Stephan Wagners Buch untersucht die Fragen, ob am Ende alles gut wird und ob das Gute und Glück bis dahin erlebbar sind. Er verknüpft dabei verschiedene Disziplinen wie Psychologie, Philosophie und Soziologie, um die Bedeutung des Lebens zu ergründen. Der Stil ist frisch, direkt und interdisziplinär. Dr. Wagner ist Jurist und Rechtsphilosoph an der Universität Münster.
Stephan Wagner Bücher






Chancen und Grenzen von Seniorengenossenschaften am Beispiel Göttingen
- 180 Seiten
- 7 Lesestunden
Inhaltsangabe:Einleitung: In der vorliegenden Arbeit geht es um "Chancen und Grenzen von Seniorengenossenschaften" im allgemeinen und "am Beispiel Göttingen" im besonderen. Die Frage, was Seniorengenossenschaften (im folgenden SG genannt) seien, ist nicht einfach zu beantworten. Generell können sie als Einrichtungen definiert werden, deren Mitglieder meist ältere Menschen sind, die sich gegenseitig helfen. Schwieriger wird es jedoch, die Bedeutung der SG für heutige und künftige drängende gesellschaftliche Probleme einzuschätzen. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Klärung dieser Frage leisten. SG sind (noch) neu. Menschen verbinden bestimmte Hoffnungen und Wünsche mit ihnen. In dieser Arbeit werden allgemeine Erwartungen und Enttäuschungen benannt. Es werden Rahmenbedingungen, Ziele, Einflüsse und Entwicklungen sowie die Umsetzung des Modellprogramms in den einzelnen Modell - Seniorengenossenschaften aufgezeigt. Die Arbeit soll ein Urteil über SG ermöglichen: Bieten Seniorengenossenschaften eine Lösung der sozialen Fragen? Gang der Untersuchung: Im ersten Teil geht es um den Beitrag den SG zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen beisteuern, beispielsweise den Umbau des Sozialstaates, den Ausbau der Selbsthilfe und die Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Es sollen einzelne Interessensgruppen benannt werden: Weiche Ralle spielen der Staat, die Kommunen oder die Wohlfahrtsverbände? Was bedeutet "Bürgerschaftliches Engagement", und welche Verbindung besteht zwischen ihm und den SG? Der zweite Teil gibt einen Einblick in den Bereich der Offenen Altenhilfe, in dem sich die SG mit ihren Angeboten behaupten müssen. Im dritten Teil soll das Modellprojekt SG in Baden-Württemberg vorgestellt werden. Die Anfangsphase zeigt, daß es nicht von Beginn an ein fertiges Konzept gab. Die Beschreibung der einzelenen Modell-Seniorengenossenschaften soll einen Überblick über die bisherige Umsetzung des Konzepts in die Praxis mit seinen Erfolgen und Problemen geben. Investiert wird mit der Hoffnung, daß sich die SG nach einer bestimmten Zeit selber tragen und durch ihre Tätigkeiten die Sozialkassen wieder entlasten. Informationen hierüber werden im vorletzten Kapitel bereitgestellt. Der vierte Teil stellt analog zum zweiten Teil die Einrichtungen der Offenen Altenhilfe mit ihren Angeboten in Göttingen vor. Darunter befindet sich auch die Seniorengenossenschaft Göttingen. Im fünften Teil wird die Seniorengenossenschaft in Göttingen vorgestellt. Abschließend [ ]
Alpha Island. Life is a Story - story.one
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Handlung spielt auf einer abgelegenen Insel, wo sechs Alpha-Männer in einer Reality-Show um den Titel des ultimativen Alpha und ein Preisgeld von 500.000 Euro konkurrieren. Während sie sich verschiedenen physischen und mentalen Herausforderungen stellen, entpuppt sich ihre eigene toxische Männlichkeit als der größte Feind. Die Geschichte beleuchtet die Dynamiken von Macht und Wettbewerb und hinterfragt die gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit in einem spannenden Überlebensszenario.
