Eine Kindheit zwischen Krieg, Flucht und Emigration, zwischen Europa und Amerika Madeleine Albright ist nach wie vor eine der angesehensten Politikerinnen unserer Zeit. In ihrem neuen, sehr persönlichen Buch wendet sie sich einem bislang wenig bekannten Kapitel ihres Lebens zu: ihrer Kindheit im Krieg. In »Winter in Prag« setzt sich Albright, die erst im Jahr 1996 erfuhr, dass ihre Großeltern in Auschwitz ermordet wurden, erstmals intensiv mit ihrer jüdisch-tschechischen Herkunft sowie dem Schicksal ihrer Familie auseinander. Geboren als Tochter eines tschechischen Diplomaten, als Mitglied einer jüdischen Familie, die mehr als ein Dutzend Mitglieder im Holocaust verlor, wurde das Leben Madeleine Albrights schon früh von der Weltpolitik durcheinandergewirbelt. Das Münchener Abkommen des Jahres 1938 vertrieb die Familie aus ihrer Heimat, in England überstand sie den Zweiten Weltkrieg, nur um bei der Rückkehr in die Tschechoslowakei nach dem kommunistischen Staatsstreich und dem Beginn des Kalten Kriegs erneut fliehen zu müssen. Was bedeuteten diese weltpolitischen Ereignisse für Madeleine Albright und ihre Familie, mit welchen Ängsten und Hoffnungen erlebte sie als kleines Mädchen Madlenka diese Zeit? In ihrem neuen Buch erzählt Madeleine Albright große Geschichte und verwebt sie mit kleinen, sehr persönlichen Geschichten. So führt Albright eindrucksvoll vor Augen, wie sie wurde, wer sie ist.
Madeleine Albright Bücher
Madeleine Korbel Albright, geborene Marie Jana Körbelová (später Korbelová) (* 15. Mai 1937 in Prag; † 23. März 2022 in Washington, D.C.), war eine US-amerikanische Politikerin (Demokratische Partei). Sie war von 1997 bis 2001 Außenministerin der USA und die erste Frau in diesem Amt.







Die Autobiographie der bislang mächtigsten Frau Amerikas. Ein hochinteressanter Blick hinter die Kulissen der Weltpolitik - aber auch das zutiefst persönliche Portrait einer charismatischen Frau. Die Geschichte einer der außergewöhnlichsten Frauen auf der politischen Weltbühne der letzten Jahre: in ihrer Autobiographie schildert Madeleine Albright die verschiedenen Stationen ihres beeindruckenden Lebens, widmet sich den großen politischen Fragen unserer Zeit und erläutert ihre Sicht der aktuellen Weltpolitik. Pointiert, witzig und mit leidenschaftlichem Engagement richtet die bislang mächtigste Frau der amerikanischen Geschichte den Blick in ihre persönliche wie in die politische Vergangenheit.
Als Madeleine Albrights Amtszeit als Außenministerin der USA 2001 zu Ende ging, sprühte die 63-Jährige vor Ideen. Sie gründete ein politisches Beratungsunternehmen, lehrte an der Universität, unterstützte Hillary Clinton bei den Vorwahlen, schrieb Bücher und hielt viele aufsehenerregende Reden. In ›Die Hölle und andere Reiseziele‹ erzählt sie von ihrer persönlichen Entwicklung, aber auch von den politischen Ereignissen jener Jahre: von den Anschlägen des 11. Septembers, der Rolle der USA in der Golfregion, von der Finanzkrise, den Vereidigungen dreier sehr unterschiedlicher Präsidenten und dem Erstarken antidemokratischer Tendenzen in zahlreichen Ländern, auch in den USA. Ihr Blick zurück liest sich zudem als Geschichte einer Selbstermächtigung: Bis 1982 unterstützte die promovierte Politik- und Rechtswissenschaftlerin und Mutter von drei Töchtern vor allem die Karriere ihres Mannes, des Journalisten Joseph Medill Patterson Albright, und engagierte sich nur im Hintergrund bei den Demokraten. Erst nach der Scheidung startete sie beruflich richtig durch und fand den Mut zur eigenen, manchmal auch unpopulären Stimme.
Steht Amerika in einer einzigartigen Beziehung zu Gott? Haben die Vereinigten Staaten, wie George W. Bush es proklamierte, den göttlichen Auftrag, der Welt Freiheit und Demokratie zu bringen? Welchen Einfluss hat die christliche Rechte heute auf die Außenpolitik der USA? Und wie sollte das Verhältnis zur muslimischen Welt gestaltet werden? Madeleine Albright plädiert für eine amerikanische Außenpolitik, die auf Verständnis für die Eigenheiten anderer Kulturen beruht, eine Außenpolitik, die wieder einer unzweifelhaften moralischen Leitlinie folgen muss – dem Kerngebot aller Religionen dieser Welt: Frieden und Gerechtigkeit unter den Menschen zu schaffen. »Madeleine Albrights Beobachtungen sind zeitgemäß, überzeugend – und manchmal unbequem. Ein großartiges, einzigartiges Buch.« Václav Havel
Faschismus
Eine Warnung
»Manche mögen dieses Buch und besonders seinen Titel alarmierend finden. Gut!« MADELEINE ALBRIGHT Weltweit kommt es zu einem Wiedererstarken anti-demokratischer, repressiver und zerstörerischer Kräfte. Die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine Albright zeigt, welche großen Ähnlichkeiten diese mit dem Faschismus des 20. Jahrhunderts haben. Die faschistischen Tendenzen treten wieder in Erscheinung und greifen in Europa, Teilen Asiens und den Vereinigten Staaten um sich. Albrights Familie stammt aus Prag und floh zweimal: zuerst vor den Nationalsozialisten, später vor dem kommunistischen Regime. Auf Grundlage dieser Erlebnisse und der Erfahrungen, die sie im Laufe ihrer diplomatischen Karriere sammelte, zeichnet sie die Gründe für die Rückkehr des Faschismus nach. Sie identifiziert die Faktoren, die zu seinem Aufstieg beitragen und warnt eindringlich vor den Folgen. Doch Madeleine Albright bietet auch klare Lösungsansätze an, etwa die Veränderung der Arbeitsbedingungen und das Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen nach Kontinuität und moralischer Beständigkeit. Sie zeigt, dass allein die Demokratie politische und gesellschaftliche Konflikte mit Rationalität und offenen Diskussionen lösen kann.
