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Bookbot

Roland E. Koch

    2. November 1959

    Roland E. Koch ist ein deutscher Autor und Literaturwissenschaftler. Seine Arbeit befasst sich mit tiefgründiger literarischer Analyse und erforscht komplexe Techniken und Ansätze. Kochs unverwechselbare Stimme und Perspektive bieten den Lesern eine bereichernde und zum Nachdenken anregende Erfahrung.

    Paare
    Die tägliche Eroberung
    Kleine Literaturgeschichte im Überblick
    Der wilde Osten
    Unter fremdem Himmel
    Konservativ
    • 2018

      Anlässlich des 70. Geburtstages (2019) von Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Landtages, melden sich einige Persönlichkeiten zu Wort, die die bildungspolitische Diskussion der letzten 50 Jahre begleitet und die bildungspolitischen Wege von Kartmann in diesen Jahren gekreuzt haben. Bundespräsident a. D. Norbet Lammert, Volker Bouffier, Kardinal Lehmann, Dr. Christian Schwarz-Schilling, Josef Kraus und viele andere vermitteln einen interessanten und auch kurzweiligen Blick auf ein halbes Jahrhundert der teils sehr kontroversen bildungspolitischen Debatte - gegenwartsbezogen, aber auch zukunftsweisend aus der Sicht von Poitik, Kirche und Gesellschaft

      Mission Bildung
    • 2013

      Geheime Kräfte

      • 194 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Es sind häufig ganz alltägliche Ausgangssituationen, in denen Roland E. Koch seine Figuren zeigt. Sie kommen von der Arbeit nach Hause oder brechen zu einer Reise auf, haben gerade eine Scheidung hinter sich oder gesundheitliche Probleme. Der eine oder andere versucht einen Neuanfang, er hat gerade gekündigt, die Stadt gewechselt oder meldet sich bei jemandem, den er lange aus den Augen verloren hatte. Manche verlieben sich, manche haben gerade eine Liebe hinter sich. Manche hadern mit ihrem Schicksal und wollen ihr Leben noch einmal herumreißen. Die meisten aber haben sich arrangiert und fragen sich höchstens einmal in einem ruhigen Moment, wie sie nur in dieses so wenig zufriedenstellende Leben hineingeraten konnten. So alltäglich und geruhsam diese Geschichten beginnen, so zügig wenden sie sich dann allerdings ins Wundersame. Es ist beinahe, als wären diese dichten, eindringlichen Prosa-Miniaturen von einem gut durchbluteten, fantastischen Muskelgeflecht durchzogen. Immer wieder überrascht der Autor seine Figuren mit sonderbaren Ereignissen und wunderlichen Vorkommnissen. Geheime Kräfte wirken in den Menschen und um sie her, denen sie sich mit erstaunlicher Selbstverständlichkeit fügen. Am Ende träumt der Leser das Buch mehr, als dass er es liest, und beginnt sich zu fragen, wann sein eigenes Leben aus den Fugen gerät.

      Geheime Kräfte
    • 2011

      Dinge, die ich von ihm weiß

      Roman

      • 229 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Maria ist eine Bauerntochter und 1933 bekommt sie als junge Frau die Stelle der Haushälterin beim Bischof von Münster, Clemens August von Galen. Sie sorgt für den großen Mann und er führt sie an Bücher und Sprachen heran, an die Kultur. Nach und nach entdeckt Maria die menschlichen Seiten des Bischofs, seine Schwächen und Ängste, auch die Einsamkeit seiner Stellung. Er braucht sie. In einer überraschenden Begegnung wird die Liebe zwischen den beiden entfacht. Maria bringt eine gemeinsame Tochter zur Welt, die sie auf dem Hof ihres Bruders verstecken muss. Die Nationalsozialisten machen von Galen das Leben schwer, er wird angegriffen und gedemütigt, während Maria versucht, ihr Leben und ihre Liebe zwischen der Tochter auf dem Hof und dem Haushalt in Münster aufzuteilen. Unter dem zunehmenden politischen Druck, bei dem die Kirche drangsaliert wird und Zweifel am Glauben aufkommen, hält von Galen seine berühmten drei Predigten gegen die Nazis. Doch der Tiefpunkt steht noch bevor. Kurz nachdem er später zum Kardinal geweiht wird, stirbt er überraschend. Und Maria, sie wird noch ein neues Leben beginnen. Über zwanzig Jahre nach von Galens Tod erinnert sich Maria an die bewegte Zeit zwischen 1933 und 1946. In ihren Aufzeichnungen kann die starke Frau die ganze Wahrheit erzählen über ein Leben voller Höhen und Tiefen, in dem das Politische das Private bestimmt hat und doch die Hoffnung auf ein anderes Leben nicht verlorenging. Raffiniert stellt Roland E. Koch dem 'Löwen von Münster' eine erfundene Figur zur Seite und dokumentiert dessen Größe und Tragik in einer Nahaufnahme. Vor allem aber erzählt er eine ungewöhnlich berührende Liebesgeschichte und nähert sich der historischen Figur auf neue faszinierende Weise.

