Von rund 100 Millionen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gegeneinander kampften, gerieten etwa 35 Millionen (also ein Drittel) in Gefangenschaft. Renommierte Historiker aus Europa und den USA beleuchten die Thematik der Kriegsgefangenschaft im und nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird ein Uberblick uber die Gefangenschaft in der Sowjetunion und im "Dritten Reich" sowie uber das Schicksal von Kriegsgefangenen der Wehrmacht in der Hand der Westalliierten gegeben. Im Anhang findet sich eine umfangreiche Bibliographie.
Günter Bischof Bücher







Österreich und der Kalte Krieg
Ein Balanceakt zwischen Ost und West
Der »Eiserne Vorhang« über Europa. Der Kalte Krieg hielt die Welt fast ein halbes Jahrhundert lang in Atem. Als sich der Eiserne Vorhang über Europa senkte, bestand auch für Österreich die Gefahr der Teilung. Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges, die Österreich vom Nationalsozialismus befreit hatten, richteten sich auf eine längere Besatzung des Landes ein. Österreich war ein Hauptschauplatz des Ost- West-Konflikts und damit auch ein Tummelplatz der Geheimdienste. Auch der Propagandakrieg im Land tobte zwischen Ost und West. Die Angst vor der Atombombe verschonte auch Österreich nicht. Österreich grenzte auf über tausend Kilometern an kommunistische Diktaturen. Als neutraler Staat spielte Österreich eine bedeutende Rolle als Vermittler, Brückenbauer und Verhandlungsort. Erst mit der Überwindung der Teilung Europas 1989 und dem Ende des Kalten Krieges begann auch für Österreich eine neue Ära.
Die Invasion in der Normandie 1944
Internationale Perspektiven
Am 5. Juni 1947 hält George Marshall in Harvard eine Rede, die die Welt verändert. Der amerikanische Secretary of State und Vertraute Präsident Trumans begründet das Europäische Wiederaufbauprogramm ERP. Es wird zum erfolgreichsten politischen Projekt der amerikanischen und europäischen Geschichte. Unfassbare 14 Milliarden Dollar, finanziert von den amerikanischen Steuerzahlern, fließen zwischen 1948 und 1952 in den Marshallplan. Bis heute profitieren Staat, Wirtschaft und Gesellschaft von diesen Geldern, die im Rahmen von erp Krediten des Austria Wirtschaftsservice (aws) zur Förderung innovativer Projekte heimischer Unternehmen und Start-ups eingesetzt werden, aber auch die Aktivitäten der Marshallplan-Jubiläumsstiftung sicherstellen. Günter Bischof und Hans Petschar erzählen eindrucksvoll die unglaubliche Erfolgsgeschichte des Marshallplans und sein Fortwirken bis zum heutigen Tag.
Zukunftsfonds der Republik Österreich
- 284 Seiten
- 10 Lesestunden
Im Dezember 2005 wurde der Zukunftsfonds der Republik Österreich per Bundesgesetz mit einem Etat von 20 Millionen Euro errichtet. In den zehn Jahren seines Bestehens förderte der ÖZF rund 1.370 Projekte, die sich vor allem auch der Erforschung totalitärer Systeme im 20. Jahrhundert widmen. Mit dem expliziten Ziel des „Niemals wieder!“ avancierte der Zukunftsfonds zu einer nationalen Institution, deren zentrale Aufgabe in der Förderung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Erinnerungskultur sowie des demokratiepolitischen und menschenrechtlichen Engagements liegt. Das Buch präsentiert die wichtigsten Etappen der Entstehung und Tätigkeit des Zukunftsfonds. Neben einer Dokumentation seiner Wirkungsweisen analysiert es die Bedeutung des ÖZF für Forschung und Gesellschaft. Auf der Grundlage von Interviews kommen Persönlichkeiten zu Wort, die an der Entwicklung des Zukunftsfonds maßgeblich beteiligt waren. Exemplarisch dargestellte Projekte und deren vollständige Liste geben einen Einblick in die Vielfalt seiner Fördertätigkeit.
