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Bookbot

Michael Niedermeier

    Erosu no niwa
    Erotik in der Gartenkunst
    Das Ende der Idylle
    Goethe Wörterbuch
    Angestammte Landschaften, mystische Einweihungsräume und arkadische Liebesgärten
    Goethe Wörterbuch, Band 7, Leinen
    • Wer das Riechflaschchen nicht mehr und Saumsal noch nicht kennt, wer mit Provinzialsinn konfrontiert ist, wer selbst quintessenziieren muss und das Schauliche fur erstrebenswert halt, der wird im neuen Band des Goethe-Worterbuchs schnell fundig. Das Worterbuch erfasst Goethes reichen Wortschatz vollstandig. Individuelle Wortschopfungen aus Poesie und Alltagssprache, spezielle Termini aus Naturwissenschaft und Kunst, Fachbegriffe der Kanzlei- und Verwaltungssprache werden ebenso beschrieben wie allgemein gebrauchliches Vokabular. Wortartikel zu sagen und reden, schicken und schlagen entfalten eine reichhaltige Belegdokumentation und breitgefacherte Bedeutungsanalyse. Der 7. Band dokumentiert uber 9.000 von Goethe verwendete Ausdrucke, schliesst die Alphabetstrecke P, Q und R ab und fuhrt bis weit in den Buchstabenbereich S hinein. Fur Fragen zum Wortgebrauch Goethes, dessen Sprachmachtigkeit fur die Sprache des Deutschen Idealismus von zentraler Bedeutung ist, und des 18. und 19. Jahrhunderts allgemein stellt das Worterbuch ein unverzichtbares Nachschlagewerk dar.

      Goethe Wörterbuch, Band 7, Leinen
    • Die Gärten der Goethezeit mit ihren idyllischen Hainen, antikisierenden und gotischen Ruinenarchitekturen, ihren exotischen Südseehütten und geheimnisvollen Höhlengängen ließen beim Durchwandeln das naturbegeisterte empfindsame Publikum von einem wirklich wiederzugewinnenden Goldenen Zeitalter träumen. Berühmte deutsche und europäische Landschaftsgärten in Weimar, Wörlitz, Potsdam, Schwetzingen, Stowe oder Wilanów waren ihren Besitzern aber immer zuerst bewusst inszenierte Besetzungen der Landschaft, konzipiert als dynastisch-genealogische, hermetisch-mystische und politische Erinnerungsorte. Der politische Charakter der Herausbildung des frühen „englischen“ Gartens in Europa ist in ikonographischer, semantischer, ästhetischer, aber auch botanischer Hinsicht wesentlich von Versuchen geprägt, das angeblich uralte Herkommen der Adelsgeschlechter plausibel in der Landschaft zu verorten. Im Falle von nicht standesgemäßen Liebesbeziehungen der Herrschaft konnten dabei begehbare Initiationsräume und mystische Partien die Anziehung der beiden Geschlechter - Verständnis weckend - auch als das Wirken naturmagischer Kräfte der stammelterlichen Muttergottheiten Venus oder Isis erfahrbar machen lassen: Gärten zeigten sich als erotisch aufgeladene Liebeslandschaften. Der Band vereinigt Untersuchungen und Studien der letzten zwanzig Jahren.

      Angestammte Landschaften, mystische Einweihungsräume und arkadische Liebesgärten
    • Mit dem Abschluss des 6. Bandes tritt die Arbeit an diesem großen lexikographischen Werk in ihre Endphase. Die öffentliche Sichtbarkeit dieses sprachhistorischen Wörterbuchs, das auf rund 3,2 Millionen exzerpierten Belegen zu circa 90.000 Stichwörtern beruht, wächst kontinuierlich. Umfang und Differenzierung von Goethes Wortschatz, der in erheblichem Maße auch Fachterminologien u. a. aus Anatomie, Botanik, Chemie, Geologie, Jurisprudenz, Kameralistik, Mineralogie, Numismatik, Optik, Physik und Zoologie enthält, zudem Ausdrücke historischer, dialektaler und soziolektaler Varietäten des Deutschen, machen ihn zum facettenreichen Abbild der Sprachwirklichkeit einer Epoche. Demgemäß dient das Goehte Wörterbuch nicht nur der Fundierung der Goethe-Philologie und Sprachwissenschaft, sondern gleichermaßen als Informationsquelle für Wissenschafts-, Kultur-, Wirtschafts- und Institutionen-, Begriffs- und Ideengeschichte.

      Goethe Wörterbuch
    • Das Ende der Idylle

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Autor führt den Nachweis, daß «Die Wahlverwandtschaften», Goethes umstrittenes und interessantes Buch, trotz aller Versuche, sie als Ausdruck von Goethes Weltabgewandtheit zu interpretieren, sehr wohl ein genaues Bild von der zeitgenössischen Wirklichkeit bietet. Die engen Grenzen der textimmanenten Interpretation werden dabei überschritten und kultur- und kunstgeschichtliche, wirtschafts- sowie sozialgeschichtliche Gesichtspunkte berücksichtigt. Unter anderem am Beispiel von Goethes ambivalenter Rezeption der zeitgenössischen Gartenbaukunst wird deutlich, daß es ihm in diesem Roman weniger um eine Kritik der Romantik gegangen ist, als um die Darstellung und produktive Adaptation von Bildern des Alltags und der Umbruchssituation seiner Zeit.

      Das Ende der Idylle