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Werner Grünzweig

    1. Januar 1959
    Hans Zender
    "Ich bin kein Romantiker"
    Hans Heinz Stuckenschmidt
    Artur Schnabel
    Eduard Erdmann
    Wie entsteht dabei Musik?
    • Wie entsteht dabei Musik?

      Gespräche mit sechs Komponisten und einer Komponistin über ihre Studienzeit

      • 199 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der Band enthält sieben Interviews, die der Musikwissenschaftler Werner Grünzweig führte. Er befragte eine Komponistin und sechs Komponisten, die heute im Musikleben einen internationalen Ruf haben, zu deren einstigen Ausbildungswegen: Peter Ablinger, Orm Finnendahl, Georg Friedrich Haas, Hanspeter Kyburz, Bernhard Lang, Isabel Mundry und Enno Poppe. Diese Komponisten studierten zu unterschiedlichen Zeiten und bei unterschiedlichen Lehrern. In einem Punkt besitzen sie aber eine Gemeinsamkeit: Wesentliche Impulse erhielten sie durch den 1937 geborenen Komponisten und Musikwissenschaftler Gösta Neuwirth: die einen an der Musikhochschule in Graz, die anderen an der Hochschule der Künste Berlin, wo Neuwirth von 1982–2000 Professor im Fach „Geschichte der Musiktheorie“ war. Obwohl er niemals eine offizielle Kompositionsklasse betreute, muß Neuwirth dennoch zu den einflußreichsten Kompositionslehrern seiner Zeit gerechnet werden. Am Rande seiner offiziellen Lehrveranstaltungen fanden die Studierenden in ihm den idealen Ansprechpartner für ihre eigenen kompositorischen Arbeiten. Die Interviewten schildern, welches Spannungsfeld ihre Auseinandersetzung mit Neuwirths kompositorischem Ansatz zum Musikdenken der jeweils offiziellen Lehrer eröffnete. Georg Friedrich Haas, der heute an der Columbia University in New York unterrichtet, schätzt seinen Lehrer folgendermaßen ein: „…Rückwirkend, glaube ich, kann man schon sagen, daß Gösta Neuwirth einer der wichtigsten Kompositionslehrer im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts war.“ Doch schränkt er mit kritischem Blick auf die heutige Situation der Hochschulen und Universitäten in Deutschland und Österreich ein: „... Wenn ich daran denke, wie heute der Unterricht reglementiert ist…: Gösta hätte heute keine Chance.“ Vor diesem Hintergrund versteht sich die vorliegende Interviewsammlung nicht nur als Zeugnis zur jüngeren Musikgeschichte, zur Würdigung Gösta Neuwirths und zur Beschreibung, was eine Ausbildung zum Komponisten bedeuten kann, sondern auch als indirekte Stellungnahme zu den Veränderungen der Studienbedingungen seit der Einführung des Bologna-Prozesses.

      Wie entsteht dabei Musik?
    • Eduard Erdmann

      • 211 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der aus Lettland stammende Komponist und Pianist Eduard Erdmann (1896-1958) war ein bedeutender Förderer zeitgenössischer Musik und wirkte unter anderem als Juror in Donaueschingen. 1914 kam er nach Berlin, um Klavier und Komposition zu studieren, und zog 1923 nach Langballigau an die Flensburger Förde. Dort lebte er mit seiner Frau Irene und vier Kindern in einem legendären Gelehrtenhaushalt, fernab bürgerlicher Konventionen. Erdmann war Schüler von Heinz Tiessen und pflegte Freundschaften mit Ernst Krenek und Artur Schnabel. Als Komponist schuf er vorwiegend Orchesterwerke und war von 1925 bis 1935 Professor in Köln. Während der NS-Zeit bewegte sich Erdmann zwischen Protest und Anpassung, kündigte 1935 wegen Repressalien gegen jüdische Kollegen und trat 1937 der NSDAP bei, um weiterhin konzertieren zu können. Seine Werke erhielten Aufführungsverbote, und er zog sich in eine „innere Emigration“ zurück. Nach dem Krieg komponierte er wieder, darunter die 3. Sinfonie (1947) und die 4. Sinfonie (1951). 1951 wurde er Professor an der Musikhochschule Hamburg. Der Nachlass Erdmanns wird in der Akademie der Künste in Berlin aufbewahrt. Der vorliegende Band enthält Beiträge von Erdmann-Spezialisten, die Einblicke in sein Werk und sein spannungsreiches Leben geben, das durch politische und wirtschaftliche Herausforderungen geprägt war.

