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Detlef Aufderheide

    Internetökonomie und Ethik
    Markt und Verantwortung
    Digitale Wirtschaft und Sharing Economy
    Wirtschaftsethik und Moralökonomik
    Internationaler Wettbewerb - nationale Sozialpolitik?
    Gesundheit - Ethik - Ökonomik
    • Gesundheit - Ethik - Ökonomik

      • 281 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im Kontext erfreulicher medizinischer und medizintechnischer Fortschritte sieht sich das Gesundheitswesen wachsenden finanziellen Belastungen gegenüber. Die Entwicklungen in technischen, demographischen und rechtlichen Rahmenbedingungen führen zu dramatischen Konflikten um knapper werdende Mittel. Trotz der offensichtlichen Ineffizienzen des bestehenden Systems werden Verbesserungsvorschläge von Ökonomen nur begrenzt umgesetzt und stoßen oft auf Widerstand bei Medizinern und Ethikern. Einige Einwände gegen Reformen sind leicht zu widerlegen, da die medizinische Versorgung für viele Menschen existenziell ist. Dennoch kann ein vollständiger Verzicht auf Wettbewerb im Gesundheitswesen schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Zudem zeigen Ökonomen trotz der Berücksichtigung nichtmonetärer Effekte oft Schwächen im Erkennen der Probleme der gesellschaftlichen Schwächsten, zu denen kranke Menschen gehören. Anreizverbessernde Maßnahmen können unerwünschte und normativ relevante Nebenwirkungen hervorrufen. Daher ist eine interdisziplinäre Überprüfung von Reformvorschlägen im Gesundheitswesen besonders wichtig. Der vorliegende Sammelband bietet ein Forum für diese Diskussion, in dem Vertreter verschiedener Disziplinen aktuelle Reformvorschläge erörtern und auf spezifische Probleme anwenden.

      Gesundheit - Ethik - Ökonomik
    • Aktuell dominieren drei zentrale Themen die wissenschaftliche und politische Diskussion: der Reformbedarf in den sozialen Sicherungssystemen, der internationale Standortwettbewerb infolge der Globalisierung und die Fortführung der europäischen Integration, insbesondere im Hinblick auf Mittel- und Osteuropa. Diese Themen sind eng miteinander verknüpft. Bisher wurden Entscheidungen über soziale Sicherungen und deren Finanzierung nationalstaatlich und oft abhängig vom Wohlstandsniveau getroffen. In der Europäischen Union war eine Sozialcharta, insbesondere auf Druck des Vereinigten Königreichs, nicht auf der Agenda. Doch die Globalisierung hat die Situation grundlegend verändert. Neben dem Wettbewerb der Unternehmen gibt es nun auch einen intensiveren internationalen Wettbewerb um Arbeitsplätze und Direktinvestitionen. Die Höhe öffentlicher Abgaben ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsparameter geworden, was die Bereitstellung und Finanzierung sozialstaatlicher Leistungen beeinflusst. Die Herausforderungen hinsichtlich der gesellschaftlichen und moralischen Legitimation demokratischer Politik sind evident, auch wenn sie in der ökonomischen Literatur oft nicht ausreichend behandelt werden. Der vorliegende Sammelband erörtert diese Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten kontrovers und dokumentiert die überarbeiteten Beiträge einer Tagung, die im Dezember 1998 in der katholisch-sozialen Akademie Franz Hitze Haus in Münster sta

      Internationaler Wettbewerb - nationale Sozialpolitik?
    • Moral – ein Thema für die Ökonomik? Diese Frage wird zunehmend bejaht, insbesondere im Kontext der Neuen Institutionenökonomik und der Konstitutionenökonomik. Die Unterscheidung zwischen individuellen Handlungen und den zugrundeliegenden formellen sowie informellen Regeln hat eine ertragreiche Auseinandersetzung mit dem „Phänomen Moral“ ermöglicht. Erstens hat die ökonomische Analyse moralischer Normen, auch als Moralökonomik bezeichnet, neue Einsichten in die Rolle dieser Normen in modernen Marktwirtschaften geliefert. Diese Erkenntnisse finden zunehmend Berücksichtigung bei Ökonomen sowie bei Theologen und Moralphilosophen. Zweitens geht der ökonomische Ansatz zur Wirtschaftsethik, die Ordnungsethik, normative Fragen an, ohne Max Webers Konzept der Wertfreiheit zu widersprechen, sondern vielmehr in seinem Sinne. Drittens erscheinen einige als gesichert geltende Hypothesen wirtschaftswissenschaftlicher Theorien im neuen Diskurs in einem anderen Licht. Der interdisziplinäre Austausch ist ein wechselseitiger Lernprozess. Die aktuelle Diskussion, auch wenn sie umstritten ist, zeigt die Fruchtbarkeit des Forschungsprogramms, das sich in der wissenschaftlichen Gemeinschaft etabliert hat. Dies rechtfertigt die Veröffentlichung eines Sammelbandes, der die konzeptionellen und praktischen Auseinandersetzungen sowie Weiterentwicklungen des Ansatzes dokumentiert und die These bekräftigt: Moral ist ein relevantes Thema für die Ökonomik.

