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Bookbot

Thomas W. Kniesche

    Die Genealogie der Post-Apokalypse
    Die Kindheit überleben
    Einführung in den Kriminalroman
    Büchermorde - Mordsbücher
    Spuren lesen und Zeichen deuten
    Körper, Kultur
    • 2023

      Spuren lesen und Zeichen deuten

      11 Versuche zum Kriminalroman

      Welche innovativen Schreibweisen des deutschsprachigen Kriminalromans wurden in den letzten Jahren entwickelt? Welche Bedeutung hat der historische Kriminalroman heute, besonders in Deutschland? Warum kann man inzwischen durchaus überzeugend argumentieren, dass Kriminalromane „richtige Literatur“ sind? Die in diesem Band gesammelten Aufsätze versuchen, Antworten auf solche Fragen zu finden. Um das zu erreichen, werden Romane von Friedrich Ani, Jakob Arjouni, Christian von Ditfurth, Wolf Haas, Uta-Maria Heim, Paulus Hochgatterer, Philip Kerr, Alfred Komarek, Volker Kutscher, Frank Schätzing und Andrea Maria Schenkel ausführlich analysiert und kommentiert. Dabei zeigt sich nicht nur, welche enormen Fortschritte in qualitativer Hinsicht der deutschsprachige Kriminalroman gemacht hat, sondern auch, welche erstaunliche Bandbreite von fortdauernden Themen und Problemen in ihm verhandelt werden.

      Spuren lesen und Zeichen deuten
    • 2016

      Wer liest, mordet nicht? Irrtum! Unzählige Kriminalromane beweisen das Gegenteil. Titel wie ›Der Tote in der Bibliothek‹ oder ›Tod zwischen den Zeilen‹ sprechen Bände. Thomas Kniesche spürt in diesem vergnüglichen Kompendium der ebenso faszinierenden wie tödlichen Verbindung von Buch und Bluttat nach. Er beobachtet Buchhändler auf Verbrecherjagd, entdeckt tote Kritiker und enthüllt heimliche Machenschaften auf dem Hochschul-Campus. Leidenschaftliche Leser, raubeinige Schnüffler und dichtende Serienkiller treten in den ›Büchermorden‹ auf. Die mordsmäßig spannenden Krimis stammen von Umberto Eco, Jorge Luis Borges, Agatha Christie und P. D. James.

      Büchermorde - Mordsbücher
    • 2015

      Seit seinen Anfängen im 19. Jahrhundert hat der Kriminalroman komplexe Veränderungen durchgemacht. Durch die Ausdifferenzierung in Untergattungen und die Kreuzung mit anderen Formen des Romans zählt er aktuell zu den innovativsten und produktivsten literarischen Phänomenen. Diese konkurrenzlose Einführung beginnt mit einer Begriffsbestimmung und einem Forschungsüberblick. Sie zeichnet die Entwicklung der Gattung nach und unterzieht die wichtigsten Analyse-Methoden einer kritischen Würdigung. Interpretationen repräsentativer Kriminalromane von Georges Simenon, Friedrich Glauser, Friedrich Dürrenmatt, Jörg Fauser, Patrick Süßkind, Henning Mankell, Heinrich Steinfest und Andrea Maria Schenkel konkretisieren und vertiefen die Überlegungen zu Theorie und Geschichte der Gattung.

      Einführung in den Kriminalroman
    • 1995
    • 1991

      Die Genealogie der Post-Apokalypse

      Günter Grass' "Die Rättin"

      Am Ende des Kalten Krieges angelangt, hat man in Europa die Apokalypse auf die nächste Krise vertagt. Zusammen mit anderen Endzeitvisionen scheint auch Günter Grass’ 1986 erschienener Band Die Rättin schlagartig an Aktualität eingebüßt zu haben. Die Untersuchung weist demgegenüber nach, dass Grass’ Text das auf Schuld-Management aufgebaute ödipale Denken der traditionellen Apokalypse lediglich als Folie verwendet, um ihr einen post-apokalyptischen Text einzuschreiben. In der Post-Apokalypse hat der Untergang schon stattgefunden: die textuellen Effekte der Nachträglichkeit manifestieren sich bei Grass als Intertextualität, die Aufklärung und Hermeneutik radikal in Frage stellt. Anhand einer Lektüre des Grass’schen Korpus, die das von Freud ausgegrabene melancholische Denkmuster ernst nimmt, wird versucht, einen über Die Rättin hinausgehenden Interpretationsrahmen für die Texte von Grass zu skizzieren. Dabei erweist sich die Rättin als ambivalentes Phantasma der MAGNA MATER, jener „Schwarzen Köchin“, von der Grass schon in Die Blechtrommel wusste, dass es vor ihr kein Ausweichen gibt.

      Die Genealogie der Post-Apokalypse