Die kritische Auseinandersetzung mit den Big Five in der Persönlichkeitspsychologie beleuchtet deren begrenzte Reichweite und die hierarchischen Annahmen des Fünf-Faktoren-Modells. Der Autor hinterfragt die Merkmalsselektion und die Entscheidung über die Anzahl der Faktoren, während er empirische Beweise präsentiert, die für eine Überwindung des Modells sprechen. In einer Analyse von vierzehn Persönlichkeitsinventaren identifiziert er 22 Faktoren, von denen viele nicht adäquat durch die Big Five erfasst werden. Das Buch schlägt eine zirkumplex-analoge Struktur für Primärfaktoren vor und bietet Perspektiven für zukünftige Forschungen.
Burghard Andresen Bücher
1. Januar 1946






Menschen reagieren auf situative Anforderungen häufig mit «gemischten Gefühlen». Dabei treten nicht selten lust- und unlustbetonte Gefühle gleichzeitig auf, wie z. B. Angst und Neugier. Diese dynamisch gegensätzlichen, habituellen und aktuellen Befindlichkeiten sowie ihre strukturellen Beziehungen und psychophysiologischen Korrelate sind das Thema dieser Arbeit. In verschiedenen, im Labor «simulierten» Lebenssituationen wurde die individuelle Balance der dynamisch gegensätzlichen Gefühle/Motive Angst und Neugier (Reizsuche) subjektiv-verbal erfasst und mit den objektiven multivariat-peripherphysiologischen Reaktionen in Beziehung gesetzt. Die Ergebnisse sind für die Aktivierungs-, Emotions- und Motivationsforschung gleichermassen relevant.
Schizotypie
- 593 Seiten
- 21 Lesestunden