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Bookbot

Manfred Moldaschl

    Verwertung immaterieller Ressourcen
    Die Macht des Ästhetischen
    Subjektivierung von Arbeit
    Neue Arbeit - neue Wissenschaft der Arbeit?
    Immaterielle Ressourcen
    Im Spiegel der Organisation
    • 2018

      Die Macht des Ästhetischen beruht auf der sinnlichen Ansprache der Dinge. Es ist eine materielle »Sprache«, die uns einiges – auch über uns selbst – zu sagen hätte. Die Aussagekraft der Dinge, ihre praktische Bedeutung, ist dabei keineswegs beschränkt auf bestimmte Räume, Kontexte, Umgebungen beschränkt. Sie ist auch nicht abhängig von formalen ästhetischen Prinzipien oder der »Genialität« eines Künstlers. Sie ist nur abhängig davon, ob wir bereit sind »wahrzunehmen« – nämlich die Botschaft unseres Begehrens zu vernehmen, die die Objekte durch ästhetische Resonanz verstärken und so »hörbar« machen. Jedes Ding kann derart zum reflexiven Objekt für uns werden. Lassen wir uns darauf ein, was uns die Objekte in unserer (alltäglichen) Wirklichkeit zu sagen haben! Dieser Aufgabe stellen sich die Beiträge dieses Bandes (von Manfred Moldaschl, Anil K. Jain, Daniela Manger, Philipp Horst, Magdalena Roß, Leona Sprotte, Florian Schreiner, Kai Ginkel, Mirna Zeman und Pravu Mazumdar) in ganz unterschiedlicher Weise und mit Bezug auf verschiedenste »Gegenstände«.

      Die Macht des Ästhetischen
    • 2016

      Im Spiegel der Organisation

      Innovationsfähigkeit durch Institutionelle Reflexivität

      Lernen Organisationen aus ihren Fehlern? Das kann man offenbar nicht als Regelfall unterstellen. Wie also wird Lernen organisiert? Wird es gar aktiv verhindert? Und wie wird Scheitern verarbeitet? Wird es überhaupt auf eigene Annahmen und Praktiken zurückgeführt? Wird es mit äußeren Bedingungen gerechtfertigt oder gar zum Erfolg umgedeutet, indem hierfür geeignete Bewertungs- und Bewährungskriterien geschaffen werden? Wir bezeichnen es als Reflexivität, wenn man eigene Denk- und Handlungsgewohnheiten, Bewertungen und Interpretationsweisen zum Gegenstand kritischer Beobachtung macht und sich auch systematisch der Beobachtungen anderer bedient, um kritisches Wissens über sich selbst zu erzeugen. Über diese Haltung und Bereitschaft bestimmen wir die Lernfähigkeit von Personen und Organisationen. Wenn eine Organisation diese kritische Haltung durch Regeln und wiederholte Praktiken, etwa gemeinsame after action reviews, unterstützt, sprechen wir von institutioneller Reflexivität. Die Beiträge dieses Bandes gehen mit konsequentem Blick auf solche Reflexivität den epistemischen Praktiken und Gewohnheiten in den untersuchten Organisationen nach und untersuchen anhand fundierter Analysen die Effektivität institutionalisierten Lernens. Der Fokus liegt dabei nicht nur bei Praktiken der Lernbeschleunigung, vielmehr werden auch Strategien der Erfahrungsabwehr und Lernvermeidung offengelegt. Die theoretischen Befunde und praktischen Instrumente bieten zahlreiche Anregungen zur Entwicklung von Innovationsfähigkeit.

      Im Spiegel der Organisation
    • 2007

      Man kann den Kuchen nicht essen und ihn behalten. So etwa lauten Definitionen der Ökonomie als Wissenschaft in einschlägigen Lehrbüchern. Sie formulieren es nur etwas anders: Ökonomik sei die Wissenschaft vom Umgang mit knappen Ressourcen. Die sogenannte Wissensökonomie ist darin kaum noch unterzubringen: Wissen ist nicht immer knapp, und vor allem kann man es behalten, auch wenn man es teilt. Viele der immateriellen Ressourcen haben eine weitere Eigenschaft, die ökonomisch gesehen noch 'exotischer' ist: sie vermehren sich im Gebrauch. Das vorliegende Buch beschreibt anhand von Fallstudien und Breitenerhebungen, wie in der Unternehmenspraxis mit immateriellen Ressourcen umgegangen wird und welcher Gebrauch die lebendigen Potentiale erweitert oder vernutzt. Es ist der dritte Band einer dreibändigen Reihe zur Analyse und Gestaltung der Nachhaltigkeit im Feld von Arbeit und Unternehmensführung. Alle drei Bände argumentieren aus der Sicht der Sozialökonomie, welche den orthodoxen Begriff des Ökonomischen erweitern will. Mit der Potentialorientierten Perspektive der Unternehmensführung präsentiert die Reihe einen Ansatz, mit dem Praktiker ihre Strategie reformulieren und ihr Personalmanagement erneuern und mit dem Forscher den Aufbau von Unternehmensfähigkeiten, aber auch das Scheitern von Modernisierungsprojekten analysieren können.