      Wirtschaftsethik und Moralökonomik
    • Teilen (können) ist das neue Haben (wollen)? So scheint es bisweilen, wenn man die immer größer werdende Zahl von Veröffentlichungen zur Sharing Economy betrachtet. Nicht wenige sprechen bereits von einer weiteren industriellen Revolution, ermöglicht durch die fortschreitende Digitalisierung der Ökonomie und nicht zuletzt durch das Internet. Der Grundgedanke ist bestechend: Durch das Internet sind Informationen über die temporäre Verfügbarkeit von Gütern schier unbegrenzt und sehr kostengünstig verfügbar, bei digitalen Gütern unterliegt sogar deren Vermehrung dieser Logik. Lösen also Tauschen und Teilen den exklusiven Eigentumsanspruch ab? Wird vielleicht sogar der lang gehegte Traum von einer Welt wahr, in der Besitztümer nicht nur einigen wenigen, sondern vielen – vielleicht nahezu allen – Menschen zur Verfügung stehen? Kann damit eines Tages sogar das Besitzstreben überholt sein, das von vielen heftig kritisiert, von anderen dagegen seit Adam Smith als ethisch vorzugswürdig angesehen wird? Oder werden hier nur altbekannte ökonomische Erkenntnisse in neuer Verpackung angeboten? Der vorliegende Sammelband geht diesen und weiteren kontrovers diskutierten Fragen aus verschiedenen Fachperspektiven nach.

      Digitale Wirtschaft und Sharing Economy
    • Markt und Verantwortung

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Es lässt sich nicht leugnen: In der Wahrnehmung vieler Menschen entziehen Märkte ausgerechnet den Ärmsten der Armen die Lebensgrundlage. Rohstoffbörsen und die energetische Verwendung von Lebensmitteln sind nur zwei Beispiele von vielen. Und auf Finanzmärkten hat die skrupellose Manipulation vermeintlich objektiver Leitzinssätze sogar hartgesottene Beobachter erschüttert und die Skepsis gegenüber Märkten verschärft. Dies wirft zugleich ein hartes Schlaglicht auf eine schwelende Grundsatzfrage: In Forschung und Praxis bleibt es bemerkenswert umstritten oder sogar völlig unklar, inwiefern gewinnorientierte Unternehmen in ihrem Handeln eigentlich Verantwortung für Dritte übernehmen bzw. übernehmen sollen. Lernt man nicht im Studium der Ökonomik, dass die Marktverantwortung eines Unternehmens in der Gewinnmaximierung liege? Vielleicht mit dem Zusatz »koste es, was es wolle«? Andererseits gilt immer noch das ethische Leitmotiv, wonach die Wirtschaft den Menschen zu dienen habe und nicht umgekehrt: Sollten deshalb die Gewinne gerade nicht im Vordergrund stehen? Und wie steht es eigentlich, gewissermaßen auf der anderen Marktseite, um Konsumentenethik und Konsumentenverantwortung? Der nunmehr vorliegende Sammelband geht diesen und weiteren spannenden Fragen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und praktischen Perspektiven nach – zum Teil grundlegend, zum Teil mit Bezug zu ausgewählten Märkten.

      Markt und Verantwortung
    • Internetökonomie und Ethik

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die digitale vernetzte Ökonomie, oft mit der Frühzeit des Automobilbaus verglichen, hat sich bereits rasch und weit entwickelt. Kostensenkungen im Bereich Information und Kommunikation haben neue Geschäftsmethoden ermöglicht, die nicht nur Marketing und Vertrieb betreffen, sondern die gesamte Wertschöpfungskette und damit enormes Wachstumspotential freisetzen. Gleichzeitig bringt die Internetökonomie jedoch Praktiken hervor, die ethisch fragwürdig sind und langfristig schädlich für Wirtschaft und Gesellschaft sein können. Die Herausforderungen an die normativen Grundlagen unserer Gesellschaft sind evident und reichen von politischen Gestaltungsmöglichkeiten auf nationaler und supranationaler Ebene über die Neuorientierung des Wettbewerbs bis hin zu Fragen des individuellen Datenschutzes und der menschlichen Kommunikation, die oft zu Interessenkonflikten führen. Dieser Sammelband behandelt zentrale ethisch relevante Fragen der Internetökonomie und diskutiert sie im Dialog mit Vertretern anderer Disziplinen unter Berücksichtigung aktueller ökonomischer Theorien. Die Besonderheiten des Internets erfordern eine verständliche Aufbereitung komplexer, fachspezifischer Informationen, um den Austausch zwischen Ethik, Informatik, Ökonomik und Jurisprudenz zu erleichtern und so Orientierungswissen für verschiedene Fachfragen bereitzustellen.

