Mehr Licht für Alle
Freie Schule – die angesagte Option






Freie Schule – die angesagte Option
Psychotherapeuten begegnen in ihrer Arbeit immer wieder Patienten mit Gefühlskonstellationen, die sich Veränderungen gegenüber als rigide erweisen. Der Autor zeigt in diesem Buch auf, wie aktive Versöhnungs- und Wiedergutmachungsprozesse in Gang gesetzt werden können. Erst die Auseinandersetzung mit Schuldgefühlen ermöglicht Trauer, Wiedergutmachung und echtes Verzeihen. Menschen, die traumatischen Erfahrungen ausgesetzt waren, werden oft von quälenden Schuldgefühlen heimgesucht. Ihr psychisches Leiden kann klinisch als Folge ausbleibender oder misslingender Wiedergutmachung verstanden werden. Unserem natürlichen Bestreben nach Versöhnung, Vergebung und Wiedergutmachung stehen oft Groll, Zorn, Schuldgefühl und Scham im Wege. Heinz Weiß entwickelt ein psychoanalytisches Modell der Wiedergutmachung: Erfragt, warum sie manchmal gelingt, manchmal scheitert, und welche Funktion Affekte dabei innehaben. In detaillierten klinischen Sequenzen untersucht Weiß, welche Funktionen diese Abwehrorganisationen übernehmen und wie sie im Behandlungsverlauf allmählich verändert werden können. Dieses Buch richtet sich an: - TraumatherapeutInnen - PsychoanalytikerInnen - PsychotherapeutInnen
Zur Aktualität ihres Werkes
Hanna Segal (1918-2011) gilt als eine der bedeutendsten Klinikerinnen und Theoretikerinnen der Psychoanalyse. Mit ihren epochemachenden Arbeiten zur Symbolbildung hat sie Patientinnen und Patienten, die unter psychotischen und Borderline-Pathologien leiden, der psychoanalytischen Behandlung zugänglich gemacht. Heinz Weiß: Einführung und einige persönliche Erinnerungen John Steiner: Reflektionen über Hanna Segals Werk (1918–2011) David Bell: Das Werk von Hanna Segal Claudia Frank: Zur Erforschung der Bedingungen von Symbolisierungsprozessen in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken Raimund Rumpeltes: Omnipotenz, Manie und Symbolbildung Esther Horn: Einige Gedanken über Hanna Segals Zugang zur Behandlung psychotischer Patienten Peter Gabriel: Einige persönliche Erinnerungen an Hanna Segal in Verbindung mit ihrem Werk Hanna Segal: Grußwort zur Tagung »Destruktivität – theoretische Konzepte und klinische Aspekte«
Vom Klosterschüler zum Top-Roten der Zwischenkriegszeit
„Freundschaft in Hietzing“ dokumentiert die historische Entwicklung der Hietzinger sozialdemokratischen Bewegung, die entscheidenden Jahre des 20. Jahrhunderts, aber auch die Positionen der Gegenwart. Nicht nur Recherchen und Analysen, sondern vor allem engagierte sozialdemokratische Menschen stellt der Autor in den Mittelpunkt dieses Buches. Die Sozialdemokratie lebt im Menschen und durch die Menschen. Der Beitrag jedes Einzelnen zur Verwirklichung der sozialdemokratischen Wertehaltung ist maßgebend und für die Gesamtheit der Idee entscheidend! Deshalb kommen in diesem Buch viele Vertreter der sozialdemokratischen Bewegung zu Wort, die für zahlreiche Interviews zur Verfügung standen. Die bunte Palette aller Aussagen, Standpunkte und Betrachtungsweisen zeigt die ungetrübte Leidenschaft dieser Frauen und Männer für ihre Partei.
Klinische Zugänge zum Erleben von Raum und Zeit
Patienten mit Borderline-Problemen leben in einem prekären Grenzbereich zwischen innerer und äußerer Realität. Die Schwierigkeiten, die sie beim Aufbau ihres psychischen Raumes haben, äußern sich in Symbolisierungsstörungen, in Rückzugsbewegungen, in vielgestaltigen agora-klaustrophoben Ängsten und in zeitlosen psychischen Zuständen. Die daraus entstehenden Verstrickungen der Borderline-Kommunikation münden häufig in Sackgassen, welche die Beziehungswelt dieser Patienten prägen. Ausgehend von einer detaillierten Analyse verschiedener klinischer Situationen präsentiert Heinz Weiß Erkenntnisse aus psychoanalytischen Behandlungen. Anhand neuer Entwicklungen der Theorie und Behandlungstechnik zeigt er, wie bei vielen dieser Patienten Therapiefortschritte zu erzielen sind.
Mit diesen Lebenserinnerungen möchte der Autor den Leserinnen und Lesern Interessantes und Unterhaltendes vermitteln. Ganz besonders will er eine Antwort auf die Frage der jüngeren Generation: „Wie war das eigentlich damals?“ geben. Ein Buch über ein erfülltes und erlebnisreiches Leben, von einem Mann, dem das Reisen immer im Blut lag und der, zwar nur als TV-Kapitän, die ‚Sieben Weltmeere’ bereist und viel zu erzählen hat. Heinz Weiss war der dienstälteste Kaptän der ZDF 'Traumschiff' Serie, als er nach 16 Jahren abtrat.
Störungen des Denkens und der Symbolbildung sind in der Regel eng mit Missrepräsentationen der ödipalen Situation verbunden. Diese für das Werk Hanna Segals zentrale Erkenntnis stand im Mittelpunkt eines Symposiums, welches im September 1998 zu Ehren ihres 80. Geburtstages in Würzburg stattfand. Die Vorträge behandeln verschiedene Aspekte des Themas aus kulturhistorischer, theoretischer und klinischer Sicht – darunter auch Hanna Segals eigener Beitrag, in dem sie die Entwicklung ihrer Theorien zusammenfasst.