Peter Greenaway Bücher
Peter Greenaway ist ein britischer Filmemacher, der für seine visuell reichen und intellektuell provokativen Herangehensweise an das Kino gefeiert wird. Seine Werke befassen sich oft mit Themen wie Erinnerung, Geschichte und Repräsentation und untersuchen die Art und Weise, wie Kultur Informationen archiviert und interpretiert. Greenaways unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch aufwendige Kompositionen, Bezüge zur bildenden Kunst und Literatur sowie eine tiefe Faszination für Architektur und Städtebau aus. Er gilt als eine bedeutende Figur des postklassischen Kinos, der die Grenzen des filmischen Erzählens und der visuellen Ästhetik erweitert.






Gehorsam
Geschichten von Abraham, Isaak und Ismael
Die Erzählung von Urvater Abraham, der bereit ist, auf Gottes Befehl seinen Sohn zu opfern, stellt eine der umstrittensten Episoden der Bibel dar – unterschiedlich interpretiert von Judentum, Christentum und Islam. Der Filmemacher Peter Greenaway und die Multimedia-Künstlerin Saskia Boddeke nähern sich diesem Thema künstlerisch, indem sie in einer Ausstellung für das Jüdische Museum Berlin Gemälde, Skulpturen und rituelle Objekte mit Filmen, Sound-Installationen und Projektionen verbinden. Das farbenprächtige Künstlerbuch mit begleitendem Essayband ergänzt und illustriert die in der gleichnamigen Ausstellung erzählten Geschichten von Abraham, Isaak und Ismael.
The dance of death
- 92 Seiten
- 4 Lesestunden
In einer spektakulären, monumentalen Filminstallation lässt Peter Greenaway im November 2013 den berühmten Basler Totentanz am Originalschauplatz wieder auferstehen. Um 1430 wurde der erste Basler Totentanz an die Friedhofsmauer der Dominikanerkirche von einem Meister aus dem Konrad Witz-Umkreis gemalt. 1805 wurde das Kunstwerk mitsamt dem Friedhof abgerissen. Nun wird Peter Greenaway seine Version des Totentanzes für das 21. Jahrhundert wagen. Der Totentanz ist ein europäisches Phänomen. An vielen Orten entstanden und entstehen Totentänze. Das Motiv wurde immer der Zeit angepasst. Trotz allem bleibt die einfache Aussage: Alle werden irgendwann sterben, also feiert das Leben. Greenaways Buch zum Totentanz wird ein Bilderfest werden. Er greift auf historische Abbildungen und Interpretationen des Basler Totentanzes vom 14. Jahrhundert bis heute zurück und ergänzt diese mit seinen eigenen, visionären Bildideen.
Peter Greenaway: A Zed & Two Noughts
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
The tragic deaths of two brothers' wives in a car crash lead to profound changes in their lives. One brother spirals into obsession, documenting the decay of animal corpses, while the other honors his wife's memory by liberating various zoo animals. This juxtaposition of grief and rebellion unfolds into a surreal narrative, exploring themes of loss, acceptance, and the unexpected paths that emerge from tragedy.
The Baby of Macon
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
The complete script of Greenaway's highly theatrical film telling the story of a miraculous baby born in a time of infertility and plague in the cathedral city of Macon.
Peter Greenaway: The Belly of an Architect
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
The narrative centers on Stourley Kracklite, a dedicated American architect in Rome, who becomes consumed by his quest to honor his architectural hero. As he prepares an exhibition, his fixation on the past leads him to neglect his family and health. The story explores the consequences of obsession and the struggle between personal sacrifice and professional ambition, revealing how Kracklite's devotion ultimately threatens the very achievements he seeks to celebrate.
Peter Greenaway: Nightwatching
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
The book features twenty-one interviews with filmmaker Peter Greenaway, where he articulates his unique film aesthetic and critiques the mainstream Hollywood style. Greenaway argues for a visual-centric approach to cinema, contrasting it with Hollywood's linear narratives. He discusses his painterly techniques in films like The Cook, the Thief, His Wife, and Her Lover, defends his use of nudity, and proclaims the decline of traditional literary adaptations in film. He believes that the future of creativity lies in television and the Internet rather than Hollywood.