Der verarmte Hühnerwirt Pitter lebt mit seinen elf Mädels, seinen Hühnern, vor den Toren Kölns. Nach der Begegnung mit einem zwielichtigen Fremden, verwandelt Pitter sich jeden Morgen kurz vor Sonnenaufgang in einen Werhahn - für zwei Stunden wird er halb Hahn halb Mensch. Seine neuen Flugfähigkeiten nutzt Pitter für regelmäßige Diebstähle im nahegelegenen Köln. Übermut und ein halbes Brötchen mit Käse lassen ihn ins Visier von Stadtwache und Klerus geraten. Und auch der seltsame Fremde taucht wieder auf und fordert einen hohen Preis für die Verwandlung - Pitters Leben.
Der Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen für die Raumordnung des 21. Jahrhunderts. Vor diesem Hintergrund überprüft die Arbeit die Steuerungsinstrumente der Raumordnung daraufhin, ob und mit welchen Maßgaben sie einen wirkungsvollen Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzaufgabe und zur Bewältigung der hiermit einhergehenden Raumnutzungskonflikte zulassen. Zentrale Untersuchungsfelder sind dabei die Festlegungsmöglichkeiten der Raumordnung zur flächen- und sektorenbezogenen Reduzierung von Treibhausgasemissionen, zur Steuerung des Ausbaus der erneuerbaren Energien inklusive des erforderlichen Netzausbaus, zur Gewährleistung einer emissionsniedrigen und energieeffizienten Siedlungs- und Verkehrsinfrastruktur sowie zum Ausbau und Schutz von Kohlenstoffsenken. Daneben wirft die Untersuchung ein Licht auf die formellen und materiellen Parameter klimaschutzrelevanter raumordnerischer Planungsentscheidungen und betrachtet die Wirkung des Klimaschutzbelangs in der Binnenperspektive der planerischen Abwägung.
Interzession naher Angehöriger
Eine Untersuchung in historischer und vergleichender Perspektive
Die Bestellung von Kreditsicherheiten (Interzession) durch nahe Angehörige stellt das Recht vor eine schwierige Aufgabe: Wie soll es reagieren und welche Rechtsfolgen sollen daran geknüpft werden, wenn auf den Besteller der Sicherheit Druck aus seiner unmittelbaren persönlichen Umgebung ausgeübt wird? Jede Rechtsordnung sieht sich hier einem besonderen Spannungsfeld ausgesetzt, möchte sie dem Erklärenden nicht jeden Schutz versagen, aber umgekehrt auch nicht jede geringfügige Beeinflussung durch äußere Umstände sanktionieren. In historischer und vergleichender Perspektive analysiert Stephan Wagner daher die Entwicklung der einschlägigen Rechtsinstitute im kontinentaleuropäischen und englischen Recht. Ziel ist es, die Grundsätze und Kriterien herauszuarbeiten, von denen sich frühere Rechtsordnungen in vergleichbaren Fällen leiten ließen, insbesondere mit Blick auf eine funktionierende Wirtschaftsordnung.
Parallel zum Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch von 1811 sollte in Österreich mit dem „politischen Kodex“ eine Kodifikation im öffentlichen Recht entstehen. Unter der Leitung Joseph von Sonnenfels' arbeitete eine Hofkommission seit 1780 an diesem Vorhaben. Diese Bemühungen, die unter Joseph II., Leopold II. und Franz II. (I.) stattfanden, dauerten bis 1818, als die Kommission aufgrund mangelnder Erfolgsaussichten aufgelöst wurde. Die Pläne aus den Jahren 1791 und 1808 zeigen, dass der Aufbau des politischen Kodex stark an Sonnenfels' kameralistischem Hauptwerk „Grundsätze der Polizey, Handlung und Finanz“ orientiert war. Zudem sollte 1808 die Staatsverfassung Teil des Kodex werden, weshalb auch die staatstheoretischen Positionen, die Sonnenfels in den Landtagen von Leopold II. und in seinem Gegenentwurf zum „Entwurf eines bürgerlichen Gesetzbuchs von 1794“ vertrat, in die Untersuchung einfließen. Stephan Wagner dokumentiert und analysiert die Geschichte dieses einzigartigen Kodifikationsprojekts im geistesgeschichtlichen Kontext und untersucht die Ursachen seines Scheiterns. Aufgrund des Brandes im Wiener Justizpalast 1927 waren die archivalischen Quellen stark beschädigt, weshalb eine mühevolle Rekonstruktion der Dokumente notwendig war. Diese werden im Anhang erstmals ediert und der Forschung zur Verfügung gestellt. Ausgezeichnet mit dem Kulturpreis Ostbayern der E. ON Bayern AG 2003.
