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Bookbot

Eberhard Demm

    11. Januar 1943
    Else Jaffé-von Richthofen
    Alfred Weber als Politiker und Gelehrter
    Geist und Politik im 20. Jahrhundert
    Alfred Weber zum Gedächtnis
    Soziologie, Politik und Kultur
    Ein Liberaler in Kaiserreich und Republik
    • 2014

      Else Jaffé-von Richthofen

      Erfülltes Leben zwischen Max und Alfred Weber

      Else von Richthofen ist eine junge Frau der Jahrhundertwende, die im Zwiespalt zwischen Konvention und Emanzipation eine widersprüchliche Modernisierung erlebt: Studium und Promotion mit Sondergenehmigung, Engagement in der Frauenbewegung, erste weibliche Fabrikinspektorin in Deutschland - und plötzlich zwei Brüche: zuerst Flucht aus dem Beruf und offene Ehe mit dem Millionär Edgar Jaffé, dann alleinerziehende Mutter und Geliebte der Brüder Max und Alfred Weber. Die Heidelberger Geselligkeits- und Kommunikationskultur, die emanzipatorische Erotik der Schwabinger Bohème und die Münchner Situation in Weltkrieg und Revolution geben den Rahmen ab für das Leben einer ungewöhnlichen Frau, der es gelang, sich in intellektueller, beruflicher und erotischer Hinsicht von den Zwängen der Wilhelminischen Gesellschaft zu emanzipieren.

      Else Jaffé-von Richthofen
    • 2003

      Soziologie, Politik und Kultur

      Von Alfred Weber zur Frankfurter Schule

      Zwischen Alfred Webers Heidelberger Institut für Sozial- und Staatswissenschaften und dem Frankfurter Institut für Sozialforschung gab es wichtige personelle Transfers (u. a. Karl Mannheim, Erich Fromm, Norbert Elias) sowie zahlreiche inhaltlich-methodologische Parallelen (zeitdiagnostische Kulturanalyse, Ideologiekritik, Bürokratie- und Angestelltenforschung). Warum konnten aber in den fünfziger Jahren die quantitativ-empirisch orientierten Soziologen um René König Webers Schule völlig verdrängen, während sie den Siegeszug der Frankfurter «Kritischen Theorie» nicht zu verhindern vermochten? Dieser Aufsatzband geht zunächst den Ursprüngen von Webers Kultursoziologie im Spannungsfeld von Politik und Kultur der Jahrhundertwende nach, untersucht dann die Parallelen zur Frankfurter Schule sowie den soziologischen Schulenkampf der fünfziger Jahre, um zum Schluß Webers Denkanstöße zur Kultur- und Politikwissenschaft der Nachkriegszeit zu erschließen.

      Soziologie, Politik und Kultur
    • 2003

      Geist und Politik waren die beiden Pole, um die Webers Leben kreiste. Zunächst lehrte er in Berlin und Prag Nationalökonomie, 1907 kam er nach Heidelberg, wo er bald über die Grenzen seines Fachgebiets hinausgriff und über Geschichtsphilosophie, Kultur- und Staatssoziologie arbeitete. Auch die Politik ließ ihn niemals los. Im Kaiserreich vor allem sozialpolitisch aktiv, kämpfte er seit 1918 gegen Kommunisten und Nationalsozialisten für den Erhalt der Weimarer Demokratie. Nach einem mutigen Akt des „Widerstands der ersten Stunde“ im März 1933 ließ er sich vorzeitig emeritieren und schloss sich später einer Widerstandsgruppe an. Ab 1945 engagierte er sich für den demokratischen Neubeginn, später trat er für die Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands ein. Der vorliegende Band zeigt Weber als Repräsentanten wissenschaftlicher und demokratischer Kontinuitäten vom Kaiserreich zur Bundesrepublik. (Katalog zur Ausstellung im Universitätsmuseum Heidelberg)

