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Werner Kofler

    23. Juli 1947 – 8. Dezember 2011
    Üble Nachrede
    Adelige Jagdhöfe in Tirol
    Örtliche verhältnisse
    Dopo Bernhard
    Triptychon. Am Schreibtisch. Hotel Mordschein. Der Hirt auf dem Felsen
    Ida H. Eine Krankengeschichte
    • 2023

      Kommentierte Werkausgabe (Band 4 und 5)

      Hörspiele, Lyrik, Kurzprosa, dramatische Texte

      Der große Satiriker Werner Kofler wurde in erster Linie als Prosaautor wahrgenommen. Nun ergänzen die Bände 4 und 5 der Kommentierten Werkausgabe wesentliche Teile seines Œuvres. So zählte Kofler zu den eifrigsten Hörspielautoren im deutschsprachigen Raum. Die Edition präsentiert seine 20 Hörspieltexte und damit einen auditiv und radiophon denkenden und produzierenden Autor. Das vier Jahrzehnte umfassende Hörspielschaffen Koflers reicht von einer außergewöhnlich produktiven Zeit der Jahre um 1970 mit Unternehmungen in der Façon des »Neuen Hörspiels« über ein »Originalton-Hörspiel« bis zu den bissig-satirischen – zum Teil gemeinsam mit Antonio Fian verfassten – Radioarbeiten. Der abschließende Band stellt exemplarisch den Jungautor vor: Werner Kofler galt in den 1960er Jahren als aufstrebendes Lyrik-Talent und wurde als »junge avantgardistische Kraft« tituliert. Um 1970 verabschiedete sich Kofler endgültig von der Lyrik. Notizen und Kurzprosa, in der Ausgabe vollständig wiedergegeben, blieben hingegen zeitlebens integraler Bestandteil von Koflers intertextuellem Werkkosmos, dem der Autor mit den drei eng mit den Hörspielen verknüpften Theaterstücken eine weitere Dimension hinzufügte. Sämtliche Texte aus dem nun vorliegenden Gesamtwerk lassen sich in ihrer Gesellschafts-, Sprach- und Medienkritik als eine kritische Kommentierung wie auch umfassende Chronik der Verhältnisse ihrer Gegenwart lesen. Die Edition macht das Werk durch ihren ausführlichen Stellenkommentar, der auch online abrufbar und durchsuchbar ist, in dieser Dimension zugänglich. Band 4 und 5 zeigen den Autor zudem als intertextuell und intermedial agierenden Sprachkünstler.

      Kommentierte Werkausgabe (Band 4 und 5)
    • 2018
    • 2010
    • 2005

      Werner Kofler, ein bedeutender Prosaist und Satiriker Österreichs, setzt sich mit seinem unverwechselbaren Stil kritisch mit der Welt auseinander. In dieser Ausgabe sind seine Prosastücke aus "Am Schreibtisch", "Hotel Mordschein" und "Der Hirt auf dem Felsen" erstmals in einem Band vereint.

      Triptychon. Am Schreibtisch. Hotel Mordschein. Der Hirt auf dem Felsen
    • 2004

      Werner Kofler versteht es, Handlungselemente und Gedankengeflechte zu einem eigenen, dichten Universum zu montieren. In elliptischen Bahnen rotieren Ereignisse, Wahrnehmungen und Interpretationen um das Epizentrum - das Subjekt, den Schriftsteller -, überschneiden sich, verheddern sich zuweilen ineinander, arrangieren sich zu immer neuen Konstellationen. Nüchterne Bestandsaufnahmen, mit bösem Blick protokolliert, wechseln mit persönlichen Momenten, Erinnerungsfetzen, Passagen über Krankheit, den Tod des Vaters und den Tod des Katers, nächtlichen Monologen, Selbstvorwürfen und Selbstüberlistungen. Ein Thema ergibt das nächste, und so entsteht eine Winterreise im „regionalen und globalen Namensgestöber“, unterbrochen von Wutanfällen hin zu einem makabren, dem Autor zugewachsenen Finale.

      Kalte Herberge : Bruchstück
    • 2004

      „Das Buch gibt nicht vor, mehr als fragmentarisch zu sein, und setzt sich bei der Lektüre doch zum Roman einer Entwicklung zusammen, die Interesse und Mitgefühl erweckt: weil da einer den eigenen präzisen Beobachtungen und der eigenen Sensibilität vertraut und dem Leser keine voreiligen Schlussfolgerungen aufschwatzen will.“ (Elke Kummer, Die Zeit) Mitte der siebziger Jahre erschien ein Buch, das mittlerweile ein Klassiker der österreichischen Gegenwartsliteratur ist: Werner Kofler: Guggile. Vom Bravsein und vom Schweinigeln. Eine Materialsammlung aus der Provinz. Und es ist auch allerhand Material, das er über eine Jugend in den fünfziger Jahren sammelt und zum Gesamtbild verknüpft: Dokumente, Aussprüche, Erziehungsmaximen, Zeitungsphrasen, alles, was das Herz begehrt. Seinerzeit nannte man das Buch „eine totale Autobiografie“, auch deshalb, weil es die Autobiografie nicht nur des Autors, sondern vieler anderer ist.

      Guggile
    • 2001
    • 2000

      Ida H., ein wegen „Schizophrenie“ in die Anstalt eingewiesenes Fotomodell, kehrt von einem „Ausgang“ nicht zurück. Sie versteckt sich eine Weile beim Schriftsteller Herbst und versucht, „ihre Angelegenheiten zu ordnen“. Herbst notiert Idas Entwicklung seit ihrer Flucht - ihre verworrenen Beziehungen, ihre Befreiungsversuche, das Vakuum der „Resozialisierung“. Ida bespricht ein Tonband mit ihrer Geschichte - eine Karriere als Aufstieg nach unten.

      Ida H.
    • 1997