Hermann Herlinghaus Reihenfolge der Bücher






- 1999
- 1994
Aus Romanen und Erzählungen sprechen mehr als je zuvor die Vermittlungen anderer Medien. Die intertextuelle Faszination ästhetischer Codes der Massenkultur steht jener der poetischen Traditionen nicht nach. Wie aber veranschaulicht sich der 'Dialog' zwischen Genrefilm, Fernsehserie, populärem Drama und Erzählkunst im literarischen Diskurs? Diese Studie macht den Begriff «Intermedialität» zum Gegenstand kulturtheoretischer Betrachtungen und erprobt seine Anwendung auf literarische Texte. Sie wendet sich insbesondere Schriftstellern aus Chile zu, - ihren Erfahrungen unter den Vorzeichen von militärstaatlichem Autoritarismus und hochentwickelter Medienkommunikation. Denn eine lateinamerikanische, «periphere» Modernität hat den Debatten um den Literaturbegriff neue Verunsicherungen beschert.
- 1991
Alejo Carpentier
Persönliche Geschichte eines literarischen Moderneprojekts
Der kubanische Romancier, Musiker und Essayist Alejo Carpentier (1904-1980) gilt als herausragende Persönlichkeit der lateinamerikanischen Kultur. Sein Konzept des „Real-Wunderbaren“ wurde zur bekanntesten Programmatik einer künstlerischen und kulturellen Selbstbestimmung Lateinamerikas. Diese Monografie stellt den Lebensweg und die literarische Entwicklung Carpentiers in den Zusammenhang seiner Epoche.