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Bookbot

Siegfried Grundmann

    10. Dezember 1938 – 25. September 2021
    Georg Frentzel
    Einsteins von den Nazis konfisziertes Eigentum
    Migrationsbereitschaft und Wohnortbindung der Bevölkerung von ausgewählten Regionen des Landes Sachsen-Anhalt im November 1992
    Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland
    Einsteins Akte
    Albert Einstein Dringender Appell (1932) und Kongress Das Freie Wort (1933)
    • Historische Dokumente aus der Übergangszeit von der Weimarer Republik zum Dritten Reich stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Siegfried Grundmann präsentiert und kommentiert zwei bedeutende Aufrufe, an denen auch Albert Einstein beteiligt war. Der erste ist der "Dringende Appell" von 1932, in dem prominente Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz und Heinrich Mann zur Zusammenarbeit von SPD und KPD aufriefen. Der zweite Teil behandelt die Protestkundgebung "Das Freie Wort", die sich gegen die aufkommenden Nationalsozialisten richtete, und beleuchtet somit die politischen Spannungen dieser Zeit.

      Albert Einstein Dringender Appell (1932) und Kongress Das Freie Wort (1933)
    • Einsteins Akte

      Wissenschaft und Politik - Einsteins Berliner Zeit

      • 684 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Das Buch beleuchtet die Transformation Albert Einsteins von einem Wissenschaftler zu einer politischen Figur im Kontext der turbulenten deutschen Geschichte von 1919 bis zum Ende des Dritten Reichs. Anhand von Akten des Preußischen Ministeriums und weiteren Archivmaterialien wird Einsteins Verhältnis zu den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen dieser Zeit untersucht. Der Autor, ein Wissenschaftshistoriker, bietet somit neue Einblicke in Einsteins radikalen Bruch mit Deutschland und füllt eine bedeutende Lücke in der bestehenden Einsteinliteratur.

      Einsteins Akte
    • Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland

      Demographische Strukturen und räumliche Wandlungsprozesse auf dem Gebiet der neuen Bundesländer (1945 bis zur Gegenwart)

      Die Beschäftigung mit dem Thema hat keiner Aufforderung bedurft. Damit befasse ich mich seit längerem. Das belegen zahlreiche Publikationen. Trotzdem: Ohne die Fürsprache von Rainer Mackensen (Technische Universität Berlin) sowie von Hansvolker Ziegler (Bundesministerium fur Bildung, Wissenschaft und Technologie) und ohne die Förderung durch die Reimers-Stiftung wäre das vorliegende Buch nicht entstanden. Einerseits war das Manuskript ein Versuch der Zusammenfassung und kritischen Wertung von vorliegenden Publikationen - von eigenen und anderen. Andererseits handelt es sich meinerseits um die erstmalige Auswertung eines umfangreichen Datenmaterials. Die Sammlung des Materials reicht zeitlich weit zurück - bis in die letzten Jahre der DDR. Besondere Erwähnung verdient dabei die Wanderungsstatistik aus dem Zentralen Einwohnerregister (ZER) Berlin Biesdorf. Gleichwohl sind die Daten des Statistischen Reichsamtes, der Zentralverwaltung fur Statistik bzw. des Statistischen Amtes der DDR und des Bundesarchivs die wichtigste statistische Basis der Arbeit. Aus letzterem stammen insbesondere die überaus wertvollen „Rückrechnungen“ zur Entwicklung der DDR - veröffentlicht in der „Sonderreihe mit Beiträgen fur das Gebiet der ehemaligen DDR“. Ich habe allen Grund, Mitarbeitern der genannten Institutionen zu danken, darunter Hans Härtei, Fritz Hagemann, Wolfram Schilling, Helmut Steinfeldt, Christine Utech und Ingrid Oertel. Zu besonderem Dank bin ich auch meiner fiüheren Mitarbeiterin Ursula Geier verpflichtet, die die Daten aus dem ZER in die fur die Excel-Bearbeitung nötige Form gebracht hat. Soweit sinnvoll, habe ich auch Ergebnisse soziologischer Untersuchungen ausgewertet. Bis zum Beginn der 90er Jahre war Ines Schmidt an jeder der von mir geleitetenUntersuchungen beteiligt, darunter mehreren Untersuchungen zur Binnen- und Außenwanderung.

      Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland
    • Einsteins von den Nazis konfisziertes Eigentum

      Der lange Weg bis zur Rückgabe und Entschädigung

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit dem Eigentum des Physikers und Nobelpreisträgers Albert Einstein, das während des dritten Reiches von den Nazis konfisziert wurde und dem langen Weg zur Entschädigung. Einsteins Eigentum und das seiner Familie, darunter Wertpapiere, Konten, sein Sommerhaus in Caputh und sein Segelboot, wurde von der Gestapo 1933 mit dem Grund „kommunistische Betätigung“ konfisziert. Das Buch legt die weitgehend unbekannten Fakten zu den Bemühungen von Albert, Elsa und Mileva Einstein um die Aufhebung der Beschlagnahmung dar. Der Autor geht dabei auch auf die Unterstützung der Schweiz und die Prozesse von Albert und Margot Einstein gegen die Bundesrepublik als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches ein. Diese führten zu einem späten Erfolg – erst nach dem Ende der DDR und der Herstellung der Einheit Deutschlands konnten die letzten Hürden zur Rückgabe überwunden werden. Über Einstein wurde viel geschrieben und geforscht und man könnte meinen, dass kaum noch etwas Neues zu entdecken wäre. Siegfried Grundmann („Einsteins Akte“, Springer 2004, „The Einstein Dossiers“, Springer 2005) beweist mit dieser Arbeit das Gegenteil: Mit kriminalistisch anmutendem Vorgehen schafft er ein Werk, das den Leser mit in die Historie rund um Einsteins Eigentum nimmt. 

      Einsteins von den Nazis konfisziertes Eigentum
    • Georg Frentzel

      PG und Angehöriger der SS-Einsatzgruppe B in der UdSSR - Genosse und Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Frendschaft

      Der Fall „Frentzel“ begann als ein nebensächlicher Aspekt für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Frentzel wurde im Rahmen der Ermittlungen gegen Rudolf Zimmermann als unverdächtig betrachtet, obwohl er ein gefeierter Arbeiter der SDAG „Wismut“ und SED-Mitglied war. Die Vergangenheit Frentzels als Mitglied der NSDAP war bekannt, doch seine Erklärung wurde akzeptiert, ohne weitergehende Fragen zu stellen. Es dauerte lange, bis Verdachtsmomente aufkamen und ein Ermittlungsauftrag erteilt wurde. Selbst Zimmermann, ein angesehener Kollege und SED-Mitglied, wäre vermutlich nicht ins Visier geraten, wenn die Staatsanwaltschaft Freiburg nicht gegen Walter Thormeyer, den Leiter eines ehemaligen Gestapo-Außenpostens in Polen, ermittelt hätte. Diese Ermittlungen wurden durch die Untersuchungsstelle für NS-Gewaltverbrechen in Israel angestoßen, die 1963 um Rechtshilfe bat. Erst nach diesen internationalen Anfragen wurde die Staatsanwaltschaft Freiburg aktiv. Der Fall zeigt, wie tief verwurzelte Verstrickungen und die Unkenntnis über die Vergangenheit selbst in den Reihen der Arbeiterklasse zu einem schockierenden Entdeckungsprozess führen können.

      Georg Frentzel
    • Hugo Geissler

      • 479 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die Autoren des vorliegenden Buches haben selbst erlebt, welche unsägliche Mühe die Erstellung dieses Berichtes über Hugo Geissler erfordert hat. Wir freuen uns umso mehr, beruhend auf unendlich vielen Mosaiksteinen das Bild eines NS-Verbrechers erstellt zu haben – als Mahnung für die heute Lebenden und, wie wir hoffen möchten, besonders für die heranwachsende Generation. Bleibt zu fragen, wie das Urteil der Geschichte über Hugo Geissler lauten wird und sollte. Wir verzichten aber auf eine entsprechende Schlußbilanz, weil wir meinen, daß unsere Leser auf Grund der von uns bereitgestellten Belege selbst in der Lage sein werden, ein Urteil zu fällen.

      Hugo Geissler
    • Die Verwendung von V-Personen, Informanten und Spitzeln ist so alt wie die politische Polizei überhaupt. In Hitler-Deutschland wurde sie zu einem systematisch verwendeten Instrumentarium der Geheimen Staatspolizei bei der Verfolgung und Vernichtung von Antifaschisten. Sie war Ergänzung und teilweise Ersatz der Folter, gleichwohl wie diese ein Bestandteil des Terrors, und oft erschreckend „effizient“. Grundmann belegt dies eindrucksvoll am Beispiel der V-Personen des von Kriminalkommissar Sattler geleiteten „Marxismus“-Dezernats beim Geheimen Staatspolizeiamt Berlin – einem Dezernat, dessen Aufgabe die Verfolgung und Vernichtung des sozialdemokratischen Widerstands war. Grundmann rekonstruiert die Biographien der V-Personen, die Art und Weise ihrer Anwerbung bzw. ihrer eigenen Bewerbung bei der Gestapo sowie die Motive und Konsequenzen ihrer Tätigkeit. Grundlage dieser Arbeit bilden die im Bundesarchiv bzw. im BStU-Archiv deponierten Recherchen des Ministeriums für Staatssicherheit über V-Leute sozialdemokratischer Herkunft.

      Die V-Leute des Gestapo-Kommissars Sattler
    • Siegfried Grundmann beschreibt auf der Grundlage von zumeist wenig oder nicht bekannten Dokumenten Leben und Wirken, Freuden und Leiden von Dr. Felix Bobek - Doktorand von Otto Hahn (des späteren Entdeckers der Kernspaltung), Jude und Österreicher und vor allem dies: ein aufrechter Anfifaschist.

      Dr. Felix Bobek