      Geist und Politik
    • 2000

      Alfred Weber zum Gedächtnis

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Dieses Buch stellt alle autobiographischen Schriften Alfred Webers sowie die persönlichen Erinnerungen von Freunden und Schülern zusammen. Zahl und Bedeutung zeugen von der Ausstrahlung des Heidelberger Gelehrten: Fünfzig Zeitzeugen, unter ihnen Max Brod, Erich Fromm, Norbert Elias, Jürgen Kuczynski, Dolf Sternberger, Harry Pross, Nicolaus Sombart und nicht zuletzt seine Geliebte und langjährige Lebensgefährtin Else Jaffé geb. von Richthofen haben ihre Erinnerungen niedergeschrieben, der Schriftsteller David H. Lawrence gar in verschlüsselter Form in einem posthumen Roman. Wir begegnen einem charismatischen «scholar-politician» in seiner Auseinandersetzung mit Politik, Gesellschaft und Wissenschaft von der Jahrhundertwende bis zur Mitte der fünfziger Jahre – eine ungewöhnliche Quellenlektüre mit Hintergrundinformationen zur Weberbiographie des Herausgebers und zur Alfred Weber-Gesamtausgabe.

      Alfred Weber zum Gedächtnis
    • 2000

      Die hier zusammengestellten Aufsätze behandeln die politische und wissenschaftliche Tätigkeit Alfred Webers von der Jahrhundertwende bis 1958: das Verhältnis zu seinem Bruder Max Weber, zu Karl Mannheim, Thomas Mann und Stefan George, die Sozialreform im Kaiserreich, die Kriegszielpolitik im Ersten Weltkrieg, die Theorie der «Führerdemokratie», den kompromißlosen Kampf gegen Antisemiten und Nationalsozialisten sowie die Bemühungen um die Entnazifizierung, demokratische Erneuerung und Wiedervereinigung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Als «scholar-politician» stand Weber an der Grenzscheide zwischen Geist und Politik und verkörperte die Kontinuität einer demokratischen, sozialliberalen Konzeption vom Kaiserreich zur Bundesrepublik. Dieser Aufsatzband stellt die unverzichtbare Begleitlektüre zu der zweibändigen Weberbiographie des Verfassers sowie der Alfred Weber-Gesamtausgabe dar.

      Geist und Politik im 20. Jahrhundert
    • 1999

      Von der Weimarer Republik zur Bundesrepublik

      Der politische Weg Alfred Webers 1920-1958

      Er unterstützte die Weimarer Republik, kämpfte kompromisslos gegen den „Neuen Nationalismus“, ging 1933 in die innere Emigration und veröffentlichte seine „Kulturgeschichte als Kultursoziologie“ im Ausland. Nach 1945 engagierte er sich für die demokratische Entwicklung der Bundesrepublik sowie die Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands. Diese Buch bietet zusammen mit dem ersten Band der Biographie ein Standardwerk, die unverzichtbare Begleitlektüre zur Alfred-Weber-Gesamtausgabe.

      Von der Weimarer Republik zur Bundesrepublik
    • 1996

      Ein Liberaler in Kaiserreich und Republik

      Der politische Weg Alfred Webers bis 1920

      • 488 Seiten
      • 18 Lesestunden

      In einer fiktiven Zukunft kämpft die Gesellschaft um die Balance zwischen Freiheit und Kontrolle. Die Geschichte entfaltet sich in der liberalen Republik SBA38, wo politische Intrigen und persönliche Konflikte die Protagonisten herausfordern. Themen wie Macht, Identität und die Suche nach Wahrheit stehen im Mittelpunkt der Erzählung. Die Charaktere müssen sich ihren eigenen Überzeugungen stellen und entscheiden, was es bedeutet, in einer sich wandelnden Welt zu leben. Der Roman bietet einen spannenden Einblick in die Dynamiken von Gesellschaft und Politik.

      Ein Liberaler in Kaiserreich und Republik