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Bookbot

Sabine Wilke

    Ausgraben und Erinnern
    Ist alles so geblieben, wie es früher war?
    Die verspeiste Esskultur
    Masochismus und Kolonialismus
    Zur Dialektik von Exposition und Darstellung
    Dialektik und Geschlecht
    • 2007

      Masochismus und Kolonialismus

      Literatur, Film und Pädagogik

      • 245 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Das Buch beschäftigt sich mit deutscher Literatur, Filmen und pädagogischen Diskussionen, die in Reaktion auf den europäischen Kolonialismus des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts entstanden sind. Grundzüge einer masochistischen Struktur werden freigelegt, die in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts die kulturelle Produktion von literarischen und nicht-literarischen Texten zu großen Teilen bestimmt hat und die ursächlich mit dem zeitgleichen Aufschwung des europäischen Kolonialismus zusammenhängt. An Hand der Analyse von Novellen, Romanen und anderen Textsorten wird gezeigt, wie eine Überlagerung von verschiedenen Bildbereichen stattfindet. Zur ikonographischen Tradition der Venusdarstellungen kommt der Bildbereich der europäischen Kolonialgeschichte in Afrika und Asien, dessen Archiv voller Stereotypen über das Land und die Menschen ist und der projektiv die Perspektive der reisenden, siedelnden und kolonisierenden Europäer widerspiegelt. Einzelkapitel beschäftigen sich mit der Kolonialpädagogik, der Kolonialliteratur, dem Film der Weimarer Republik sowie der Nazizeit und mit der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur, in der dieses Thema nachschwingt. Das Schlusskapitel führt eine vergleichende Perspektive ein: gilt das masochistische Paradigma auch für die Auseinandersetzung mit der deutschen Südsee?

      Masochismus und Kolonialismus
    • 2005

      Die verspeiste Esskultur

      • 132 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Nahrung und soziale Zugehörigkeit sind auch heute noch miteinander verbunden. Die Konnotation hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Das Individuum, eingebunden in die Gesellschaft, vermag über Tabus, Verbote und Meidungen in seinem Essverhalten gesteuert zu werden. Den Bereich der Ernährung durchzieht somit ein System aus Normen und Sanktionen. Ziel dieser Arbeit ist es, Mechanismen solcher Reglementierungen aufzuzeigen. Genetisch veränderte Lebensmittel, Diäten und Fast-Food, um nur einige Beispiele zu nennen, sind Bereiche, an denen gezeigt wird, wie Tabus, Verbote und Meidungen unsere heutige Esskultur bestimmen. Die Ausarbeitung verfolgt primär soziologisch-theoretisches Interesse, indem sie die oben genannte Grundthese anhand von ausgewählten Beispielen aus der Fachliteratur zu verifizieren versucht

      Die verspeiste Esskultur
    • 1996
    • 1992
    • 1988

      Ästhetische Theorie im zwanzigsten Jahrhundert verarbeitet zunehmend Elemente des Ästhetischen als Erkenntnismöglichkeit. Dieses Phänomen wird untersucht an Hand der Schriften von Heidegger, Adorno und Derrida. Die kritische Gegenüberstellung dieser verschiedenen philosophischen Strategien zeigt, wie der als Medium rettender Kritik sich ausweisende Diskurs verstrickt wird in die Festschreibung der Antinomie von Exposition und Darstellung, von anschaulichem und begrifflich-logischem Sprechen.

      Zur Dialektik von Exposition und Darstellung