      Verwertung immaterieller Ressourcen
    • 2005

      Immaterielle Ressourcen

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Sie sind kaum greifbar und doch in aller Munde. Sie gelten als „Erfolgsfaktoren“ im globalisierten Wettbewerb und fallen doch gerne aus dem Entscheidungskalkül. Man sieht in ihnen die Basis einer neuen Ökonomie und läßt sich im Weiteren nur noch von technischen Potentialen blenden. Immaterielle Ressourcen wie Humankapital und Sozialkapital bzw. Wissen und Vertrauen, Kompetenzen und Reputation sind Gegenstand neuer Verwertungsstrategien und konsequenzloser Sonntagsreden zugleich. Warum wird in Praxis und Wissenschaft so intensiv über nichtfinanzielle Erfolgsbedingungen wirtschaftlichen Handelns gesprochen? Setzt sich die Vorstellung durch, daß in humane und soziale Potentiale investiert werden muß? Welche Theorien bieten Erklärungen? Diesen Fragen geht der vorliegende Band nach und präsentiert einen potentialorientierten Ansatz zur Bewertung und Förderung sozialökonomischer Nachhaltigkeit im Feld von Arbeit und Unternehmensführung. Schlüsselwörter: Nachhaltigkeit, Unternehmensführung, Performance Measurement, Resource-based View, Humankapital, Sozialkapital, Industrielle Beziehungen, Commitment, Leistungsorientierung, Projektarbeit, Arbeitsanalyse, Weiterbildung, Erwerbsbeteiligung von Frauen

      Immaterielle Ressourcen
    • 2004

      Die Nonprofit-Organisationen in sozialen und Gesundheitsdiensten sowie in Bildung und Forschung stehen wie die öffentlichen Organisationen unter Einsparungsdruck. Die Sparpolitik der öffentlichen Hand und Mitgliederrückgänge setzen diesen Einrichtungen hart zu. Zugleich setzt die Leitbildfunktion erwerbswirtschaftlicher Modernisierung, welche gegenwärtig alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt, die Nonprofit-Organisationen unter massiven Legitimationsdruck. Keine kann ihres Bestandes sicher sein. Wie gehen sie mit den „Modernisierungszwängen“ um? Was können sie von Strategien der Erwerbswirtschaft lernen, ohne ihre Identität zu verlieren? Was müssen sie gegebenenfalls abweisen? Anknüpfend an Modernisierungsdiskurse in Staat, Wirtschaft und dem Dritten Sektor geht die vorliegende Studie diesen Fragen nach. Am Beispiel der Deutschen Studentenwerke untersucht sie Dilemmata, Nebenfolgen und unausgeschöpfte Potentiale ihrer Praktiken der Reorganisation.

      Reorganisation im Non-Profit-Sektor
    • 2002

      Was einst als „Störfaktor“ angesehen wurde, wird zunehmend zur zentralen Ressource, zum „Erfolgsfaktor“ erklärt: das Subjekt und seine Subjektivität. Was durch Kontrolle beherrscht und durch Planung ersetzt werden sollte - lokale Eigenständigkeit, situative Entscheidungen, subjektive Interpretation und Improvisation im Arbeitsprozeß - wird zunehmend ermöglicht, gefordert und gewinnbringend verwertet. Mit „Subjektivierung von Arbeit“ bezeichnen die Autoren dieses Bandes zwei komplementäre Entwicklungen: die wachsende Chance „Subjektivität“ in den Arbeitsprozeß einzubringen, und den Zwang, die eigene Arbeit selbst zu „verwerten“. Welche neue Subjektivität damit produziert wird, und welche Widersprüche mit diesen Entwicklungen verbunden sind - für die Arbeitskräfte, die Betriebe, und die Sozialwissenschaften selbst - thematisiert dieses Buch aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven. Herausgeber: Prof. Dr. Manfred Moldaschl lehrt Betriebswirtschaft an der Technischen Universität München. Prof. Dr. G. Günter Voß lehrt Industrie- und Techniksoziologie an der Technischen Universität Chemnitz.

      Subjektivierung von Arbeit
    • 1994

      Abstract: Fertigungsinseln und Gruppenarbeit gelten heute als zentrale Leitbilder industrieller Modernisierung. Sie stehen für eine Perspektive arbeitsorientierter Rationalisierung, die eine Rücknahme innerbetrieblicher Arbeitsteilung und eine erweiterte Nutzung des Arbeitsvermögens anstrebt. Begleitend zur Rechnerintegration (CIM) werden damit Alternativen zu den technikzentrierten Irrwegen der 80er Jahre gesucht. Die Beiträge beleuchten die Praxis betriebs- und arbeitsorganisatorischer Innovationen im Maschinenbau. Auch organisatorisch innovative Betriebe folgen unterschiedlichen Pfaden der Rationalisierung mit verschiedenen Formen der Dezentralisierung, der Gruppenarbeit und der Beteiligung. Dies zeigt sich in den Konzepten des Technikeinsatzes, der Personalpolitik oder der Entlohnung, ebenso wie in der Art und Weise der Überwindung typischer Krisen im Innovationsprozeß und im Umgang mit neu entstehenden Belastungen. Gegenüber den Rezepten der aktuellen "Lean-Debatte" werden Bausteine für

      Arbeitsorientierte Rationalisierung
    • 1991

      Abstract: Arbeit in der Massenfertigung der Elektroindustrie war bislang geprägt durch 'Jedermannstätigkeiten', ausgeführt von un- und angelernten weiblichen Arbeitskräften. Massenarbeit war gleichbedeutend mit Frauenarbeit, speziell in der Großserienmontage. Doch mit einer Welle der Automatisierung und mit neuen Logistikkonzepten vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel der Produktionsarbeit. Das beherrschende Muster tayloristischer Produktionsgestaltung, Leistungspolitik und geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung bricht partiell auf. Dieser Band befaßt sich mit den Veränderungen, die sich daraus für die Qualifikationsstrukturen, die Belastungskonstellationen und Grenzziehungen zwischen Frauenarbeit und Facharbeit ergeben. Grundlage ist eine empirische Untersuchung der Großserienmontage in der Unterhaltungselektronik-Industrie. Methodisch wird die industriesoziologische Analyse personalpolitischer Maßnahmen kombiniert mit der Anwendung neuer Verfahren psychologischer Arbeitsanalyse

      Frauenarbeit oder Facharbeit?