InhaltsverzeichnisPolitisches Gestalten und Steuerung zwischen Aushandeln und intergouvernementaler Arbeitsteilung — einführende Bemerkungen.- I Grundlagen.- Regieren und intergouvernementale Beziehungen.- Herrschaftspluralismus und Konvergenz der Gestaltungsziele. Zum arbeitsteiligen Regieren in der Europäischen Union.- II Institutionelles Lernen.- Verhandeln und Inter-Organisationslernen in demokratischen Mehrebenenstrukturen.- Normen- und Programmtransfer zwischen Kooperation und Anpassungsflexibilität — das Politikfeld der Wohnungspolitik.- Politik als Prozeßergebnis von staatlicher Steuerung und unkoordiniertem privaten Handeln. Vorläufige Überlegungen zu Handlungsabläufen im Politikfeld der Wohnungspolitik.- Verhandeln und Kooperieren versus autoritative Politik — Regieren im Beziehungsgeflecht zwischen Staat und Drittem Sektor in der Sozialpolitik.- III Aushandeln und Verhandeln.- Regieren im Mehrebenensystem der europäischen Strukturfondspolitik.- Die Förderpolitik für Ostdeutschland und ihr Interaktionssystem.- IV Intergouvernementale Arbeitsteilung.- Regieren zwischen Problemnähe und Regierungsrationalität. Die EU-Politik im Geflecht veränderter intergouvernementaler Arbeitsteilung.- Standortentwicklung durch intergouvernementale Arbeitsteilung: Das Beispiel Umwelttechnik.- Intergouvernementales Handeln als Erfolgsbedingung und Restriktion von Umweltpolitik.- Intergouvernementale Abstimmungsprobleme im deutschen Implementationsnetzwerk der Europäischen Regionalpolitik.- Neue Steuerungsformen durch Städtekooperationen.- Die Autoren.
Ulrich Hilpert Bücher




Zwischen Scylla und Charybdis?
Zum Problem staatlicher Politik und nicht-intendierter Konsequenzen
InhaltsverzeichnisVorwort.- Vorwort.- I: Theoretische Überlegungen zu staatlicher Politik und sozio-ökonomischer Entwicklung.- Zwischen Scylla und Charybdis? Probleme und Optionen staatlicher Politik in veränderten Settings.- Die Zeit des Risikos und das Risiko der Zeit.- Wenn sich die Zeiten ändern. Neue Anforderungen an staatlich induzierte sozio-ökonomische Entwicklung und Risiken traditioneller bürokratischer Rationalität.- II: Internationalisierung, Chancen nationaler Entwicklungen und Probleme der internationalen Arbeitsteilung.- Das politische Risiko erfolgreicher Partizipation an neuen Weltmärkten. Erosion staatlicher Steuerungskompetenz bei Integration in die internationale Arbeitsteilung.- Kleine Länder im innovativen Europa. Beispiele ihrer Beteiligung an ESPRIT und EUREKA.- III: Dematerialisierung, Bedeutung wissenschaftlich-technischen Fortschritts und Rückwirkungen auf Forschungssysteme.- Wissenschaftsentwicklung und staatliche Innovationspolitik. Reduktion alternativer Fortschrittsproduktion bei Funktionalisierung der Wissenschaft.- Die Kapitalisierung des Wissens. Rolle des Staates und Wissenschaftlers bei Unternehmensgründungen.- Großtechnische Systeme. Verknüpfung von Technikentwicklung und sozialem Wandel.- IV: Regionalisierung, Vernetzung innovativer Entwicklung und regionale Disparitäten.- Archipel Europa. Regionalisierung internationaler Innovationsprozesse und staatlich induzierte sozio-ökonomische Entwi
Weltmarktintegration, eine führende Rolle im internationalen Innovations- und Forschungswettlauf sowie die „richtige“ Rolle des Staates sind als Schlüssel für industriellen Erfolg und ökonomisches Wachstum anerkannt. Diverse Modelle werden schnell entwickelt, oft widersprechen sie sich: In den USA wurde lange die hohe wissenschaftlich-technische Innovationsfähigkeit gelobt, bei der der Staat keine Rolle spielt. Japan hingegen erntete Bewunderung für seine staatliche Politik, die den Exportinteressen dient und das Land als Technologie-Supermacht positioniert. Kleine Industrieländer wie Schweden wurden als Beispiele für Innovation und soziale Wohlfahrt angeführt, während regionale Einheiten wie Baden-Württemberg, Terza Italia oder Rhöne-Alpes als Modelle für wirtschaftlichen Erfolg betrachtet wurden. Die Forderungen nach mehr oder weniger staatlichem Einfluss sowie nach der „richtigen“ Mischung sind zahlreich. Modelle entstehen rasch und verschwinden ebenso schnell, wenn nicht nach den Zusammenhängen und der Übertragbarkeit gefragt wird. Erfolgreiche Beispiele bleiben isoliert betrachtet erfolgreich, können aber nur dann Modellcharakter annehmen, wenn sie in anderen Kontexten anwendbar sind. Die Vielzahl widersprüchlicher Modelle erschwert die Auswahl und lässt sie beliebig erscheinen.
Staatliche Forschungs- und Technologiepolitik und offizielle Wissenschaft
Wissenschaftlich-technischer Fortschritt als Instrument politisch vermittelter technologisch-industrieller Innovation
Das Buch geht der Frage nach, inwiefern staatliche Politik fur die Realisation technologisch-industrieller Innovation grundlegend - und mithin steuernd - ist und untersucht dabei insbesondere die Rolle der offiziellen Wissenschaft.