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Horst-Jürgen Gerigk

    10. November 1937 – 9. Februar 2024
    Entwurf einer Theorie des literarischen Gebildes
    Der Mensch als Affe in der deutschen, französischen, russischen, englischen und amerikanischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts
    Die Russen in Amerika
    Dostojewskij, der "vertrackte Russe"
    Dostojewskij im Kreuzverhör
    Ein Meister aus Russland
    • 2019

      Wie Deutschland nach 1945 die Kultur der USA integriert hat: Literatur, Musik und Film. Anhand von Beispielen aus den genannten Gebieten wird die Rezeption im Nachkriegsdeutschland beschrieben.

      American dream
    • 2018

      Vom Igor-Lied bis Doktor Schiwago

      Lesetipps zur russischen Literatur

      • 365 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Russland ist für uns Deutsche ein Mythos, in dessen Zentrum sich die Russische Literatur befindet. Es fällt auf, dass trotz der furchtbaren Realitäten zweier Weltkriege das Interesse Deutschlands an der russischen Kultur niemals erloschen ist, so wie auch das Interesse Russlands an der deutschen Kultur seit Peter dem Großen alle politischen Krisen überstanden hat. Der kulturelle Referenzrahmen ist offensichtlich auf beiden Seiten mit dem politischen Referenzrahmen nicht identisch. Die hier präsentierten „Lesetipps zur russischen Literatur“ verstehen sich als Direktkommunikation mit der Aura des „Mythos Russland“; denn es kommt darauf an, gegenüber dieser Aura die für unsere Zeit adäquaten Antennen zu entwickeln und aufzustellen. Dass dabei sinnstiftende politische Implikationen mitschwingen werden, steht außer Frage. „Was mit der Feder geschrieben wurde, kann auch das Beil nicht auslöschen“, lautet ein russisches Sprichwort, und der politische Bezug liegt auf der Hand. Rein formal gesehen, bedeuten „Lesetipps zur russischen Literatur“, dass hier keine „Geschichte“ der „Russischen Literatur“ geliefert wird, sondern ein stets überraschender Zugriff mitten ins Zentrum der literarisch gestalteten Sachverhalte. Kurzum: Diese Lesetipps sind nichts anderes als das Tischlein-deck-dich für Wissenshungrige im Wunderland der russischen Literatur.

      Vom Igor-Lied bis Doktor Schiwago
    • 2017

      Turgenjew lebte von 1818 bis 1883. Zusammen mit Dostojewskij (1821-1881) und Tolstoj (1828-1910) gehört er zum „Dreigestirn des russischen Romans“. Neben seinen sechs Romanen sind aber auch seine sechsundfünfzig Erzählungen international präsent, von denen die „Aufzeichnungen eines Jägers“ neue Formen der Kurzgeschichte in die Weltliteratur eingeführt haben. Im vorliegenden Sammelband sind fünf deutsche Beiträge der internationalen Konferenz zum Thema »Turgenjew -- der russische Europäer«, die im Mai 2016 in Baden-Baden stattgefunden hat, veröffentlicht. Diese fünf Beiträge liefern nicht nur eine Summe von einschlägigen Informationen über Turgenjews Leben und Werk, sondern sind darüber hinaus das Musterbeispiel einer Textsorte der besonderen Art: als regelrechte Dramatisierung der Wirkungsgeschichte Turgenjews, zunächst im Spiegel seiner Zeitgenossen, danach im Spiegel seines Nachruhms und schließlich als fiktionale Veranschaulichung der »Legende Turgenjew« in einer lebendigen Gestalt inmitten seiner maßgebenden Zeitgenossen - Turgenjew »live« auf der Bühne. Insofern »erzählt« der vorliegende Sammelband die Geschichte seines eigenen Gegenstands vom 19. Jahrhundert bis heute.

      Turgenjew - der russische Europäer
    • 2016

      Lesendes Bewusstsein

      Untersuchungen zur philosophischen Grundlage der Literaturwissenschaft

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Monografie begründet systematisch die Autonomie des literarischen Textes gegenüber Autor und Leser, um eine eigenständige Literaturwissenschaft zu etablieren. Diese Disziplin soll andere Bereiche wie Soziologie, Psychologie, Anthropologie, Theologie und Philosophie in ihren Dienst nehmen, da ihnen das Deutungsmonopol über Kunstwerke abzusprechen ist. Der literarische Text wird als Selbstentfaltung der zu gestaltenden Sache betrachtet, deren Logik der Autor, wenn erfolgreich, befolgt hat, sodass das Ergebnis die Subjektivität des Autors überwindet. In diesem Kontext erhält die traditionelle Lehre vom Vierfachen Schriftsinn neue Relevanz, da sie die legitimen Positionen des Lesers als Eigenart des literarischen Textes definiert: buchstäblicher Sinn, allegorischer Sinn, tropologischer Sinn und anagogischer Sinn. Der literarische Text unterscheidet sich vom nicht-literarischen durch seine poetologische Differenz, die sowohl psychologische als auch poetologische Lesarten zulässt. Die Literaturwissenschaft beginnt dort, wo beide Lesarten berücksichtigt werden. Die entwickelte Theorie wird anhand dreier literarischer Texte veranschaulicht: Homers „Odyssee“, Goethes „Leiden des jungen Werthers“ und Hölderlins „Abendphantasie“.

