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Remo Bodei

    3. August 1938 – 7. November 2019

    Dieser Philosoph und Hochschullehrer beschäftigt sich vor allem mit den Themen Schönheit und der Geschichte der Philosophie und konzentriert sich in jüngerer Zeit auf die philosophische Erforschung von Begierde und Leidenschaft als treibende Kräfte für ein besseres Leben. Seine Arbeiten untersuchen, wie Begierden und Leidenschaften unser Streben nach besseren Lebensbedingungen prägen. Tiefe Reflexionen über die menschliche Existenz und ihren Verlauf prägen seine Denkweise. Seine Analysen bieten einen fesselnden Einblick in die menschliche Psyche und Motivation.

    Das Leben der Dinge
    Dekompositionen
    Gramsci: Wille, Hegemonie, Rationalisierung
    Ordo amoris
    • Ordo amoris

      Augustinus, irdische Konflikte und himmlische Glückseligkeit

      Die Knoten zu lösen, die den Willen blockieren, die Widersprüche zu glätten, die Last der Vergangenheit wegzunehmen und so einem jeden zu erlauben, das eigene Leben noch einmal neu zu formulieren und neu zu beginnen: das ist der Auftrag der Liebe, die Synonym für Erneuerung und Konfliktlösung ist. Erfinderisch und diszipliniert, aufgeschlossen und hierarchisch ist die Ordnung, die die Liebe errichtet; der ordo amoris erhellt den Weg der Menschen durch die Qualen dieser Welt und führt sie zur Seligkeit des Paradieses. Dort wird sich das Verlangen stillen können und jeder wird sich endlich selbst erkennen – so Augustinus. Remo Bodeis Buch reflektiert aus der kritischen Sicht der Philosophie und in erzählendem Rahmen durch die Analyse Augustinus‘ exemplarischer Standpunkte über die großen begrifflichen Blöcke, die die Physionomie der Theorie und der Praxis des Abendlandes bestimmt haben: den geteilten Willen, den Zauber und die Intoleranz der Liebe, die Paradoxa des Glaubens, den kategorischen Wunsch nach Glück, das Bedürfnis, unsterblich zu sein, die Rolle, die Grenzen und die äußersten Möglichkeiten der Politik.

      Ordo amoris
    • Dekompositionen

      Formen des modernen Individuums

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      In der Goethe-Zeit wird zum erstenmal die Pathologie der Moderne sichtbar. Bodei untersucht deren Problematik ausgehend von einem bisher ungedruckten Hegel'schen Fragment. Neben Hegel steht Goethe im Zentrum der Darstellung. Dekompositionen: Ein Hegel'scher Vor-Text: ›Der immer sich vergrössernde Widerspruch‹ (um 1800) Die verschiedenen Sinnebenen (Kommentar) - Themen: Das Unbekannte und die Grenzen: Kant, Novalis, Hölderlin - Fluchtlinien: Jesus, Rousseau, Fichte - Gretchens Zimmer: Entwicklung und Grenzen der Individualität bei Goethe - Projektionen: Hegel und die Zeit danach - Namenverzeichnis.

      Dekompositionen