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Thomas Phleps

    Pop-Sounds
    Hanns Eislers "Deutsche Sinfonie"
    Zwischen Adorno und Zappa
    Mein bester Freund in der populären Musik
    Schneller, höher, lauter - Virtuosität in populären Musiken
    • Der Zusammenhang zwischen Virtuosität und Popularität scheint - denkt man an Musiker wie Jimi Hendrix, Charlie Parker oder auch den »Fernsehgeiger« David Garrett - auf der Hand zu liegen. Aber die Sache ist komplexer und widersprüchlicher als erwartet: Virtuosität ist konstitutiv für zahlreiche populäre Musiken von Jazz über Bluegrass und Metal bis zum HipHop. Zugleich kann fehlende instrumentale oder vokale Technik als Ausweis von Authentizität gelten. Und mitunter soll Virtuosität populäre Rezeptionsmodi geradezu verhindern. Die Beiträge des Bandes fragen: Worin gründet die Faszination an und der Argwohn gegenüber der Virtuosität - geht es vor allem um das zirzensische Element, das in Ausdrücken wie »Griffbrettakrobat« oder »Tastenzauberer« durchscheint? Und: Welche Parallelen und Unterschiede zum Diskurs innerhalb der »E«-Musik lassen sich beobachten? Gibt es eine spezifische Virtuosität der populären Musik oder tendiert virtuose Musik generell zur Popularität?

      Schneller, höher, lauter - Virtuosität in populären Musiken
    • Zwischen Adorno und Zappa

      Semantische und funktionale Inszenierungen in der Musik des 20. Jahrhunderts

      In seinen weitgespannten Untersuchungen entwirft der Autor ein Panorama der Verknüpfungen von Musik und Zeitgeschehen sowie musikalischen Strukturen und Bedeutungen. Teils programmatisch, teils polemisch gegen Klischees in der Rezeption, werden Entwicklungen und Traditionsbezüge aufgezeigt, insbesondere bei Frank Zappa und der deutschen Schlagerproduktion sowie Charles Ives. Die musikalischen Analysen reichen von Stefan Wolpes Stehender Musik über Hanns Eislers Schubert-Bezüge bis zu populärer Musik im Mozart-Stil und erweitern sich zur Rezeptions- und Wirkungsgeschichte. Der historische Standort wird durch Adorno markiert, dessen Ansatz durch Eisler ausgeglichen wird – eine gezielte Avantgarde, die in die gesellschaftliche Praxis zurückkehrt, wird in linker Musik vor 1933, wie bei Hans Werner Henzes Voices-Partikel, inspiziert. In Opposition zur antibiographischen Tendenz wird die Person des Musikproduzierenden als zentrale Vermittlungsinstanz hervorgehoben. Dies zeigt sich in der Durchlässigkeit für soziale und politische Verhältnisse sowie in den intertextuellen Beziehungen von Paul Dessaus Guernica und Eislers Exilmusik. Analytische Erkundungen bei Kurt Schwitters und Stefan Wolpe sowie der Einfluss des deutschen Schlagers auf die Musikprozesse werden untersucht. Die Studien zu semantischen und funktionalen Inszenierungen in der Musik des 20. Jahrhunderts bieten neue Perspektiven auf ein umfassendes Musikverständnis, das s

      Zwischen Adorno und Zappa