      Lesendes Bewusstsein
    • 2013

      In zwölf Kapiteln liefert Horst-Jürgen Gerigk eine systematische Einführung in den Umgang mit literarischen Texten. Ziel ist die Kultivierung des natürlichen Verstehens beim Lesen und Interpretieren auf dem Boden einer Literaturwissenschaft im strengen Sinne. Aus der Entfaltung des Leitbegriffs der 'poetologischen Differenz' bezieht die vorliegende Untersuchung ihre treibende Kraft. Die 'poetologische Differenz' macht bewusst, dass jeder literarisch gestaltete Sachverhalt zweifach begründet ist: innerhalb der Fiktion und außerhalb der Fiktion, also 'psychologisch' und 'poetologisch'. Der Aufweis der 'poetologischen Differenz' legt das künstlerische Funktionieren des Textes frei und hat überraschende Konsequenzen für die Praxis des Interpretierens. Im Licht der 'poetologischen Differenz' gewinnt die traditionelle Lehre vom 'vierfachen Schriftsinn' eine neue Aktualität. Die Klarheit des Gedankens und die durchgehend lebendige Darstellung, in der Shakespeare, Gryphius und Puschkin zu Wort kommen, aber auch James Thurber und Ernest Hemingway sowie Arno Schmidt und Dante, haben 'Lesen und Interpretieren' mittlerweile zu einem Grundbuch des Literaturstudiums werden lassen. - Ein Personenregister erschließt den Band.

      Lesen und Interpretieren
    • 2013

      Dostojewskijs Entwicklung als Schriftsteller

      Vom ›Toten Haus‹ zu den ›Brüdern Karamasow‹

      Der international renommierte Dostojewskij-Forscher Horst-Jürgen Gerigk liefert mit dieser Einführung für den Leser von heute einen lebendigen Zugang zu den fünf großen Romanen, auf denen Dostojewskijs Weltruhm beruht: »Verbrechen und Strafe«, »Der Idiot«, »Böse Geister«, »Ein grüner Junge« und »Die Brüder Karamasow«.

      Dostojewskijs Entwicklung als Schriftsteller
    • 2013

      Hass

      • 243 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Hass ist eine Alltagserscheinung. Jeder kann hassen. Es gibt den kollektiven Hass und den ganz privaten Hass, den Selbsthass und den Zivilisationshass. Hass ist uns allen geläufig. Solche Nähe des Phänomens, ja unsere Vertrautheit mit ihm, heißt aber gerade nicht, dass sich Hass ohne weiteres definieren ließe. Über seinen negativen Charakter sind sich Psychologen und Literaten, Psychiater und Soziologen, Philosophen und Kunstkenner einig, aber Hass kann auch produktiv wirken. Man denke an die Hassphantasien der Kunst.

      Hass
    • 2012

      Dichterprofile

      Tolstoj, Gottfried Benn, Nabokov

      • 139 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Drei Meister, die, was ihre geistige Herkunft und ihre Zielgruppe betrifft, verschiedener gar nicht denkbar sind, werden in ihrer Eigenart vorgestellt und in ihrem Lebensvollzug erfasst. Alle drei gehören zum festen Bestand des kollektiven literarischen Bewusstseins unserer Gegenwart. Zentrum der Betrachtung bleibt die Wirklichkeit ihrer Kunst: von Tolstoj die Romane Krieg und Frieden und Anna Karenina sowie die Erzählungen, Aufzeichnungen eines Markörs und Der Teufel; von Gottfried Benn das Gedicht Chopin und seine „Zwei Gespräche“ Drei alte Männer; von Nabokov die Romane Maschenka, Lolita und Pnin. „Dichterprofile“ sind Porträts aus heutiger Sicht, die mit historischem Sinn überzeitliche Strukturen freilegen.

      Dichterprofile
    • 2011
    • 2010

      Ein Meister aus Russland

      Beziehungsfelder der Wirkung Dostojewskijs. Vierzehn Essays

      5,0(1)Abgeben

      In Gegenüberstellung mit Turgenjew, Flaubert, Gerhart Hauptmann, James Joyce, Faulkner, Jerome D. Salinger und Sylvia Plath, aber auch mit Schiller, E. T. A. Hoffmann und Heidegger eröffnet das Buch verschiedene Zugänge zu Dostojewskijs literarischem Schaffen. Anregend und präzise gehen diese frei schwebenden Essays den Beziehungsfeldern nach, aus denen Dostojewskijs Erzählkunst ihre überraschenden Profile gewinnt. Der Blick auf die Gründe für die Wirkung Dostojewskijs gibt Rätsel auf und führt zu der Frage: Ist dieser Meister aus Russland der Machiavelli des Romans?

      Ein Meister aus Russland