      Eduard Erdmann
    • Artur Schnabel

      Musiker und Pianist

      • 76 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Wer von dem Pianisten Artur Schnabel (1882–1951) nur wenig weiß, wird bei dem Buchtitel stutzen: Ist ein Pianist denn nicht zwangsläufig ein Musiker? In Schnabels Sinn nicht unbedingt. Der Künstler selbst kolportierte die Aussage seines Wiener Lehrers, der meinte, aus Schnabel würde niemals ein Pianist, denn er sei Musiker. Was als Aperçu formuliert war, hat Schnabel zu seiner künstlerischen Lebensaufgabe gemacht. Er wollte Vermittler sein zwischen Komponist und Zuhörer und nicht die Musik zur Eigendarstellung missbrauchen. Vielseitig gebildet, begründete Schnabel als Lehrer eine heute weltweit verbreitete pianistische Schule. Seine Konzerttätigkeit, Schallplatten, Editionen und Vorträge veränderten unser Konzertleben bis auf den heutigen Tag.

      Artur Schnabel
    • Hans Heinz Stuckenschmidt

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      H. H. Stuckenschmidt, geboren 1901 in Straßburg, wuchs in Berlin, Ulm und Magdeburg auf. Enge Kontakte zu Musikern, Schriftstellern und Künstlern führten zunächst zur praktischen Musikausübung, die jedoch bald von seiner schriftstellerischen und kritischen Tätigkeit abgelöst wurde. Begegnungen mit Mitgliedern des Schönberg-Kreises 1924 in Wien und französischen Komponisten 1925 in Paris prägten seine geistige Entwicklung. Sein Interesse an neuer Musik, das in zahlreichen Buchpublikationen Ausdruck fand, war von großer Offenheit geprägt. 1934 erhielt er ein Schreibverbot in Deutschland, und 1937 emigrierte er nach Prag, wo er für das Prager Tagblatt schrieb. Von 1949 bis 1967 unterrichtete er Musikgeschichte an der Technischen Universität Berlin und wurde bis zu seinem Tod 1988 zu einem der einflussreichsten Kritiker im deutschen Sprachraum. Der Band umfasst unbekannte Arbeiten aus seiner frühen Kritikerzeit, Korrespondenzen mit Arnold Schönberg und Theodor W. Adorno, mit dem ihn eine jahrzehntelange Freundschaft und eine grundlegende Differenz in der Kultursoziologie verband. Zudem sind ausführliche Berichte von seiner Amerikareise 1949, Texte aus der von ihm mit herausgegebenen Zeitschrift Stimmen sowie ein Verzeichnis seiner Bücher, Feuilletons, Rezensionen und Rundfunkbeiträge enthalten.

      Hans Heinz Stuckenschmidt
    • Hans Zender

      • 118 Seiten
      • 5 Lesestunden

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      Hans Zender
    • Im Auftrag der Stiftung Archiv der Akademie der Künste herausgegeben von Werner Grünzweig. Texte und Essays von Claudio Arrau, Carl Flesch, Claude Frank, David Goldberger, Harris Goldsmith, William Glock, Ernst Krenek, Hugo Leichtentritt, Theodor Leschetizky. Ausgewählte Schriften, Reden und Briefe von Artur Schnabel.

      Artur Schnabel, Musiker, musician 1882 - 1951