Roland Naul Bücher






Sportunterricht in der Berufsbildung
Didaktische Konzepte und Unterrichtsplanungen
In diesem Sammelband werden neue Ergebnisse zur traditionellen Einbindung von Bewegung, Spiel und Sport in die Berufsbildung und aktuelle didaktische Konzepte für den Sportunterricht in den beruflichen Schulen dokumentiert. Die ausgewählten Lehrplan- und Bildungsgangentwicklungen und die entsprechenden Unterrichtsvorhaben geben praktische Anregungen für die Gestaltung und Umsetzung kompetenzorientierten Sportunterrichts.
Bewegung, Spiel und Sport in der Ganztagsschule
Bilanz und Perspektiven
In diesem Sammelband werden in vier Teilen die Fragestellungen und Perspektiven ausführlich vorgestellt, die in den zurückliegenden Jahren die Fachdiskussion und die Entwicklung der Ganztagsschule in Deutschland in Theorie und Praxis geprägt haben. Bewegung, Spiel und Sport gehören mit unterschiedlichen Akzentsetzungen zu den häufigsten und beliebtesten Lern-, Förder- und Freizeitangeboten in der Ganztagsschule. Wissenschaftler aus der Schul- und Sportpädagogik, Bildungsreferenten aus Sportfachverbänden und Mitglieder des Expertenpools der Deutschen Sportjugend berichten und informieren über die historische und aktuelle Entwicklung der Bewegungs- und Sportangebote, ihre pädagogischen und politischen Hintergründe und die verschiedenen Konzepte und Ansätze in der Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen im Ganztag. Ergebnisse aus der empirischen Begleitforschung zu den Entwicklungsprozessen in Ganztagsschulen und Sportvereinen mit ihren Angeboten für Bewegung, Spiel und Sport und der Ausblick auf die europäische Dimension der Ganztagsschule runden den Band ab.
Olympische Erziehung in Schule und Verein
Grundlagen und Materialien
Das Buch ist ein Lehr- und Arbeitsbuch sowohl für die Ausbildung von Lehrkräften in Schule und Sportverein als auch für deren Fort- und Weiterbildung zur Olympischen Erziehung. Die verschiedenen Textsorten und Arbeitsmaterialien sind zu drei Modulen für eine olympische Werteerziehung zusammengestellt worden: In Modul 1 werden die Olympischen Spiele näher vorgestellt, um so das Ereignis kennen zu lernen, seine Idee und Geschichte zu begreifen. In Modul 2 werden die verschiedenen pädagogisch-didaktischen Grundlagen der Olympischen Erziehung dargelegt. In Modul 3 erfolgt schließlich der Übergang von der Theorie zur Praxis der Olympischen Erziehung mit Beispielen für den Schulport in der Primar- und Sekundarschule sowie mit Praxisbeispielen für die Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein.
In Teil I befasst sich Arnd Krüger mit dem Begründer der Olympischen Bewegung, Baron Pierre de Coubertin, und dessen grundlegenden Gedanken zur sportlichen Erziehung als Teil einer Olympischen Pädagogik. Roland Naul und Rolf Geßmann stellen danach die zentrale Frage, was sind heute die Ziele und Zielgruppen einer Olympischen Erziehung. In Teil II beschäftigen sich Wolf-Dietrich Brettschneider, Roland Naul, Andrea Bünemann und Dirk Hoffmann mit dem aktuellen Problem der rasant steigenden Adipositas bei Jungendlichen in Europa unter dem Blickwinkel ihrer Lebensstile und sportlichen Verhaltensweisen. Dirk Hoffmann und Roland Naul beschreiben vor diesem Hintergrund ein aktuelles EU-Interventionsprojekt des WGI, das mit einem mehr-faktoriellen Settingansatz „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ besser fördern will. In Teil III stellt Christiane Richter Grundkonzepte des Schulsports in Europa vor, während Roland Naul die Offene Ganztagsschule als eine neue Qualität für den Schulsport zwischen Schule und Sportverein darstellt. Im IV. und letzten Teil befasst sich Uwe Wick mit den historischen Grundlagen der Fußballregion Ruhrgebiet und Werner Schmidt und Jessica Süßenbach präsentieren in ihrem Kapitel Kindheiten und Sportwelten im Ruhrgebiet.
