999 bis 2002 alle 32 Klaviersonaten mit Opuszahlen zunächst im erzgebirgischen Schneeberg, später auch in Leipzig mit viel Erfolg interpretiert hat, wissenschaftlich begleitet. In das Buch bezieht er auch die drei meist übergangenen „Kurfürstensonaten“ (WoO 47) aus Beethovens Bonner Kindheit mit ein. So spannt sich ein Bogen von 1783 bis 1822, von den ersten Anfängen bis zur letzten Sonate op. 111. Notenbeispiele auf aktuellem wissenschaftlichem Stand veranschaulichen die Erläuterungen. Ein Glossar im Anhang gibt kurze Informationen zu wichtigen Fachbegriffen, und eine Zeittafel dient der Einordnung des Klaviersonatenschaffens in die Biographie Beethovens.
Johannes Forner Reihenfolge der Bücher






- 2011
- 2009
Das Wunder Mendelssohn
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
Er ist der Mozart des 19. Jahrhunderts – mit diesem Ausspruch Robert Schumanns wird er häufig etikettiert: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), der berühmte Zeitgenosse, zu dem jener aufschaute. Schnell ist da die Brücke geschlagen zum Begriff des 'Wunderkindes', zum hellsten Musiker der Epoche, der die Widersprüche der Zeit am klarsten durchschaut und versöhnt. Mendelssohn, Sproß einer einzigartigen Familie, ist eine Multibegabung, gefeiert als Komponist, Pianist und Dirigent. Er imponiert zugleich als versierter Zeichner und Aquarellist und brillanter Briefeschreiber. Die Nachwelt ist bemüht, das ganze Ausmaß dieser Mehrfachbegabung, dieses Gestalters des Musiklebens und die Gefährdungen zu beschreiben, denen dieser genialische Geist ausgesetzt war. Mendelssohn – ein Charakterbild: Dieses Buch gibt Einblick in das Auf und Ab eines faszinierenden, nur 38 Jahre umfassenden Lebens. Ein Buch für die Freunde seiner Musik und solche, die es werden wollen.
- 2007
"In Leipzig war's aber doch am schönsten" ...
- 280 Seiten
- 10 Lesestunden
- 2007
Wohn- & Bürgerhäuser im Leipziger Musikviertel
- 95 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Planung für die Bebauung des Musikviertels nach Verfüllung der ehemaligen Teiche in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Leipzig, seine Entwicklung und Blütezeit, die Zerstörungen und Schäden im Zweiten Weltkrieg, die Lückenschließungen durch Neubauten in den 70er Jahren und die Sanierung und damit Rettung vieler Gebäude nach 1990 werden einleitend dargestellt. Mit den durch Architekten und Denkmalpfleger gesetzten Ansprüchen gelangen dann die Wohn- und Bürgerhäuser des Viertels in einer bildreichen Übersicht Straße für Straße, teils Haus für Haus in einer Auswahl zur Darstellung. Hierzu werden – je nach Archivbestand des Vereins – Informationen zu Entstehungszeit, Baumeistern, berühmt gewordenen Bewohnern der Häuser, Wohnungsgrößen, baulichen Besonderheiten, Nutzung, Baukosten etc. geboten. Abschließend gibt der Band eine Übersicht zu den Architekten und Baumeistern sowie zu den Wohn- und Bürgerhäusern mit Quartiersplan und Zuordnung der Straßen und Hausnummern mit jeweiligem Baujahr, Bauherrn und Architekten
- 2002
Kurt Masur
- 405 Seiten
- 15 Lesestunden
Kurt Masur ist einer der großen Dirigenten unserer Zeit. Er hat mit den bedeutendsten Orchestern und Solisten der Welt konzertiert. Rechtzeitig zu seinem 75. Geburtstag (18. Juli 2002) erscheint nun diese große, vom Maestro autorisierte Biographie. Masurs langjähriger Vertrauter Johannes Forner hat seinen Lebensweg sachkundig und einfühlsam nachgezeichnet das faszinierende Porträt eines weltweit gefeierten Künstlers.
- 1997
Brahms
- 317 Seiten
- 12 Lesestunden
Johannes Brahms (1833–1897) ist ein 'pianistisches Wunderkind'. Der Musiker Robert Schumann spürte seine große Begabung auf und förderte ihn. Doch die Anerkennung für ihn kam spät, und sein Weg dorthin war beschwerlich. Brahms führte nur äußerlich ein geregeltes Leben. Stetig wechselte er seine Aufenthaltsorte. Konzertreisen im Winter, Engagements in Wien und Sommeraufenthalte in der freien Natur. Trotz enger Freundschaften blieb er innerlich einsam. 'Kein Haus, keine Heimat', keine Frau und keine Kinder. Unangepaßt, aber kein Rebell. Genügsam und herrisch, liebevoll und egoistisch, verletzend und vergebend. Fern der Großstädte, in den Bergen, war er am glücklichsten, dort komponierte er die meisten seiner Werke, die ihn überdauert haben. Johannes Forner versteht sein Buch als eine literarische 'Liebeserklärung' an den Komponisten und weist all jenen, die Brahms lieben oder entdecken, den Weg zu Mensch und Werk.
