In ihrem Buch erinnert sich Janina Bauman vierzig Jahre später an ihre Zeit Als Mädchen im Warschauer Ghetto. Ergänzt durch Tagebucheintragungen wird der Weg, den sie mit ihrer Mutter und Schwester ins Ghetto und später in den Untergrund außerhalb der Ghettomauern nahm, akribisch nachgezeichnet. Immer wieder müssen die Frauen um ihr Leben und das ihrer Verwandten bangen, immer neue Verstecke suchen, mit Kollaborateuren, Hunger und Krankheiten fertig werden. Der Bericht endet mit dem Krieg und wird durch einen kurzen Nachtrag ergänzt.
Janina Bauman Bücher
18. August 1926 – 29. Dezember 2009
Janina Lewinson-Baumans Werk schöpft aus ihrer persönlichen Erfahrung der Tragödie des Zweiten Weltkriegs, die ihre Kindheit in Warschau zerstörte. Dieses traumatische Ereignis prägt ihre literarische Arbeit tiefgreifend und thematisiert oft Verlust, Überleben und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins. Ihr Schreiben zeichnet sich durch tiefe Empathie und scharfen Einblick in die menschliche Psyche aus und bietet den Lesern einen Einblick in die Komplexität des Lebens unter extremem Druck. Durch ihre Erzählungen untersucht sie die Widerstandsfähigkeit des Geistes angesichts unvorstellbaren Leids.

