Das Schaltbild
Philosophie des Fernsehens
Lorenz Engell ist ein Professor für Medientheorie, der sich mit der Schnittstelle von Kultur und Technologie befasst. Seine Arbeit beleuchtet oft, wie digitale Umgebungen unsere Wahrnehmung und Gesellschaft prägen. Als Professor und Leiter eines Forschungsinstituts beschäftigt er sich mit tiefgreifenden Fragen nach der Natur der Medien und ihren philosophischen Implikationen. Engell bringt aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Ideen in den zeitgenössischen Kulturdiskurs ein.


Philosophie des Fernsehens
Das Fernsehen ist das mit großem Abstand wirksamste und wichtigste Medium der letzten sechzig Jahre. Unser Wissen über dieses Medium des schaltbaren Bilds ist demgegenüber allerdings punktuell und vorläufig geblieben: Das Nachdenken über das Fernsehen erfordert offenbar einen neuen Theorietyp, der nur wenig konturiert ist. Wir wissen oftmals gar nicht, was wir über das Fernsehen schon wissen, was wiederum der Theorie zum Nachteil gereicht und ihre Anerkennung verhindert. Die vorliegende Einführung möchte dies ändern. Lorenz Engell schlüsselt den diffusen und fragmentarischen Zustand der Fernsehtheorie auf und entwirft aus begründeter Perspektive und unter Einbeziehung zentraler Ansätze (Günther Anders, Stanley Cavell, Marshall McLuhan) einen grundlegenden Überblick und Zusammenhang einer Theorie des schaltbaren Bilds.