Wolfgang Ingenhaeff Bücher





Das Rätselhafte und Unerklärliche hat die Menschen seit jeher fasziniert. Allerorts ist die Rede von geheimnisvollen Sagengestalten, die Wundersames verrichten, oder von Dingen und Plätzen, denen magische Wirkung zugeschrieben wird. Die schönsten Sagen hat Wolfgang Ingenhaeff in „Geister, Teufel, fromme Mädchen“ (1. Auflage unter dem Titel „Schmalzbettler und Hungerknappen“) gesammelt. Teils durch Generationen überliefert, teils der Phantasie des Autors entnommen, faszinieren sie den Leser.
Im Lauf der Jahrzehnte hat sich im Nationalrat offensichtlich eine besondere Form der Sprachkultur herausgebildet, deren Grundlage und gleichzeitig Messlatte die Würde des Hauses ist. Persönliche Diffamierung, Unterstellungen, Verleumdungen und dergleichen berühren diese Würde: Schlagfertigkeit, Wortwitz, Ironie oder kabarettreife Beiträge sind hingegen unverzichtbarer Teil der Debatte. Diese Teile des Geschehens im Nationalrat, die bisweilen schillernde Eloquenz sowie die aufblitzende Poesie wurden von den Herausgebern auszugsweise in diesem Buch eingefangen, um die Sprachkultur im Nationalrat in ihren unterschiedlichen Facetten sichtbar zu machen. Zwischenrufe, Gegenrufe, Beifallsäußerungen, allgemeine Unruhe oder Entrüstung sowie die darauf folgende Reaktion der/des am Wort befindlichen Abgeordneten sind wesentliche Bestandteile gelebter Debatte; sie stimmen nachdenklich oder sind unterhaltsam wie bestes Kabarett. In die auszugsweise Wiedergabe der Debattenbeiträge haben auch Stimmungsbilder, wie sie in den Stenographischen Protokollen häufig wiedergegeben sind, Eingang gefunden, um die Atmosphäre im Hohen Haus widerzuspiegeln und deutlich zu machen, welche Reaktionen einzelne Reden ausgelöst haben.