The Proletarian Building Exhibition took place in Berlin in 1931 and was developed by the Collective for a Socialist Architecture, who intended it to stand in opposition to the German Building Exhibition. Wohnungsfrage has revisited original historical documents and made them the focus of discussion in a conference run in conjunction with the project bauhaus. Research into individuals like Arthur Korn, Alexander Altberg, and Hermann Duncker and their links to projects like the CIAM, the Marxistische Arbeiterschule, and the Bauhaus, as well as their connections with the USSR, demonstrates the degree to which the networks and political attitudes of modernist architecture were interwoven with one another.The Haus der Kulturen der Welt (Berlin) project Wohnungsfrage investigates the fraught relationship between architecture, housing, and social reality in an exhibition of experimental housing models, an international academy, and a publication series that examines various options for self-determined, social and affordable housing. This publication series presents key historical works accompanied by new commentaries, contemporary case studies from around the world, and publications by activists concerned with urban policy issues, architects, and artists.
Heinz Deutschland Bücher






Der Name Edda Tennenbaum wird selbst bei älteren Menschen in Deutschland kaum eine Resonanz hervorrufen. Vielleicht erinnern sich aufmerksame Leser des Buches „Der Aufenthalt“ von Hermann Kant, diesen Namen, verbunden mit einer Widmung, im Vorspann gelesen zu haben, ohne damit schon Auskunft über diese polnische Kommunistin und Antifaschistin geben zu können. Vor hundert Jahren war Edda Tennenbaum hingegen in Kreisen der deutschen Sozialdemokratie, zumindest in Stuttgart und im Umfeld der von Clara Zetkin geleiteten Zeitschrift „Die Gleichheit“, nicht gänzlich unbekannt. Nach 1945 wurde sie zahlreichen jungen Deutschen in polnischen Kriegsgefangenenlagern, die nach einer Orientierung suchten und sich schließlich zu antifaschistischen Aktivitäten durchrangen, eine einfühlsame und hilfereiche Beraterin. Ihr verdankten sie Anstöße für einen Weg in ein anderes, neues Leben. Die hier vorgelegte Publikation ist deshalb auch eine Danksagung an diese Frau, die bereits 1908/1909 Erinnerungen an ihre erste Verhaftung und Verbannung in deutscher Sprache mit Hilfe ihrer deutschen Freunde in zwei sozialdemokratischen Zeitungen veröffentlichen konnte. Erst kürzlich ist der vollständige Text wieder aufgefunden worden. Wie es dazu kam, wer Edda Tennenbaum war, wie bewegt, schwer und doch erfüllt ihr Leben gewesen ist, davon soll in diesem Büchlein berichtet werden.