Arthur Fearon, ein Tagträumer aus einer Hafenarbeiterfamilie, sehnt sich nach Bildung und träumt davon, Drogist zu werden. Doch sein Vater zerstört diese Hoffnungen, als Fearon seinen ersten Tag als Hafenarbeiter in Liverpool erlebt – eine brutale und erniedrigende Erfahrung. Er kann seinen Eltern nicht von seinen Ängsten erzählen und flieht verzweifelt als blinder Passagier auf ein Handelsschiff in eine feindliche Welt der Erwachsenen. James Hanleys Roman, ursprünglich 1932 veröffentlicht, sorgte für Empörung in der prüden britischen Öffentlichkeit, die durch das Cover mit einer halbnackten Bordelltänzerin und die schonungslose Darstellung menschlicher Abgründe provoziert wurde. Der Roman wurde nicht nur kritisiert, sondern sogar öffentlich verbrannt, während er gleichzeitig von Literaten wie William Faulkner und E. M. Forster verteidigt wurde. Hanley, der als Sohn irischer Einwanderer in Liverpool geboren wurde, gilt als „verkannte Genie unter den Romanciers“. Trotz wiederholter Zensurmaßnahmen, die seinen internationalen Durchbruch behinderten, wird er heute als einer der bedeutendsten britischen Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Seine Erfahrungen als Matrose inspirierten zahlreiche Seefahrtsromane, die mit den Werken von Joseph Conrad und Herman Melville verglichen werden.
James Hanley Reihenfolge der Bücher
James Hanleys literarische Kraft schöpft aus der rohen Authentizität seiner proletarischen Herkunft und prägenden Jahre auf See. Seine Erzählungen tauchen oft in die harten Realitäten der menschlichen Existenz ein, insbesondere in die Welt der Seeleute und derer, die tiefem Leid ausgesetzt sind. Hanleys Stil zeichnet sich durch unverblümte Direktheit und ein scharfes Gespür für sozialen Realismus aus. Durch seine Prosa erforscht er unerschrocken die psychologischen Tiefen und moralischen Zwickmühlen seiner Charaktere und begründet so seine Bedeutung in der britischen Literatur.





- 2014
- 2011
Creative Ireland
The Visual Arts, Contemporary Visual Arts in Ireland 2000-2011
- 244 Seiten
- 9 Lesestunden
100 Irish Artists, 100 Colour Plates. 6 Commentaries from respected writers such as: Mebh Ruane, Colin Graham, Valerie Connor, Fiona Kearney, Brian Hand and Noel Kelly - Creative Ireland: The Visual Arts will fast become the most desirable visual arts book this season. Creative Ireland: The Visual Arts presents an attractive record of the early 21st century contemporary visual arts in Ireland with 100 artists who have been selected for their specific contribution to the contemporary arts in the first years of the 21st Century. Aimed at a general audience, as well as the art connoisseur and enthusiast, each artist is profiled with an iconic example of their practice shown in full colour. The texts are engaging as they explain Ireland within the context of the early 21st century, and the impact that this has had socially, economically and culturally. The book is in an attractive format, and is priced at a level that makes it affordable.
- 2003
Boy
- 265 Seiten
- 10 Lesestunden
L'Irlande des années 30. Un jeune garçon est contraint de quitter l'école à quatorze ans. Il est engagé sur les docks. Le travail y est sordide et il est livré à la cruauté des autres enfants. Il quitte cet enfer et s'embarque clandestinement sur un navire marchand. Découvert, il sera " adopté " comme moussaillon et là encore subira la violence des marins qui abuseront de lui. Cet ouvrage publié en 1931 fut condamné pour obscénité par la censure anglaise. E. M. Forster ou H. G. Wells défendirent avec ardeur cette couvre et cet écrivain devant les tribunaux.
- 1946
Über die menschliche Ohnmacht im Angesicht der Weiten des Meeres Als die Aurora nach einem Torpedobeschuss sinkt, findet sich Joseph Curtain an Bord eines Rettungsbootes wieder, gemeinsam mit vier anderen Männern. Sofort übernimmt der erfahrene Seemann Curtain das Kommando und teilt Nahrungsmittel und Wasser ein. Als die Tage vergehen, treten die Stärken und Schwächen der einzelnen Männer hervor. Und der Wasservorrat schwindet, ebenso wie das Leben des schwerverletzten Priesters Father Michaels. Und noch immer kein Zeichen der Rettung. 'Hanley ist ein Chronist möglicher Auswege, der die unerforschten Gegenden des Meeres und des Bewußtseins bereist – in einer Sprache, die wie ein Orkan alles hinwegfegt.' William Faulkner