Das Buch richtet sich an Studierende und Lehrkräfte im Schulsport, Übungsleiter und Trainer im Kinder- und Jugendsport sowie an Führungskräfte in den Sportfachverbänden und im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Spätestens seit der Gründung des DOSB im Jahr 2006 drängt sich die Frage auf, welche Bedeutung und Funktion dem „Olympischen“ in der Namensgebung zukommt, wenn der Sport in seiner Vielfalt gemeint ist. Die Olympische Erziehung stellt in diesem Sinne eine Erziehungsaufgabe dar, die für alle Kinder und Jugendlichen gilt, in der Schule und im Sportverein. In fünf Teilen und zehn Kapiteln wird dargelegt, warum und weshalb trotz aktueller Probleme in der Olympischen Bewegung der Olympische Gedanke für alle eine Herausforderung für eine moderne Sporterziehung darstellt. Es werden pädagogische und didaktische Grundlagen für eine Olympische Erziehung vorgestellt, die vor allem motorisches Können und moralisches Handeln im Sport und im alltäglichen Leben wieder zusammenbringen müssen - im Denken, im Lernen und im Handeln von Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen.
Sportwissenschaft in Deutschland und Japan
Kongressband Deutsch-Japanischer Kongress Sommer 1998
In diesem Sammelband geben führende Sportwissenschaftler aus Deutschland und Japan einen aktuellen und umfassenden Überblick über den gegenwärtigen Forschungs- und Entwicklungsstand der Sportgeschichte (Krüger, Kusudo), der Sportpädagogik (Grupe, Okade), der Sportpsychologie (Fujita, Teipel, Kemper, Miki), der Bewegungslehre (Asaoka, Roth u. a.), der Sportökonomie (Hirata, Zieschang) und der Sporttechnologie (Nakajima, Yatsushiro u. a.). Dabei werden Ergebnisse komparativer Projekte deutscher und japanischer Sportwissenschaftler vorgestellt.
Turnen, Spiel und Sport definieren mit jeweils unterschiedlichen Akzenten und Erscheinungsformen den Kanon des Schulturnens im deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Diese Elemente bestimmen aber auch nachhaltig das „freie Bewegungsleben“ und die Anfänge des organisierten Vereinslebens von Kindern und Jugendlichen am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts. In diesem Band geben die Autoren einen Überblick über die Entwicklung des Schulturnens, die Anfänge des Vereinsturnens von Schülern und des Sporttreibens von Jugendlichen in Spiel- und Sportvereinen. Dabei werden die bisher kaum bekannten frühen Wechselwirkungen zwischen den Institutionen Schule und Verein für die Entwicklung des Jugendsports für den Zeitraum zwischen 1870 und 1932 im historischen Rückblick dargestellt.
Die Anfänge der Olympischen Bewegung sind eng mit dem Namen Dr. Willibald Gebhardt verbunden. Dieser Sammelband enthält die Ergebnisse eines Symposiums in Berlin, zu dem Historiker, Pädagogen und Journalisten aus unterschiedlicher Sicht Beiträge geliefert haben. Ausführlich werden Gebhardts Lebensweg, seine Spuren in Berlin, seine Arbeit als Naturwissenschaftler und Förderer der Sportwissenschaft sowie als Repräsentant Deutschlands auf olympischer Ebene dargestellt und analysiert. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, warum der Pionier der Olympischen Bewegung nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland kaum Beachtung fand, während er im Zuge der olympischen „Traditionspflege“ in der ehemaligen DDR schon früh wiederentdeckt wurde.