      Dinge, die ich von ihm weiß
    • 2010

      Unter fremdem Himmel

      Roman

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,7(6)Abgeben

      Er nennt sich Simon, seitdem er illegal nach Deutschland eingeschleust und in Niedersachsen abgesetzt wurde. Nur mit dem, was er am Leibe trägt, und seinen bruchstückhaften Erinnerungen versucht er, sich im fremden Land zurechtzufinden. Wenigstens spricht er Deutsch. In einer verlassenen Mühle trifft er auf Valentina und den jungen verstörten Roddy – auch sie Flüchtlinge aus Osteuropa. Simon möchte für die beiden sorgen, etwas Neues aufbauen. Sie tun sich zusammen und für die Wahlfamilie beginnt eine lange und beschwerliche Reise. Alle drei sind traumatisiert und ohne Angehörige. Sie leben in ständiger Angst, entdeckt zu werden, schlagen sich durch und hoffen, irgendwann anzukommen. Oft denkt Simon an seine erste Nacht auf dem Feld unter freiem Himmel, auch die dunklen Bilder aus der Vergangenheit tauchen auf. Dann gelingt es ihm, Arbeit in einem Fahrradladen zu finden, der alte Besitzer will ihnen sogar bei der Legalisierung helfen, aber es ist ein täglicher Kampf. Nach einem Streit läuft Roddy weg, Valentina und Simon suchen das behinderte Kind verzweifelt. Obwohl sie sich nähergekommen sind, driften die beiden während der Suche auseinander. Jeder geht seinen eigenen Weg, in die Mühle können sie nicht zurück. Die junge Valentina sehnt sich nach dem großen Leben in der Stadt. Simon nimmt mehr als die Oberfläche anderer Menschen wahr, aber er wird von seinen Erinnerungen und Verletzungen gequält. Erst als Valentina wieder zu ihm stößt, bekommt er neuen Mut. Als sie auf die vierzehnjährige Kari treffen – sie kam mit Simon in derselben Flüchtlingsgruppe nach Deutschland –, scheint der Traum einer Familie in greifbare Nähe zu rücken: Doch dafür müssen sie Roddy finden. Wie Koch durch Simons Blick die Atmosphäre, das soziale und psychische Gefüge dieser kleinen Gruppe in deutscher Gegenwart lebendig werden lässt, das ist poetischer Realismus in Reinform. Pressestimmen

      Unter fremdem Himmel
    • 2010

      Konservativ

      • 220 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      „Konservative Politik verändert die Welt, beachtet dabei aber eine gesellschaftliche Statik von Werten und Traditionen. Es geht um patriotische Identifikation und die Bereitschaft der einzelnen Staatsbürger, Verantwortung zu übernehmen. Ohne diese Übereinstimmung ist ein Zerfallen der Zivilgesellschaft unvermeidlich.“ (Roland Koch) Ob Migration oder Jugendkriminalität, Arbeitslosigkeit oder Finanzkrise: Roland Koch hat sich allen schwierigen Themen der Gesellschaft immer gestellt. Neben Sachverstand brauchen wir nach seiner Überzeugung auch verbindliche Werte und Tugenden, um die anstehenden Probleme zu lösen und die Gesellschaft zusammenzuhalten. Welche Veränderungen sind akzeptabel und notwendig? Welche gefährden unsere Gesellschaft? Dieses Buch ist ein zukunftsweisendes politisches Manifest, das klar Stellung bezieht und eine notwendige Debatte anstößt.

