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Dimitri Ginev

    1. Januar 1956 – 1. Januar 2021
    Grundriss einer kritischen Wissenschaftstheorie
    Aspekte der phänomenologischen Theorie der Wissenschaft
    Transformationen der Hermeneutik
    Das hermeneutische Projekt Georg Mischs
    Die Verschmelzung der Untersuchungsbereiche
    Die Mehrdimensionalität geisteswissenschaftlicher Erfahrung
    • 2011

      Das Buch rekonstruiert das hermeneutische Projekt Georg Mischs, indem der Autor den Schwerpunkt auf einen Vergleich mit der Daseinsanalytik Heideggers und der philosophischen Hermeneutik Gadamers legt. Besondere Aufmerksamkeit wird der Frage geschenkt, inwieweit die hermeneutische Lebenslogik die spätere Dekonstruktion der logozentrischen Begrifflichkeit metaphysischer Tradition antizipiert. Die Lebensphilosophie, die Georg Misch konzipiert hat, sucht nach einer Befreiung des Logos vom „Logismus“ der metaphysischen Tradition. In dem Bemühen, diese Aufgabe zu lösen, wird eine hermeneutische Logik der Konstitution kultureller Lebensformen entwickelt. Das philosophische Projekt Mischs setzt so radikal an, dass auch die Phänomenologie für einen Restessentialismus kritisiert wird. Die „Unergründlichkeit des Lebens“ schließt die Verselbständigung einer transzendentalen Position aus. Mit dem Projekt Mischs beginnt ein unendlicher Dialog zwischen Hermeneutik und Dekonstruktion.

      Das hermeneutische Projekt Georg Mischs
    • 2008

      Transformationen der Hermeneutik

      • 140 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die Transformation der Hermeneutik zu einer hermeneutischen Wissenschaftlichkeit intendiert nicht eine Invasion des Interpretativen in neue Bereiche der wissenschaftlichen Methodologie. Mit ihr ist vielmehr der Wandel der alten ‚metaphysischen Identität‘ der Wissenschaften zu einer eher hermeneutischen Identität bezeichnet. Die Suche nach einer hermeneutischen Identität verabschiedet sowohl den naturalistischen Objektivismus als auch die epistemologisch zentrierte Verfahrensrationalität. In den Mittelpunkt dieser Studie werden verschiedene Tendenzen interpretierender Selbstreflexion innerhalb der wissenschaftlichen Forschungsprozesse gerückt. Das Ziel besteht darin, diese Tendenzen in einem konstitutionstheoretischen Zusammenhang zu behandeln. Dabei untersucht die Studie drei konstitutionstheoretische Paradigma der Forschung: den kognitiven Existenzialismus in naturwissenschaftlichen Forschungsprogrammen, sodann die doppelte Hermeneutik in den Geisteswissenschaften und schließlich die Prototheorie des Politischen in den interpretierenden Sozialwissenschaften.

      Transformationen der Hermeneutik
    • 1993

      Die Verschmelzung der Untersuchungsbereiche von Kulturwissenschaften und Wissenschaftstheorie ist ein Symptom der letzten dreißig Jahre. Nach der Aufbruchsemphase der «philosophischen Moderne» mit all ihren großen Projekten einer globalen Reformierung der Kulturwissenschaften setzten in den sechziger und siebziger Jahren mit elaborierten epistemologischen Verfahren eine Reihe von ambiziösen wissenschaftstheoretischen Programmen für Paradigmawechsel in Literaturwissenschaft, Kulturanthropologie, Soziologie, Religionswissenschaft und Geschichtswissenschaft ein. Gleichzeitig aber übte der Geist kulturwissenschaftlicher Forschung einen starken Einfluß auf die wissenschaftstheoretischen Programme aus. Die Formen des Dialogs in den Achtzigern riefen neue diskursive Genres ins Leben. Der vorliegende Sammelband eröffnet einen Zugang zu der Vielfalt dieser Thematik.

      Die Verschmelzung der Untersuchungsbereiche
    • 1989

      Aus einer kritischen Perspektive kann die Wissenschaft in Betracht gezogen werden, indem Bezug genommen wird einerseits auf ihre Möglichkeit als Erkenntnis und anderseits ihre implizite ideologische Funktion, die neue Mechanismen der Herrschaft in der modernen Gesellschaft durchsetzt. Infolgedessen hätte eine kritische Wissenschaftstheorie zwei Reflexionsformen, die der transzendentalen Kritik und der Ideologiekritik entsprechen würden. Die beiden Formen sind organisch verflochten: die transzendentale Kritik enthüllt jene ontologischen Grundlagen der wissenschaftlichen Rationalität, die ihre epistemologischen Grenzen determinieren und die für die Ideologisierung der Wissenschaft verantwortlich sind. Die konstruktive Aufgabe der kritischen Wissenschaftstheorie besteht in der Suche nach einer alternativen Wissenschaft, die auf daseinsmäßige Ontologie gegründet sein wird.

      Grundriss einer kritischen Wissenschaftstheorie