Amerika, du kannst es besser
- 367 Seiten
- 13 Lesestunden
Noch nie war das internationale Ansehen Amerikas so sehr beschädigt. Selten zuvor war die Nation innerlich so gespalten wie heute. In ihrem neuen Buch mahnt die ehemalige Außenministerin Madeleine Albright die dringendsten politischen Entscheidungen an, die der künftige Präsident der USA fällen muss. Ein Kursbuch für die Zukunft. Seitdem die Hardliner in der Regierung Bush nach dem 11. September 2001 das Pulverfass in der muslimischen Welt entzündet haben, ist Amerikas moralische Legitimation zutiefst erschüttert. Der Nimbus der Supermacht ist dahin. Madeleine Albright verlangt in ihrem Memorandum einen radikalen Kurswechsel. Klarsichtig formuliert sie die größte Herausforderung für die oder den nächste/n Präsidentin/en: das verlorene Vertrauen der Weltgemeinschaft wiederzugewinnen – zum Wohle Amerikas und der ganzen Menschheit.
Die ehemalige US-Aussenministerin schildert ihren persönlichen wie beruflichen Werdegang bis in die höchsten Kreise der amerikanischen Regierung und ihre Begegnungen mit den Mächtigen dieser Welt.
Prague Winter LP
- 752 Seiten
- 27 Lesestunden
The formative years of Madeleine Albright were dramatically influenced by significant historical events, including the Nazi invasion of Czechoslovakia, the Battle of Britain, and the Holocaust. These experiences shaped her perspective during the tumultuous aftermath of World War II, the rise of communism, and the beginning of the Cold War, providing a rich backdrop for her later life and career in politics.
Fascism
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
A Fascist, observes Madeleine Albright, 'is someone who claims to speak for a whole nation or group, is utterly unconcerned with the rights of others, and is willing to use violence and whatever other means are necessary to achieve the goals he or she might have.' The twentieth century was defined by the clash between democracy and Fascism, a struggle that created uncertainty about the survival of human freedom and left millions of innocent people dead. Given the horrors of that experience, one might expect the world to reject the spiritual successors to Hitler and Mussolini should they arise in our era. Albright draws on her experiences as a child in war-torn Europe and her distinguished career as a diplomat to question that very assumption. Fascism, Albright shows, not only endured through the course of the twentieth century, but now presents a more virulent threat to peace and justice than at any time since the end of World War II. The momentum toward democracy that swept the world when the Berlin Wall fell has gone into reverse. The United States, which has historically championed the free world, is led by a president who exacerbates popular divisions and heaps scorn on democratic institutions. In many countries, economic, technological, and cultural factors are weakening the political center and empowering the extremes of right and left. Contemporary leaders such as Vladimir Putin and Kim Jong-un are employing many of the same tactics used by Fascists in the 1920s and 30s. Written with wisdom by someone who has not only studied history but helped to shape it, this call to arms teaches us the lessons we must understand and the questions we must answer if we are to save ourselves from repeating the tragic errors of the past
Vzkazy domů. Messages Home
- 359 Seiten
- 13 Lesestunden
Kniha se zaměřuje na emigraci a exil v českých moderních dějinách, rozdělená do pěti chronologických oddílů, které pokrývají hlavní vlny emigrace od roku 1848 až po pád komunistického režimu v roce 1989. Úvodní studie charakterizují jednotlivá období, zkoumají důvody a podmínky života Čechů v zahraničí a ukazují, jak se exulanti a emigranti vztahovali ke své vlasti. Hlavní část tvoří 30 příběhů Čechů, kteří odešli do zahraničí v 19. a 20. století. Tyto příběhy odhalují motivy a příčiny jejich odchodů, stejně jako sociální, politické a psychologické aspekty emigrace při hledání nového domova. Mezi vybranými osobnostmi jsou známé postavy jako kardinál Josef Beran, Soňa Červená a Karel Kryl, ale také méně známí, jako Vácslav Vondrák, Jan Letzel či generál Josef Buršík. Publikace byla vydána u příležitosti Dne české státnosti 28. září 2012 jako poděkování těm, kteří přispěli k dobrému jménu své "staré vlasti" a pomáhali v těžkých historických obdobích. Autoři textů zahrnují Madeleine K. Albright a další, editorkou je Lucie Wittlichová.


