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Kay Boyle

    19. Februar 1902 – 27. Dezember 1992

    Kay Boyle, eine Schriftstellerin der „Lost Generation“, zeichnete sich durch ihre scharfsinnige Beobachtung von Beziehungen und gesellschaftlichen Fragen aus. Ihre frühen Werke, geprägt von ihrer Zeit in Paris und der Verbindung zu avantgardistischen Künstlern, erforschten oft die komplexen Dynamiken von Liebe und Macht. Boyle scheute sich nicht vor dringenden politischen Themen, kritisierte die wachsende Bedrohung durch den Nationalsozialismus und setzte sich später für Bürgerrechte und die atomare Abrüstung ein. Ihr unverwechselbarer literarischer Stil, der sich durch Eleganz und Tiefe auszeichnet, brachte ihr Anerkennung und Auszeichnungen für ihre Kurzgeschichten ein.

    Die weißen Pferde von Wien
    Meine nächste Braut
    Das kleine Kamel
    Eisbären und andere
    Das Schweigen der Nachtigall
    Das Jahr davor