      Internetökonomie und Ethik
    • Die Sozialwirtschaft steht unter erheblichem Veränderungsdruck. Unter dem Eindruck fiskalischer Probleme und der Entwicklung einer europäischen Wettbewerbsordnung zieht sich der Staat zunehmend aus der (Zuwendungs-) Finanzierung zurück. Die traditionellen Anbieter sozialwirtschaftlicher Leistungen sehen sich wachsendem Wettbewerbsdruck durch gewinnorientierte private Unternehmungen ausgesetzt. Wie gut aber kann dieser Wettbewerb funktionieren auf einem Markt, der sich im Vergleich zu anderen Märkten durch eine Reihe von Eigenheiten abgrenzt? Welche Auswirkungen hat die häufig fehlende Identität von Leistungsempfängern und Zahlern von Leistungen? Wie steht es um die enormen Schwierigkeiten der Leistungsmessung dort, wo es besonders auf Vertrauen und individuelle Zuwendung ankommt? Optimisten gehen davon aus, dass dieser Markt grundsätzlich wie jeder andere funktioniere, während Skeptiker meinen, dass ein wettbewerbliches Angebot scheitern müsse. Die Autoren dieses Bandes gehen einen anderen Weg. Sie befassen sich mit der grundlegenden Frage, unter welchen Voraussetzungen der Wettbewerb in ausgewählten Bereichen der Sozialwirtschaft funktionieren kann und unter welchen Bedingungen dabei die traditionellen Träger sozialwirtschaftlicher Leistungen gerade angesichts der erwähnten Besonderheiten möglicherweise sogar Wettbewerbsvorteile ausspielen können.

      Markt und Wettbewerb in der Sozialwirtschaft
    • Prof. Dr. habil. Detlef Aufderheide; Business Ethics and Strategic Management, School of International Business, Hochschule Bremen. Studium der Volkswirtschaftslehre und der Rechtswissenschaften in Bielefeld, Göttingen und Münster. Diplom-Volkswirt. Promotion zu einem wirtschafts- und unternehmensethischen Thema (im Verlag Duncker & Humblot erschienen). Habilitation zum Thema Wettbewerb durch Regulierung netzgebundener Energieversorgung. Zahlreiche Publikationen zur Wirtschafts- und Unternehmensethik. Herausgeber der Reihe »Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven« (zusammen mit Martin Dabrowski), die im Verlag Duncker & Humblot erscheint. Dr. Martin Dabrowski; Studium der Volkswirtschaftslehre und der Politikwissenschaft an der Universität Münster. Diplom-Volkswirt. Promotion zu einem wirtschafts- und sozialethischen Thema. Er arbeitet seit 1994 als Dozent in der katholisch-sozialen Akademie Franz Hitze Haus und leitet dort den Fachbereich »Wirtschaft, Sozialethik, Medien«. Herausgeber der Reihe »Wirtschaftsethische und moralökonomische Perspektiven« (zusammen mit Martin Dabrowski), die im Verlag Duncker & Humblot erscheint.

      Unternehmer, Ethos und Ökonomik
    • Korruption wird zunehmend als erhebliche Belastung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern wahrgenommen. Lange Zeit glaubten Ökonomen, dass Korruption unter bestimmten Bedingungen als „Deregulierungsinstrument“ vorteilhaft sein könnte. Heute wird jedoch erkannt, dass ein entscheidender Aspekt übersehen wurde: Korruption gefährdet nicht nur die moralische Ordnung einer Gesellschaft, sondern untergräbt auch deren institutionelle Strukturen, einschließlich einer funktionierenden Wettbewerbsordnung. Beteiligte hoffen, kurzfristige Vorteile zu erlangen, was sich oft als Irrtum herausstellt und langfristig Wohlstand und Wachstum beeinträchtigt. Besonders problematisch wird Korruption für Unternehmen, insbesondere für solche mit internationaler Geschäftstätigkeit. Die Frage bleibt, inwieweit betroffene Unternehmen zur Überwindung der durch Korruption verursachten Probleme beitragen können und ob sie auf die Unterstützung anderer Akteure angewiesen sind. Diese Thematik berührt zahlreiche Forschungsfelder, insbesondere die Debatte um effektive Regeln guter Unternehmensführung, die sowohl von Unternehmen als auch von staatlichen Instanzen gesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Sammelband aktuelle Forschungsergebnisse und prüft deren praktische Anwendung im interdisziplinären Dialog zwischen Ökonomen, Theologen, Politikwissenschaftlern, Juristen un

      Corporate Governance und Korruption