In Resonanz: Pädagogische, didaktische und wissenschaftliche Reflexionen über Musik
Festschrift für Prof. Dr. Hermann Ullrich
Festschrift für Prof. Dr. Hermann Ullrich
Frauen in Deutschland konvertieren zum Islam
Gabriele Hofmann. Originally Presented As The Author's Thesis (doctoral)--johann Wolfgang Goethe-universität, Frankfurt Am Main, 1996. Includes Bibliographical References (p. 279-303).
Mein Sohn Jan Marius träumte 2012, er war damals fast 5 Jahre alt, einen wunderbaren Traum. Mit seiner hellen, klaren Stimme erzählte er mir am frühen Morgen diese Geschichte von dem Mond und ihm. Sie handelt aber auch von einer Hexe, einem bösen Drachen, von vielen Kindern und der Kraft der Freundschaft.
Musik wird einerseits als ein begrenztes Phänomen wahrgenommen: Sie ist häufig regional angesiedelt, zeitlich zuordenbar, unterliegt oftmals einem definierten Verwendungszweck, ist Strukturen unterworfen, zeichnet sich in der Regel durch klar umrissene Abläufe aus und kann zu einem abgegrenzten Analysegegenstand werden. Musik lebt aber auch davon, Grenzen zu überschreiten bzw. aufzulösen: Sie ist Bestandteil von Entgrenzungs-Ritualen, sie gilt als weltumspannende Sprache und kennt damit (bisweilen) keine Grenzen. In einem interdisziplinären Kontext wird das beschriebene Spannungsfeld, in dem sich Musik entfaltet, ausgeleuchtet. Musik wird gespielt – und sie stellt ein Spiel mit Grenzen und Entgrenzung dar. Im Einzelnen geht es um interdisziplinäre Fragestellungen zu folgenden Themenbereichen: • Verortung von Musik innerhalb regionaler Grenzen sowie deren Ausweitung • Ritualisierte Entgrenzung des Menschen durch Musik • Musik als Darstellungsmedium von Grenzen und Entgrenzung. Die leitende Frage ist, in welchen kulturellen und situativen Kontexten bzw. aus welchen Gründen Musik als Mittel der Begrenzung oder Entgrenzung wahrgenommen und verwendet wird.
Viele Jugendliche konfrontieren sich selbst jeden Tag mit Gewalt, indem sie Musik mit gewaltassoziierten Inhalten hören. Dabei kann es um Rassismus, Sexismus und andere Formen von Diskriminierungen sowie um Rechtsextremismus gehen. In diesem Buch werden verschiedene Facetten dieses Rezeptionsverhaltens behandelt: Wie gehen Jugendliche mit gewaltbezogener Musik um? Ist das Hören von Musikformen wie Gangsta- oder PornoRap Anzeichen für eine Verrohung oder nur Ausdruck eines entwicklungsbedingten Durchgangsstadiums? Bringen explizite Geschlechterkonstellationen in Musikvideos bereits Formen von Gewalt zum Ausdruck? Welche Wirkung kann rechtsextreme Musik haben und wie wird sie rezipiert? Wie ist die Relevanz von gewaltassoziierten Texten einzuschätzen? Welche Zusammenhänge zwischen Musik und Gewalt werden in musikalischen Jugendkulturen, z.B. der Black Metal und Skinheadszene, hergestellt? Das Buch stellt damit auch die Frage in den Raum, ob der Konsum von Gewaltmusik ein Indikator für eine erhöhte Gewaltbereitschaft Jugendlicher sein kann.
Dieser Band ist eine Art konzentrierte und auf den neuesten Stand gebrachte Süßwasser - Diatomeenflora für Mitteleuropa mit dem Focus auf häufige oder in großen Mengen auftretende Diatomeen für Zwecke der angewandten Hydrobiologie und der Überwachung der Wassergüte. Die 793 photographisch dokumentierten Taxa entsprechen über 50% der rezenten Süßwasser - Diatomeenflora. Diagnosen für 707 Taxa, ökologische Aspekte, Bezug auf vergleichbare Taxa und entsprechende Literatur. Zwei allgemeine Bestimmungsschlüssel für die ca. 100 Genera, achtzehn Schlüssel für die artenreichsten Diatomeen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Biogeographie, Hydrogeologie und Typologie aquatischer Habitate. Basierend auf 11000 ausgewerteten Proben aus verschiedenen stehenden und fließenden Gewässern werden die Wasserpräferenzen für über 500 Taxa dokumentiert und die Klassifikation entsprechend der neuesten 'Roten Liste' für die Diatomeen Deutschlands angegeben. Hauptziel des Bandes ist Unterstützung bei der Identifikation der in der angewandten Hydrobiologie verwendeten Taxa, besonders Überwachung der Wassergüte entsprechend der EU Wasser Rahmen - Direktive.
Die Themen Identität und Kreativität durchziehen musikpädagogische und musikwissenschaftliche Teilbereiche in vielfältiger Weise: Musikerpersönlichkeit, Rezeptionsforschung, musikalisches Schaffen, musikalische Entwicklung, Begabung und Musikausübung, musikalischer Ausdruck und Erleben wären hier als Beispiele zu nennen. In diesem Band stellen VertreterInnen der Musikwissenschaft und Musikpädagogik Aspekte der Identität und Kreativität aus der Perspektive ihres jeweiligen Arbeitsfeldes vor. Manche Beiträge sind soziologisch, andere psychologisch, pädagogisch oder historisch orientiert. Es geht jeweils um das Selbstverständnis und den Selbstausdruck des Menschen in Bezug auf seinen Umgang mit Musik.