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William Styron

    11. Juni 1925 – 1. November 2006

    William Clark Styron, Jr. (* 11. Juni 1925 in Newport News, Virginia; † 1. November 2006 in Martha’s Vineyard, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.

    William Styron
    Die Bekenntnisse des Nat Turner
    Geborgen im Schoße der Nacht
    Und legte Feuer an dies Haus
    Sturz in die Nacht
    Sophies entscheidung
    Nur diese Handvoll Staub. Und anderes aus meiner Feder
    • 1991

      „Ich habe bis an die Grenzen des Erträglichen unter der Krankheit gelitten und bin doch zurückgekommen, um davon zu berichten.“ William Styron schreibt mit großer Aufrichtigkeit über seinen Kampf gegen die Depression, eine Krankheit, die noch immer kaum verstanden wird und mit vielen Tabus belegt ist. Ganz ohne Selbstmitleid erzählt er dabei von der „grimmigen Innerlichkeit des Schmerzes“, von Angstzuständen, Selbstmordgedanken und der Unfähigkeit, sich seiner Umwelt mitzuteilen. Nach einer langen Zeit des Leidens findet er schließlich im Rückblick Worte für ein Leben am Rande des Wahnsinns und gibt so auch denen eine Stimme, für die das Grauen der Depression unausdrückbar ist.

      Sturz in die Nacht
    • 1980

      Styron legt seinen Roman im New York des Jahres 1947 an. Die Lebensgeschichte seiner Protagonistin Sophie reicht bis nach Polen in die Vorzeit des 2. Weltkrieges zurück und kristallisiert sich erst nach und nach heraus. Erst im Lauf der Kapitel entfaltet sich ein Bild ihrer Familie, ihrer Jugend und ihrer Vergangenheit im Nationalsozialismus. Sophie verbirgt bestimmte Dinge, schönt ihre Vergangenheit, gibt ihr Kriegstrauma nicht gerade heraus preis. Styron hinterlässt zum einen den Eindruck, dass in Zeiten extremer Anspannung jeder zum Täter und zum Opfer werden kann. Und er vermittelt das Gefühl, dass zur NS-Zeit, zu politischer Willkür, zum Holocaust und damaliger Vernichtungsstrategien im Grunde nie genug gesagt werden kann ..

      Sophies entscheidung
    • 1962

      Mitten im Frieden erhalten die Soldaten eines amerikanischen Marineinfanterie-Camps in Carolina von ihrem ehrgeizigen Vorgesetzten Oberst Templeton den ebenso grausamen wie sinnlosen Befehl, einen Übungsmarsch von 36 Meilen zu machen – zur ›Vorbereitung auf den Ernstfall‹. Es sind Reservisten, die sich dieser Strapaze zu unterziehen haben, Veteranen des Zweiten Weltkriegs wie Hauptmann Mannix, der diesen Befehl als einen Akt der Willkür, als eine äußerste persönliche Herausforderung empfindet und dagegen aufbegehrt. Ehre und Selbstachtung stehen für ihn auf dem Spiel. Doch sein Aufbegehren ist das des zur Ohnmacht verurteilten Revolutionärs. In ihm selbst, in seiner eigenen Schwäche und Erschöpfung glaubt er während des langen, qualvollen Marsches seinen Widersacher, den durch die Schranke der militärischen Disziplin unangreifbaren Vorgesetzten zu bekämpfen; ihn glaubt er zu besiegen, indem er sich und seine Untergebenen mit eben jener despotischen Verbissenheit, die er an dem Obersten verurteilt, zum Gehorsam und zum Aushalten zwingt. ›Der lange Marsch‹ ist die Geschichte einer heroischen Selbsttäuschung.

      Der lange Marsch
    • 1960

      Jene Frühsommernacht in dem kleinen, von Touristen und Filmschauspielern bevölkerten italienischen Küstenort Sambuco lastet auf Peter Leverett, dem Erzähler, lange Zeit wie ein Alptraum. Damals wollte er einen alten Schulfreund, den reichen und verwöhnten Mason Flagg, besuchen. Er ahnte nicht, daß in den wenigen Stunden bis zum Morgen nach seiner Ankunft, da das Mädchen Francesca vergewaltigt und Mason Flagg tot, am Fuße einer Klippe liegend, aufgefunden wurde, insgeheim der letzte Akt eines Dramas in Szene ging. Den Schlüssel zum Verständnis der Ereignisse liefert ihm zwei Jahre später der Maler Cass Kinsolving.

      Und legte Feuer an dies Haus