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Bookbot

Dorothea Klein

    "Überall ist Mittelalter"
    Überlieferungsgeschichte transdisziplinär
    Sangspruch/Spruchsang
    Fallstudien zu einem anthropologischen Phänomen in der Vormoderne
    Mauricius von Craûn
    Mittelalter
    • 2019

      Mit dem Begriff Ehre hat man in der lebensweltlichen Praxis der Vormoderne ebenso wie in der Literatur eine Vielzahl von Formen und Konzepten, Verwendungs- und Handlungskontexten, Normen und Funktionen verbunden. Je nach Zeit, historischen Zusammenhängen und sozialen Gruppen sind demnach gänzlich unterschiedliche Ehrkonzepte zu unterscheiden. Die interdisziplinären Fallstudien dieses Bandes werfen Schlaglichter auf das komplexe Phänomen und machen gerade dadurch deutlich, dass Vorstellungen von Ehre fast alle Lebensbereiche durchziehen.

      Fallstudien zu einem anthropologischen Phänomen in der Vormoderne
    • 2019

      Das von ausgewiesenen Wissenschaftler(inne)n des Fachs erarbeitete Handbuch präsentiert zuverlässig und gut lesbar die aktuelle Forschung zu einer der Hauptgattungen der mittelalterlichen deutschen Lyrik: dem Sangspruch. Den Band eröffnen Darstellungen der Begriffs-, Forschungs- und Editionsgeschichte. Es folgen Abschnitte zu den primären und sekundären Rezeptionsformen des Spruchsangs und zu dessen pragmatischem Kontext, zu Interferenzen mit anderen literarischen Gattungen (Minnesang, lehrhafte Dichtung, Fabel, geistliche Literatur) und mit lateinischer und anderen volkssprachigen Literaturen, zu den wichtigsten thematischen Kernen der Gattung (religiöse Unterweisung, Ethik, Zeitkritik, Artes und Wissen, Kunst, Fürstenlob und Heische), zum Sangspruch als Formkunst sowie zu den wichtigsten Autoren von Walther von der Vogelweide über Frauenlob bis Michel Beheim. Ein Kapitel, das die historische Entwicklung der Gattung in drei Schritten von den Anfängen im 12. Jh. bis zu seiner Rezeption im städtischen Meistergesang skizziert, beschließt den Band. Ergänzt wird er durch Forschungsbibliographie und Register. Damit ist das Handbuch das grundlegende Referenzwerk für literaturwissenschaftliche Mediävisten und Studenten gleichermaßen.

      Sangspruch/Spruchsang
    • 2016

      Die Überlieferungsgeschichte gehört zu den bedeutendsten methodischen Paradigmata, welche die Altgermanistik resp. literaturwissenschaftliche Mediävistik in den letzten fünfzig Jahren hervorgebracht hat. Verbunden wird sie vor allem mit dem Namen Kurt Ruhs (1914-2002) und der von ihm initiierten Würzburger 'Forschergruppe für deutsche Prosa des späten Mittelalters', deren methodischer Ansatz sich mit verwandten Ansätzen in anderen Forschungsfeldern traf. Die Beiträge dieses Bandes, die auf eine transdisziplinäre Tagung im Mai 2014 an der Universität Würzburg zurückgehen, fragen nach der Aktualität des überlieferungsgeschichtlichen Konzepts und den Möglichkeiten seiner Weiterentwicklung, nach seinem generellen theoretisch-methodischen Gewinn und seiner Anwendbarkeit in anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen; neben der deutschen, niederländischen, mittel- und neulateinischen Philologie sind Geschichte, Medizin-, Philosophie- und Theologiegeschichte sowie die mediävistische Musikologie beteiligt. Die überwiegende Mehrzahl der Beiträge verbindet jeweils methodische Reflexion und Fallbeispiel(e).

      Überlieferungsgeschichte transdisziplinär
    • 2015

      Vorwort – S. Patzold: Das eigene Fremde. Ein Versuch über die Aktualität des Mittelalters im 21. Jahrhundert – E. Isenmann: Ist die mittelalterliche Stadt vormodern? - Von der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen – S. Kummer: Die Präsenz des Mittelalters im Stadtbild: Das Beispiel Würzburg – S. Petersen: Die Universität: Eine moderne Institution mit mittelalterlichen Traditionen – E. Bünz: Die erfolgreichste Institution des Mittelalters: Die Pfarrei – H. U. Schmid: Mittelalterliches im heutigen Deutschen – D. N. Hasse: Von Alkohol bis Ziffer - Der arabische Einfluss in Europa im Spiegel der deutschen Sprache – U. Kühne: Der informierte Text – D. Klein: Der Roman – M. Frankl: Alles nur Reklame? Zur Aktualität mittelalterlicher Heraldik – C. Ehlers: Von den Reisewegen mittelalterlicher Herrscher zum modernen Straßennetz – H. Flachenecker: Kanonen, Räderuhr und Brille: Zur ‚technischen Revolution‘ des Spätmittelalters

      "Überall ist Mittelalter"
    • 2014

      Der im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts entstandene, anonym überlieferte „Mauricius von Craûn“ ist eine besonders vielschichtige, facettenreiche schwankhafte Erzählung. In ihr wird das Ideal von Frauendienst und Hoher Minne ironisch parodiert, indem es in Handlung umgesetzt und mit der Wirklichkeit konfrontiert wird. Der Text wird - ebenso wie der eines inhaltlich verwandten altfranzösischen Fabliau - zweisprachig präsentiert und in einem umfangreichen Kommentar erläutert.

      Mauricius von Craûn
    • 2013

      Kulturstadt Würzburg

      • 365 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Das reiche kulturelle Erbe Würzburgs, das aus Mittelalter und Früher Neuzeit auf uns gekommen ist, begründet den Rang der fränkischen Bischofs- und Universitätsstadt als Kulturmetropole. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes würdigen herausragende Zeugnisse der bildenden Kunst, Architektur und Literatur. Sie werfen aber auch Schlaglichter auf das historische Umfeld, auf Personen, Institutionen und kulturelle Techniken, die eine entscheidende Rolle für die Förderung von Kunst, Literatur und Wissenschaft in Würzburg gespielt haben. Zeitlich erstrecken sie sich auf den wichtigen Zeitraum von etwa 1300 bis zum Ende der Echterzeit im frühen 17. Jahrhundert.

      Kulturstadt Würzburg
    • 2012

      Die Erschaffung der Welt

      • 227 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Dorothea Klein, geboren 1954, ist Professorin für Ältere deutsche Literatur an der Universität Kiel.

      Die Erschaffung der Welt
    • 2012
    • 2010

      Minnesang

      • 575 Seiten
      • 21 Lesestunden

      »Ich minne, ich singe.« In der älteren deutschsprachigen Lyrik hat das Thema Liebe schier alles überstrahlt und eine eigene Gattung hervorgebracht, den mittelhochdeutschen Minnesang. Seit seinen Frühlingstagen beginnt mit der Liebe auch der Gesang, die Dichtung begleitet von Musik. Die neue, repräsentative Anthologie möchte nicht einmal mehr eine weitgehend fiktive Entwicklungslinie konstruieren, in der auf den holden Frühling und die sommerliche Hochblüte ein Herbst und Verfall folgt. Vielmehr entwirft sie ein Museum, eine Galerie für Kunst und Vielfalt, Gespräch, Tanz und Erzählung von Minne in der höfischen, hochmittelalterlichen deutschen Literatur. Sprachen: Deutsch, Mittelhochdeutsch

      Minnesang