Werner Schlierf Reihenfolge der Bücher

„Kiesgruben-Krattler“ nannte man nach 1945 die Menschen, die auf Müllhalden und in Kiesgruben nach Essensresten suchten. Der Autor erinnert sich an das Ende des 2. Weltkriegs und an die Nachkriegsjahre in seinem Stadtteil Giesing.

Die Figur Xaver Spöttl verkörpert einen kritischen Münchner, der ohne feste politische Ausrichtung denkt und somit die Freiheit hat, verschiedene Perspektiven zu beleuchten. Sein menschliches Anliegen steht im Mittelpunkt, was ihn sowohl melancholisch als auch philosophisch erscheinen lässt. Der Schauspieler, der diese Rolle verkörpert, hebt hervor, dass Spöttl eine Verbindung zwischen Humor und tiefgründigem Denken schafft, ähnlich wie Karl Valentin und Sigi Sommer. Die Inszenierung des Stücks auf der Kleinen Bühne Schwabing wird als bedeutend für den Erfolg der Figur angesehen.

Der Kunstmaler Peter Weiß reflektiert sein Leben und erinnert sich an seine Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit. Die Erlebnisse in der Schwabinger Kunstszene, der Einfluss amerikanischer Musik und die gesellschaftlichen Veränderungen werden eindrucksvoll geschildert. Die fesselnde Sprache lässt die Atmosphäre der Zeit lebendig werden.