      Konservativ
    • 2010

      Der Hessentag ist Deutschlands größtes und ältestes Landesfest. „Das große Fest der Hessen. Die Geschichte der 50 Hessentage seit 1961“ zeigt in mehreren Einzelbeiträgen, was der vom damaligen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn ins Leben gerufene Hessentag ist, und wie sich das Fest seit seiner Gründung gewandelt hat. Einen umfassenden historischen Überblick bietet ein Aufsatz des renommierten Frankfurter Publizisten Hans Sarkowicz. Daneben vermitteln zahlreiche Fotos – jedem Hessentag widmet das Buch eine Doppelseite – einen unmittelbaren Eindruck davon, was die Besucherinnen und Besucher in den jeweiligen Städten erleben konnten. Der Marburger Ethnologe Professor Dr. Siegfried Becker beleuchtet den Hessentag daneben aus wissenschaftlicher Sicht. In einem mitreißenden Bericht erzählt der Weilburger Bürgermeister Hans-Peter Schick stellvertretend für alle anderen Hessentagsstädte vom Hessentag in seiner Stadt. Der Intendant des Hessischen Rundfunks Dr. Helmut Reitze schildert die Rolle, die der HR von Anfang an als Berichterstatter und Begleiter für den Hessentag gespielt hat. Ministerpräsident Roland Koch stellt in seiner Einleitung als Herausgeber fest: „In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat der Hessentag sein Gesicht gewandelt. Er geht mit der Zeit. Die Mischung aus Tradition und Moderne verändert sich, neue Veranstaltungsformen werden gefunden. Aber seine Grundzüge sind geblieben.“

      Das große Fest der Hessen
    • 2009

      Ich dachte an die vielen Morde

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Ein beeindruckender Roman über die „Schuldgeneration“, ihre Auseinandersetzung mit der Schuld unserer Eltern oder Großeltern, über individuelle und gesellschaftliche Ängste, das Fortwirken von Bildern, Stimmen, Traumata und die Latenz der Gewalt und des Bösen. Im Mittelpunkt steht eine Frau aus einer Großstadt, die Familie und Beruf abrupt aufgibt: Mitten im Herbst fährt Mariana an die holländische Nordseeküste, um über ihr Leben nachzudenken. In einem abgelegenen Haus schreibt sie Vergangenes auf. Dabei wird ihr bewusst, dass sie den Alltag mit den materiellen, brutalen Zwängen nicht mehr erträgt, die gleichermaßen ihre Familie und ihre Seele zerstören. Sie fühlt sich verjagt von einer Stimmung, die sie seit ihrer Kindheit bedroht. Überall findet sie Spuren einer nicht zu Ende gekommenen Schuld aus der deutschen Vergangenheit. „Ich war nicht zu einem glücklichen Leben geboren, damit musste ich mich abfinden. Und wie hätte es auch glücklich sein können? Noch waren die Öfen nicht erkaltet, die Gräber nicht geschlossen, die Familien nicht imstande, zu sprechen, und Kinder sollten glücklich aufwachsen? In einer neuen, hellen, autofreundlichen, dünnwandigen Zeit? Sie sollten das Brüllen nicht mehr hören, nicht in dem Brüllen ihrer Lehrer, ihrer Eltern, ihrer Nachbarn?“

      Ich dachte an die vielen Morde
    • 2004

      Heinrich von Brentano

      Ein Wegbereiter der europäischen Integration

      Heinrich von Brentano zählte zu den prominentesten Köpfen der Bonner Nachkriegsdemokratie. Der Mitbegründer der hessischen CDU wirkte maßgeblich an der Hessischen Verfassung von 1946 und dem Grundgesetz mit. Später amtierte er als Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag; im Europäischen Verfassungsausschuss zeichnete er 1953 für den ersten Entwurf einer Europäischen Verfassung verantwortlich - fünfzig Jahre vor dem EU-Verfassungsentwurf vom Juli 2003. Von 1955 an erster Außenminister der Bundesrepublik unter Adenauer, erlangte Brentano den Gipfelpunkt seiner Karriere. Die in seine Amtszeit fallenden Ereignisse - die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Sowjetunion 1955 oder der Mauerbau 1961 - bilden bis heute weltpolitische Zäsuren. Aus Anlass des 100. Geburtstages von Brentanos beleuchten die zwölf Beiträge renommierter Fachhistoriker die verschiedenen Stationen seines Lebens. Beiträge von: Frank-Lothar Kroll, Arnulf Baring, Helmut Berding, Jürgen Elvert, Eckhart G. Franz, Daniel Kosthorst, Hans-Christof Kraus, Christiane Liermann, Walter Mühlhausen, Helmut Neuhaus, Sylvia Taschka, Hendrik Thoß.

      Heinrich von Brentano
    • 2003