Sprachenpolitik. Das vorliegende Buch enthält für alle, die sich für das Lehren und Lernen von Fremdsprachen im Rahmen einer europäischen und transnationalen Perspektive interessieren, eine Fülle von Anregungen und Beispiele dafür, wie und wo Zwei- und Mehrsprachigkeit realisiert werden können. Dabei wird der Bogen von der zweisprachigen Erziehung im Elternhaus und von der Diskussion bilingualer Ansätze in Schule und Hochschule bis zur bilingualen Fachunterricht im Deutschen als Fremdsprache im Ausland Mehrsprachigkeit zu erhalten, zu fördern und aufzubauen ist ein erklärtes Ziel der Deutschen gespannt.
Britta Hufeisen Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2014
- 2007
EuroComGerm - die sieben Siebe: germanische Sprachen lesen lernen
- 370 Seiten
- 13 Lesestunden
Dieses Buch ist ein Gemeinschaftsprojekt, das im Januar 2005 ins Leben gerufen wurde. Die Autoren erkannten, dass die Situation für ihre Sprachenfamilie anders ist als für die romanischen Sprachen, die eine ähnlicher Entwicklung durchlaufen haben. Englisch, oft die erste Fremdsprache für EuroCom-Interessierte, eignet sich als Brückensprache, obwohl es viele romanische Einflüsse enthält. In vielen Fällen ist der direkte Weg vom Deutschen zu Dänisch oder Schwedisch kürzer als über Englisch. Das Isländische nimmt eine Sonderstellung ein, da es weniger von anderen Sprachen beeinflusst wurde und kaum Internationalismen oder Entlehnungen aus dem Deutschen aufweist. Dies erschwert das Verständnis, zeigt aber auch die Veränderungen, die andere Sprachen durchlaufen haben. Im Verlauf des Projekts trafen sich die Autoren in Freiburg, Brüssel und Como, um den Fortschritt der Recherche zu besprechen und die Richtung des Projekts festzulegen. Dabei wurde versucht, sowohl die notwendigen Gemeinsamkeiten für das Lesen des Werkes zu berücksichtigen als auch sprachspezifische Anforderungen und individuelle Wünsche der Autoren zu integrieren. So entstand ein zusammenhängendes Werk, das die Kapitel als eigenständige Einheiten respektiert und die Verantwortung der einzelnen AutorInnen anerkennt.
- 2005
Wenn die Menschen in Europa in gut nachbarlichen Beziehungen miteinander leben, wenn sie sich untereinander verständigen und einander verstehen sollen, wird die Beherrschung von mehr als nur einer Fremdsprache immer wichtiger. Deshalb erheben sowohl der Europarat als auch die Europäische Union die Forderung, dass ihre Bürger neben ihrer Muttersprache noch zwei europäische Fremdsprachen lernen sollten. Das Jahr der Fremdsprachen 2001 schaffte den Impuls, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie Konzepte des Lehrens und Erlernens mehrerer Sprachen entwickelt und in der Praxis entfaltet werden könnten. Das vorliegende Projekt bezieht sich auf das Lehren und Lernen von Fremdsprachen im schulischen Kontext. Es hat zum Ziel im Rahmen des Mehrsprachigkeitskonzepts die allgemeinen Grundlagen der Tertiärsprachendidaktik und -methodik zu entwickeln und am Beispiel der Sprachenfolge "Deutsch nach Englisch" zu exemplifizieren. Aus diesem Grund arbeiten das Europäische Fremdsprachenzentrum des Europarats und das Goethe-Institut Inter Nationes als Projektträger - unter Einbezug regionaler Institutionen, die mit Fremdsprachenunterricht befasst sind - zusammen.
- 2004
Beim Schwedischlernen sind Englisch und Deutsch ganz hilfsvoll
- 178 Seiten
- 7 Lesestunden
In den letzten Jahren wurden spezifische Modelle entwickelt, die die multilingualen Spracherwerbsphänomene besser zu erklären scheinen als die Modelle der auf zwei Sprachen begrenzten Zweitspracherwerbs- und Bilingualismusforschung. Die Beiträge in diesem Band beschäftigen sich mit theoretischen, methodischen und empirischen Aspekten zum multiplen Sprachenlernen.
- 1999
Angewandte Linguistik für den fremdsprachlichen Deutschunterricht
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Diese Einführung in die Angewandte Linguistik erörtert die verschiedenen Teilgebiete der Linguistik und das Phänomen Mehrsprachigkeit und zeigt die Relevanz der Angewandten Linguistik für den DaF-Unterricht.
- 1998
- 1993
In dieser Zusammenstellung geht es um verschiedene Teilbereiche des Gesamtkomplexes Linguistische Frauenforschung der deutschen Sprache. Die Aufsätze - teilweise Semester- und Abschlußarbeiten - beschäftigen sich mit den folgenden Themen: zusammenfassende Darstellung der Forschung zur Feministischen Linguistik, die FL in den USA und der Linguistische Determinismus, Geschlechtsspezifischer Spracherwerb, Koedukation und geschlechtsspezifische Sprachvarietäten, nonverbale geschlechtsspezifische Charakteristika, geschlechtsspezifisches Argumentationsverhalten, die Belegung von «Frau» und «Weib» in historischen deutschen Wörterbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts, Darstellung der Frau in Sprichwörtern.