Das Handbuch erläutert, wie geschlechtergerechte Texte verfasst werden können, um Lesbarkeit und Inklusion zu gewährleisten. Die Autorinnen diskutieren die sprachwissenschaftlichen Grundlagen des Genderns und die sprachlichen Mittel des Deutschen. Es richtet sich an alle, die sich mit der Debatte um gendergerechte Sprache beschäftigen.
Gabriele Diewald Bücher






Texte geschlechtergerecht zu formulieren ist heute in vielen Institutionen und Firmen wichtig. Aber wie macht man das geschickt, sodass gut lesbare und verständliche Texte entstehen und sich die Empfänger/-innen auch wirklich angesprochen fühlen? Und was hat eigentlich die Debatte zum Gendern mit unserem täglichen Leben zu tun? In diesem Handbuch zeigen die Autorinnen, dass unsere Sprache als Spiegel der Gesellschaft fungiert und geschlechtergerechter Sprachgebrauch inklusiv wirkt. Sie finden - allgemeinverständlich formuliert - die sprachwissenschaftlichen Grundlagen des Genderns sowie die sprachlichen Mittel, die das Deutsche dafür zur Verfügung hat, und es führen die Autorinnen an zahlreichen Texten aus unterschiedlichen Bereichen vor, wie diese geschlechtergerecht (um)formuliert werden können. Für alle, die sich mit der gesellschaftlichen Debatte zum Thema Gendern auseinandersetzen und geschlechtergerecht formulieren möchten
Duden – Grundwissen Grammatik
Fit fürs Studium
Sie studieren Germanistik, Deutsch als Fremdsprache, Deutsch für das Lehramt, eine Fremdsprachenphilologie oder ein verwandtes Fach? Oder Sie interessieren sich für einen dieser Studiengänge? Mit diesem Band können Sie sich gezielt auf das Studium vorbereiten und Ihre Kenntnisse im Studium erweitern: Wiederholen Sie das in der Schule vermittelte grammatische Grundlagenwissen, vertiefen Sie es, lernen Sie Neues, testen Sie Ihre Kenntnisse und wenden Sie Ihr Wissen an! - Das Basiswissen Grammatik leicht verständlich dargestellt - Zusammenfassung und Systematisierung: Wozu Grammatik? - Alle Abschnitte mit Übungen - Lösungen am Ende des Buches
Das Gendern von Texten ist nicht nur ein Pressethema, sondern es wird derzeit in vielen Institutionen und Firmen zur gelebten Praxis. Dennoch bleiben bei den Schreibenden viele Fragen, wie man das Prinzip am besten umsetzt. In Ganz einfach! Gendern gibt die Dudenredaktion Ratschläge, die in der Praxis erprobt wurden: - Welche sprachlichen Möglichkeiten gibt es überhaupt für das Gendern? - Welche wähle ich für meine Institution, Firma, für meinen Text? - Wie vermeide ich, dass der Text zu sperrig wird? Mit vielen Beispielen aus verschiedenen Textsorten.
Duden, richtig gendern
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
Gendern ist in vielen Institutionen und Firmen zum Standard geworden, aber wie macht man es richtig? Die Ratschläge der Dudenredaktion: - Männer, Frauen und wie viele Geschlechter noch? - Welche sprachlichen Möglichkeiten gibt es für das Gendern? - Welche wähle ich für meine Institution, Firma, für meinen Text? - Wie vermeide ich, dass der Text zu sperrig wird? Mit einem Abriss über Geschichte und Funktion des Genderns
Für viele der kommenden alten Menschen und auch der derzeitigen Pflegebedürftigen, ist das Leben in einem Pflegeheim die wohl bessere Variante. Hier ist eine gute Versorgung gewährleistet und es gibt laufende Überwachung und Kontrolle von verschiedenen Behörden. Alle Kapitel werden mit Beispielen, die im Kerngeschehen tatsächlich stattgefunden haben, untermalt. Persönliche Überforderung, Hilflosigkeit und leider oft fehlende professionelle Distanz führen mit der Dauer der Pflege zu Anspannungen und schließlich auch zu verbalen, psychischen oder auch körperlicher Gewalt. Fakt ist, dass es durch diese Belastungen und Überforderungen der pflegenden Angehörigen immer wieder zu Gewaltübergriffen dem Pflegebedürftigen gegenüber kommt. Und: Mehr Pflege daheim ergibt mehr Möglichkeiten für diese Übergriffe. Schon ein Übergriff ist einer zu viel und kann vielleicht durch die richtigen Hilfestellungen, Informationen und Kontrollen verhindert werden.
Die verschiedenen Funktionen der Modalverben dürfen, können, mögen, müssen, sollen und wollen werden im Rahmen der Grammatikalisierungstheorie untersucht, wobei sowohl das synchrone System als auch seine diachrone Entwicklung berücksichtigt werden. Im Zentrum des Interesses steht die im Laufe der Sprachgeschichte des Deutschen erfolgte Grammatikalisierung der Modalverben als Faktizitätsmarker, also zum Ausdruck einer sprecherbasierten Einschätzung der Faktizität des dargestellten Sachverhalts, wie in Sie muß zuhause gewesen sein. Der synchrone Teil der Arbeit gibt eine systematische Beschreibung der verschiedenen Gebrauchsweisen der Modalverben nach ihrem jeweiligen Grammatikalisierungsgrad. Der diachrone Teil zeichnet zum einen die semantische Entwicklung der weniger grammatikalisierten Gebrauchsweisen der Modalverben seit dem Althochdeutschen nach, zum anderen entwirft er ein Phasenmodell zum Ablauf der Entstehung der grammatikalisierten Varianten. Dieses Modell wird an jedem der sechs Modalverblexeme überprüft, und es wird ein einheitlicher Grammatikalisierungsweg für die Modalverben nachgewiesen. Die Ergebnisse werden durch die Auswertung von Textkorpora aus verschiedenen diachronen Stufen des Deutschen untermauert.
Grammatikalisierung
Eine Einführung in Sein und Werden grammatischer Formen
Diese Einführung in die Grammatikalisierungsforschung für die germanistische Linguistik integriert Theorie, Methoden und Arbeitsgebiete der Disziplin und behandelt anhand ausführlicher Fallstudien spezifische Grammatikalisierungsphänomene im Deutschen. Die Forschung, die in den letzten 15 Jahren entstanden ist, untersucht die Entwicklung grammatischer Formen aus lexikalischen Einheiten und den damit verbundenen Wandel grammatischer Kategorien. In der Einführung werden verschiedene Aspekte erörtert: die distinktiven Eigenschaften grammatischer im Vergleich zu lexikalischen Zeichen, die Struktur grammatischer Kategorien, die parametrisierte Erfassung unterschiedlicher Grammatikalisierungsgrade sowie die typischen Veränderungen auf allen linguistischen Strukturebenen. Zudem werden kognitive und kommunikative Strategien, insbesondere metaphorische und metonymische Prozesse, behandelt. Weitere Themen sind Grammatikalisierungszyklen und die Verbindung von Grammatikalisierungstheorie mit der Sprachwandelforschung. Die Fallstudien fokussieren auf die Grammatikalisierungsgrade der Modalverben im heutigen Deutsch, die kontextuellen Faktoren bei der Grammatikalisierung des bekommen-Passivs, die Heterogenität der Präpositionen sowie die grammatische Funktion und diachrone Entstehung der Modalpartikeln.
Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)