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Hilke Thode Arora

    Für fünfzig Pfennig um die Welt
    Interethnische Ehen
    Tapa und Tiki
    From Samoa with Love?
    • 2014

      From Samoa with Love?

      • 215 Seiten
      • 8 Lesestunden
      5,0(4)Abgeben

      Zwischen 1895 und 1911 reisten meist ranghohe Samoaner mit Völkerschauen nach Deutschland –für die Samoaner die einzige Gelegenheit, politische Kontakte mit der Kolonialmacht zu knüpfen, für das Publikum Amüsement und die Möglichkeit, Sehnsüchte nach exotischen Welten zu stillen. Der Band ist eine detaillierte Rekonstruktion der Völkerschauen und eine Spurensuche nach deutschen und samoanischen Interessen. Die Schauen gastierten in Vergnügungsparks, zoologischen Gärten und sogar auf dem Münchner Oktoberfest: Das Publikum reiste »für fünfzig Pfennig um die Welt« und konnte »typisch« samoanische Kultur wie Tänze, Musik und Waffenspiele erleben. So wurden die Vorstellungen geprägt, die man sich von fremden Kulturen macht(e). Der schön bebilderte Band thematisiert u. a. auch das Echo bei Kunstschaffenden der Kaiserzeit wie den Dresdner »Brücke«-Malern: Im Jahr 1910 entstanden etwa Ludwig Kirchners Holzschnitt Rudernde Samuanerin und Erich Heckels Kaltnadelstich Samoanischer Tanz. Mit Werken des samoanischstämmigen Künstlers Michel Tuffery gelangt man in die Gegenwartskunst.

      From Samoa with Love?
    • 2001

      Tapa und Tiki

      Die Polynesiensammlung des Rautenstrauch-Joest-Museums

      Tapa und Tiki
    • 1989

      Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bildete sich im Unterhaltungsgeschäft ein neuer Zweig heraus: die Völkerschauen, inszenierten Zur-Schau-Stellungen von Menschen fremder Kulturen in Europa und Nordamerika. Durch Carl Hagenbeck entwickelten sich die Völkerschauen allmählich zu einer immer perfekteren Darbietung außereuropäischen Lebens.

      Für fünfzig Pfennig um die Welt